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Ankauf Militaria

Straftaten in der Waffen- & Militariaszene - ARCHIV

Diese Seite wendet sich an Sammler, Händler und alle, die anderweitig mit Orden, Militaria und Sammlerwaffen in Kontakt kommen, Informationen darüber haben oder erlangen. 
 
Wir berichten über Einbrüche, Diebstähle und andere Straftaten sowie polizeiliche Ermittlungen im Bereich Orden, Militaria und Sammlerwaffen. Damit möchten wir die betroffenen Sammler/Händler und Ermittlungsbehörden (Polizei/Staatsanwaltschaft) nach einer Straftat bei der Aufklärung der Tat unterstützen.
 
Die Informationen sollen dazu beitragen, den Verkauf gestohlener Orden, Militaria und Sammlerwaffen zu erschweren, potentielle Käufer vor einem Ankauf zu schützen (denn der Hehler wird bekanntlich genauso bestraft wie der Stehler)dem rechtmäßigen Besitzer wieder zu seinem Eigentum zu verhelfen und schlussendlich die Täter ihrer gerechten Strafe zuzuführen.

Sammler und Händler sollen für diese Thematik sensibilisiert und dazu animiert werden, wirkungsvolle Sicherungsmaßnahmen zu ergreifen. Denn leider hat die Zahl der Diebstähle auf Militariabörsen und bei Wohnungseinbrüchen nach der Osterweiterung der EU stark zugenommen.

Kunstdiebstahl ist leider eine sehr lukrative Form des Verbrechens. Da für Kunstgegenstände kein Zertifikat und kein Provenienz-Nachweis erforderlich ist, kann Diebesgut leicht im Kunsthandel, auf Flohmärkten oder im Internet angeboten werden.

ACHTUNG DIEBSTAHL !   ACHTUNG DIEBSTAHL !   ACHTUNG DIEBSTAHL !

Diebstahl vom Militaria aus Schloss Almerswind - Jan. bis März 2014

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

Deutsche Gesellschaft für Ordenskunde (DGO) - Diebstähle

DGO: Präventiv-Maßnahmen zur Sammlungs-Sicherheit

 

DGO: Sammlungs-Karteikarte

 

DGO: Orden und Ehrenzeichen

 

 


 

 

Versicherungen für Sammlungen:

 

 

 

Modellbahn-

Versicherung

 

 

 

 

 
Von Januar bis 19.03.2014 wurden aus Schloss Almerswind (Südthüringen, südlich von Schalkau, an der Grenze zu Bayern) militärische und antiquarische Gegenstände gestohlen. 
 
Vermisst werden ein dunkelbrauner Sekretär, mehrere Degen, ein Wandteppich, drei französische Militäruniformen und zwei Schusswaffen. Zudem wurde von den Unbekannten eine Ritterrüstung zunächst unbemerkt aus dem Schloss geschafft. Teile davon konnten jedoch in der Nähe der Straße zwischen Ehnes und Almerswind wiedergefunden und sichergestellt werden.
 
Der Wert der Beute wurde durch den Geschädigten - Baron und Baronin v. Hoyningen-Huene - mit 60.000 € beziffert.
 
Die Kripo Saalfeld -Rudolstadt (Tel. 03672 417 1464) hat die Ermittlungen zu dem besonders schweren Fall des Diebstahls aufgenommen.

Am Ende des zweiten Weltkrieges wurden die Besitzer des Schlosses Almerswind - Freifrauen v. Erffa und v. Bergmann-Korn - verjagt, das Schloss geplündert und ihr Besitz im Zuge der „sozialistischen Bodenreform“ enteignet. Zu Zeiten der DDR wurde das Schloss als Gemeindesitz und Kindergarten benutzt, bis es 2001 von dem jetzigen Eigentümer Bodo Baron von Hoyningen-Huene (aus einem alten baltischen Adelsgeschlecht) gekauft wurde, nachdem die früheren Besitzer es nicht erwerben wollten. Der Schlossher Bodo Baron von Hoyningen-Huene ist Vorsitzender des Familienverbadnes der Freiherren von Hoyningen gen. Huene.

Olympia-Fackelstab von 1936 aus Heimatmuseum Luckenwalde gestohlen - 26.03.2014

Aus den Ausstellungsräumen des Luckenwalder Heimatmuseums wurde der Original Fackelstab der Olympischen Spiele von 1936 gestohlen. Museumsleiter Roman Schmidt geht davon aus, dass die Täter die Glasvitrine aufgeschraubt und anschließend wieder verschlossen haben.
 
Der Stab war ein Geschenk von Werner Thinius, der 1936 beim ersten Olympiafackellauf der Neuzeit mit der Fackel durch Luckenwalde gelaufen war. Bei einer Feierstunde auf dem Marktplatz hatten die Nationalsozialisten am 1. August in Luckenwalde den Fackellauf inszeniert. Mit Sirenen, Glockengeläut, Aufmärschen und Zuschauermassen wurde das olympische Feuer in Luckenwalde begrüßt.
 
Auf den Fackelstab wird eine Fackel aus Magnesium gesteckt, die während des Laufs verbrennt. Der Fackelschaft selbst ist 27 Zentimeter lang, 450 Gramm schwer und von der Krupp-AG aus Stahl gegossen. Die Strecke des Laufes ist als stilisierte Route eingraviert. Darüber ist ein Adler abgebildet, der die olympischen Ringe in den Fängen hält.
 
Unter dem Adler steht „Fackel-Staffellauf – Olympia-Berlin – 1936“. Die Gravur auf dem Teller lautet: „Als Dank dem Träger * Organisations-Komitee für die XI. Olympiade Berlin 1936“. 
 
Da jeder Fackelläufer seinen Fackelstab zum Geschenk erhielt existieren weltweit 3.400 Originale von 1936. Sie werden daher auch häufig bei ebay angeboten und zu Preisen zwischen 500 und 1.000 Euro verkauft.
 
 
Für Hinweise, die zur Wiederbeschaffung und zur Ergreifung der Täter führen, zahlt die Stadt 1.000 Euro.
 
Hinweise an die Polizei Tel. 03371 60 00 oder direkt ans Heimat-Museum  03371 67 25 50 oder museum@luckenwalde.de 
 
Im Jahr 2004 waren zuletzt Diebe im Heimatmuseum Luckenwalde am Werk. Damals wurden NS-Orden gestohlen. Diese wurden bei einer Hausdurchsuchung durch die Kriminalpolizei wiedergefunden.
Im Volgelsberger Heimatmuseum in 63679 Schotten (Oberhessen) wurde im Januar 2013 entdeckt, dass zahlreiche Militariagegenstände - vorwiegend aus dem Großherzogtum Hessen - verschwunden waren, u.a.
  • sechs hessische Offiziers Pickelhauben, 5 x Infanterie, 1 x Artillerie.
  • eine Pickelhaube Preussen mit Parade Büffelhaarbusch
  • diverse Schulterklappen und Epauletten
  • zwei Seitengewehre lang
  • mehrere Säbel und Degen
Die Schadenshöhe lag bei 30.000 Euro  
 

Link mit weiteren Fotos

Die Vitrinen, in denen sich die historischen Militariaobjekte befanden waren ordnungsgemäß verschlossen, die Glasscheiben und die Rückwand unbeschädigt. Auch die Alarmanlage hatte nicht reagiert. 

Die Militaria-Vitrinen gehören jedoch zu den älteren Vitrinen des Museums und waren lediglich mit einem Schloss gesichert, dass sich mit einem gewöhnlichen Vierkantschlüssel öffnen lässt. Es konnte daher nicht ausgeschlossen werden, dass der Diebstahl während der Öffnungszeiten durch einen Besucher erfolgte. Das Museumspersonal erinnerte sich u.a. an einen ältereren Herrn der im zweiten Halbjahr 2012 das Museum über mehrere Monate regelmäßig besucht hatte. Auffallend war, dass der Senior auch an milden Tagen eine weite Lodenpelerine trug.

Auf einer großen Internet-Verkaufsplattform fanden aufmerksame Sammler Militaria-Angebote - von Anbietern aus dem Raum Hamburg/Celle eingestellt - die den im Heimatmuseum Schotten verschwundenen Exponaten entsprachen. Sie informierten die niedersächsische Kriminalpolizei, die bei den daraufhin eingeleiteten Ermittlungen bei einem 71-jährigen Mann aus der Nähe von Celle einen Großteil des Diebesgutes fand. Etliche Objekte waren jedoch bereits verkauft u.a. auch nach Frankreich.

Jetzt wurde dem Dieb beim Amtsgericht Büdingen der Prozess gemacht. Während der Verhandlung unterstellte der Senior den Schottener Vorständen und Museumsaktiven, selbst die Gegenstände unterschlagen zu haben. Er erfand einen fiktiven Verkäufer, von dem er die Sachen angeblich erworben habe. Die Museumsangestellte Ursula Hofrichter konnte den Mann jedoch zweifelsfrei als den Besucher identifizieren, der mehrfach mit seiner weiten Lodenpelerine durch die Ausstellungsräume des Museums geschlendert war. 
 
Als der Dieb in der Verhandlungspause mit Zeugen einen Streit anfing, der fast handgreiflich endete, wurde es der Richterin zu viel. Sie verurteilte den Dieb zu einer Haftstrafe von einem Jahr und neun Monaten auf drei Jahre Bewährung und zusätzlich zu einer Geldbuße in Höhe von 3.500 Euro.
 
Exponate im Wert von ca. 15.000 Euro konnten dem Museum wieder zurückgegeben werden.

Dolch aus dem 2. Weltkrieg bei Einbruchdiebstahl in Trier gestohlen - 06.03.2014

Der oder die Täter gelangten am Donnerstag, 6. März 2014, zwischen 7.30 Uhr und 10.30 Uhr auf nicht bekannte Weise ins das Innere eines Mehrfamilienhauses in der Schützenstraße in Trier und hebelten anschließend die Wohnungsabschlusstüren von zwei Wohnungen auf, deren Wohnungsinhaber nicht anwesend waren.
 
In beiden Fällen hatten sie es ausschließlich und gezielt auf Bargeld und Schmuck abgesehen. Neben einem mit Edelsteinen besetzten Dolch aus dem zweiten Weltkrieg wurden mehrere wertvolle Uhren z.B. der Marke "Breitling", und zwei volle Schmuckkasten mit Schmuck der Marke "Konplott Design" entwendet.
 
Der entstandene Schaden liegt im fünfstelligen Bereich.
 
Sachdienliche Hinweise bitte an die Kriminalinspektion Trier, Tel. 0651 9779 2290

Schusswaffen in Schaffhausen (Schweiz) entwendet - 27.02.2014

Am 27.02.2014 zwischen 16 und 21 Uhr hebelten unbekannte Täter die Terassentür eines Einfamilienhauses in der Büsingerstrasse in Schaffhausen (Schweiz) auf. Sie entwendeten u.a. eine Pistole SIG 220, eine Pistole Walther P38 und einen Karabiner 98k
 
Die Schaffhauser Polizei bittet Personen, die sachdienliche Hinweise zu diesem Vorfall machen können, sich unter der Tel. 0041 (0)52 624 24 24 zu melden. 

Orden bei Einbruchdiebstahl in Kornwestheim gestohlen 21-23.02.2014

Durch Aufhebeln eines Fensters im Erdgeschoss eines Wohnhauses in der Christofstraße in Kornwestheim verschaffte sich ein bislang unbekannter Täter im Zeitraum zwischen Freitag 21.02. 18:00 Uhr und Sonntag 23.02. 15:30 Uhr Zutritt zum Gebäudeinneren. Der Einbrecher durchsuchte sämtliche Räume und entwendete schließlich Schmuck sowie Münzen und Orden
 
Hinweise nimmt das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 13 13 0 entgegen.

Diebstahl einer Kriegsgefallenen-Chronik - A-Brixlegg - Febr. 2014

In der Zeit vom 11.02.2014 bis 25.02.2014 wurde aus der Kapelle beim Kriegerdenkmal auf dem Mühlbichl bei A-6230 Brixlegg (im Tiroler Unterinntal am Eingang des Alpachtals, Bezirk Kufstein) eine Chronik der Kriegsgefallenen des 1. und 2. Weltkrieges entwendet.
 
 
In der Kapelle waren insgesamt 4 gleiche Chroniken zur Einsichtnahme ausgelegt. Die einzelnen Chroniken waren mit Vorhangschlössern gesichert. Die älteste Chronik (Beginn der Aufzeichnungen ca. 1918) wurde gestohlen, nachdem der Täter das Schloss aufgebrochen hatte.
 
Das Buch in der Größe von ca 35 x 45 cm mit Metallumschlag und Prägung (siehe Foto) wiegt zirka 10 bis 15 kg. In dem Buch sind 120 Seiten, auf jeder Seite befinden sich der handgeschriebene Namen und ein Foto des Kriegsgefallenen bzw. Vermissten.
 
Klaus Hörtnagel, Landespolizeidirektion Tirol, Tel. +43 (0)59133 70 3352, Mobil: +43 (0)664 8243265  nikolaus.hoertnagl@polizei.gv.at oder an Polizeiinspektion Kramsach Tel. +43 (0)59133 7213  
 

Militariasammlung im Raum Bayreuth gestohlen - 07./08.02.2014

In der Nacht vom 7. auf den 8. Februar 2014 wurde im Raum Bayreuth bei einem Militariasammler eingebrochen und ein Großteil seiner Militariasammlung gestohlen.
 
Gestohlen wurden u.a. 10 Schirmmützen und 3 Schiffchen der Wehrmacht bzw. Feuerlöschpolizei, 1 Panzerschutzmütze und Schirmmütze der Bundeswehr, 6 Ärmelabzeichen der Feuerlöschpolizei Bayreuth und eine Jacke der Feuerlöschpolizei.
 
 
Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Bayreuth-Land, PHM Münster Tel.: 0921 506 22 30

Teile einer Militariasammlung gestohlen - Rheinberg 01./02.02.2014

In der Zeit von Samstag (01.02.2014) 17.30 Uhr, bis Sonntag (02.02.2014), 00.00 Uhr, hebelten Unbekannte eine Tür eines Wohn-/Geschäftshauses an der Hubert-Underberg-Allee in Rheinberg auf. 
 
Die Einbrecher erbeuteten Schmuck, Münzen sowie Teile einer Militariasammlung
 
Zeugen fiel gegen 17.30 Uhr ein verdächtiger Mann auf, der sich in der Nähe aufhielt. Dieser wird beschrieben: Ca. 35 Jahre alt, ca. 180 cm groß, kurze Haare, Dreitagebart; bekleidet mit einem Pulli. In seiner Nähe war einer weißer Pkw, Van-Größe, abgestellt.
 
Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Rheinberg, Tel. 02843 9276 0
 

Ritterrüstung aus Schloss Junkernhees gestohlen - Februar 2014

 
Am Wochenende 2./3.02.2014 wurden aus dem leerstehenden Renaissanceschloss Junkernhees in Kreuztal-Junkernhees (Siegerland) bei einem Einbruchdiebstahl aus dem Eingangsbereich aus einer Glasvitrine eine eiserne Ritterrüstung mit 3 bis 4 Rüstungshelmen gestohlen. Da die Polizei den Gesamtwert mit ca. 3.000 Euro angibt, scheint es sich um Replikate zu handeln.
 
Hinweise zu dem Rüstungsdiebstahl nimmt die Polizei Kreuztal unter Tel. 02732 9090 entgegen.
 

Das Eigentum der Adelsfamilie von der Hees endete mit dem Tod von Johann Stephan von und zu der Hees (1615–1634), Urenkel von Adam von der Hees. Neue Besitzerin wurde Anna Maria Stephans, die vor 1650 den Junker Heinrich von Syberg zu Schwerte heiratete. 1789 verkaufte der letzte adelige Bewohner des Schlosses Junkernhees - Nicolaus von Syberg - sein Gut an den Prinzen von Oranien, Fürsten von Nassau. In den Dreißiger Jahren des 19. Jahrhunderts erwarb die Familie Belz das Schloss. Ab 1971 war das Schloss im Besitz des Ehepaares Eveline und Falko Beer, die dort bis zum Tod des Mannes - Ende 2011 - ein Hotel und im Rittersaal eine Gaststätte betrieben. Seit 2013 steht das schmucke Renaissanceschloss zum Verkauf.

Schweizer Militärrad 93 gestohlen - Januar 2014

In Urdorf (Schweiz) wurde am 29.01.2014 ein Schweizer Militär-Fahrrad 93 gestohlen. Er hat die Rahmennummer 04154.
 

Waffendiebstahl bei der Polizei in Hildesheim

Ein Angestellter der Polizei in Hildesheim steht im Verdacht, Gewehre, Revolver und Munition entwendet zu haben, die eigentlich vernichtet werden sollten. 

Zwischen Mai 2011 und November 2012 hat ein Mitarbeiter der Zentralen Polizeidirektion Hannover (ZPD) in der landesweiten Sammelstelle für abgegebene Waffen in Hildesheim 20 Schusswaffen, Bajonette, Revolver, Schalldämpfer und mehrere hundert Schuss Munition aus der Sammelstelle mitgenommen. Der Mann sagte aus, dass es Gang und Gäbe gewesen sei, dass man sich mal Waffen aus der Sammelstelle ausgeliehen habe.

In einem Fall soll der 57-Jährige eine Schusswaffe einem Anderen verkauft haben.

Vor gut drei Jahren stand der Mann noch öffentlichkeitswirksam im Dienst der Polizei vor den Kameras. Nach dem Amoklauf von Winnenden und der Bluttat von Hornsen im Landkreis Hildesheim hatte das Innenministerium die Bürger zur freiwilligen Abgabe von legalen und illegalen Waffen aufgefordert. Und so füllten sich die Metallregale der Sammelstelle auf dem Gelände der Hildesheimer Polizei. Als im September 2009 wieder einmal 2000 abgegebene Waffen aus ganz Niedersachsen zum Einschmelzen nach Salzgitter gebracht wurden, war auch der Angestellte mit dabei. Insgesamt kamen bei der Abgabeaktion in Niedersachsen mehr als 40.000 Waffen zusammen.
 
Dass der Verdacht aufgekommen ist, nicht alle Waffen könnten im Hochofen gelandet sein, liegt an einem Hinweisgeber aus dem persönlichen Umfeld des Polizei-Angestellten. Der Zeuge meldete, dass der 56-Jährige zuhause wiederholt mit Waffen hantiere. Die folgende Durchsuchung der Wohnung des Mannes hat dann das Waffenarsenal zutage gefördert, das aus der Sammelstelle stammen soll.

Der Beamte wurde nach Bekanntwerden der Vorwürfe fristlos entlassen. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben. Der Vorwurf: Verstoß gegen das Waffen- und Kriegswaffenkontrollgesetz, Unterschlagung und Verwahrungsbruch.

Die Polizei hat inzwischen ihre Praxis beim Waffen-Einsammeln und Vernichten geändert. Es gibt keine zentrale Sammelstelle mehr. Die von den Bürgern abgegebenen Waffen werden inzwischen von einem Spezialunternehmen im ganzen Land bei den Unteren Waffenbehörden eingesammelt und an einem von mehreren Standorten der Firma unbrauchbar gemacht und eingeschmolzen. Die Transportkosten werden von den Waffenbehörden übernommen, für die Vernichtung bezahlt das Land. Die Zentrale Polizeidirektion koordiniert nur noch den Transport.

Es ist übrigens keine Seltenheit, dass bei Behörden Waffen abhanden kommen. So sind alleine bei der Bundeswehr - mit Ausnahme von Gefechtsverlusten im Rahmen von Auslandseinsätzen - von 2004 bis 2014  127 Schusswaffen (Pistolen, Maschinenpistolen, Gewehre, Maschinengewehre) abhanden gekommen, von denen bisher lediglich 62 wieder aufgefunden werden konnten.

Schusswaffen gestohlen - Waldbüttelbrunn 17.-20.01.2014

In der Zeit zwischen Freitag (17.01.14) 16 Uhr und Montag (20.01.14) 16:40 Uhr hebelten Einbrecher die Terrassentür einer Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses im Grundweg in Waldbüttelbrunn (Lkr. Würzburg) auf. Sie öffneten 3 Waffenschränke und entwendeten die dort gelagerten Schusswaffen.
 
Hinweise bitte an die Kripo Würzburg, Tel.-Nr. 0931 457 1732

Schusswaffen gestohlen - Bad Münstereifel 13.01.2014

Am 13.01.2014 zwischen 18:30 und 21.10 brachen Einbrecher die Haustür eines Einfamilienhauses in der Goarstraße in Bad-Münstereifel-Schönau auf. Im Keller entdeckten sie einen 100kg-Waffentresor, den sie kurzerhand mitnahmen. Im Waffenschrank befanden sich mehrere Lang- und Kurzwaffen, Munition, Dokumente und Bargeld. Der Gesamtschaden wird auf 17.000 Euro geschätzt. 
 
Hinweise bitte an die Kreispolizeibehörde Euskirchen, Tel. 02251 799-0 poststelle.euskirchen@polizei.nrw.de

Schusswaffen gestohlen - Wadern 08.01.2014

Am Mittwoch 08.01.2014  zwischen 18.30 Uhr und 23.30 Uhr verschafften sich Einbrecher in der Gerichtsstraße von Wadern (Saarland) von der Gebäuderückseite Zutritt zu einem Einfamilienhaus.
 
Einen im Mauerwerk eingebauten Wandtresor lösten sie mit Äxten, Hammer und Meißel brachial aus der Wand und entwendeten ihn. In dem Tresor befanden sich Lang- und Kurzwaffen. Der Schaden wird auf mehrere zehntausend Euro geschätzt.
 
Möglicherweise wurde das Fluchtfahrzeug zumindest kurzzeitig in der Garage des Anwesens bereitgehalten, da Anwohner gegen 23.30 Uhr das elektronische Öffnen des Garagentores und einen weißen Kastenwagen in Höhe der Garageneinfahrt bemerkt hatten.
 
Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Merzig, Tel. 0 68 61 70 40

wertvolle Sammlung in Schneverdingen gestohlen 06.01.2014

Sowohl in Schneverdingen (bei Hamburg) selbst, als auch im Ortsteil Erhorn gelangten unbekannte Täter am Montag, zwischen 08.30 und 20.30 Uhr in ein Haus am Igelweg und eines an der Poststraße. Für den Einbruch in Erhorn kann die Tatzeit bis auf 15.30 Uhr eingegrenzt werden.
 
Die Täter erbeuteten Bargeld und eine wertvolle Antiquitätensammlung, insbesondere Stand-, Spindel- und Taschenuhren, Ritterkreuz, diverse Mützen, Orden, Dolche und Fahnen.
 
Hinweise nimmt die Polizei Schneverdingen unter 05193/986 850 entgegen.
 

Einbruchdiebstahl in die Festung "Grauer Ort" bei Stade (Elbe) am 5.12.2013

Am 5.12.2013 wurde in die Festung "Grauer Ort" in Abbenfleth bei Stade an der Elbe eingebrochen. Dabei wurde die Militaria-Ausstellung von Herrn Wist gestohlen.
 
Fotos einiger gestohlener Exponate
Feldbluse Aftrikakorps Wehrmacht Heer 2. Weltkrieg

Aufstellung der gestohlenen Exponate im MFF

Sachdienliche Hinweise bitte an die Kripo Stade Tel. 04141 102 215

oder an den Förderverein "Festung Grauerort" e.V., Tel. 04146 929 701E-Mail: hhott@gmx.de

Einbruchdiebstahl in Oberbayern (EK 2 mit Urkunde) - Dez. 2013

Bei einem Hauseinbruch Ende Dezember 2013 in Oberbayern wurde ein Eisernes Kreuz 2. Klasse mit der dazugehörigen Verleihungsurkunde gestohlen. Die Urkunde stammt von einer Kavallerieeinheit und ist auf den Namen "Ebert Lässer" ausgestellt.
 

Radpanzer und Feldkanone auf Feste Mutzig verschwunden - November 2013

Von der Feste-Kaiser-Wilhelm-II in Mutzig bei Straßburg sind ein Radpanzer Erhard und eine Feldkanone 18 verschwunden. Der Radpanzer Erhard (Gewicht 5-6 Tonnen) verschand vom Außengelände (Terrain militaire), die Feldkanone 18 aus dem Innenbereich. Die Objekte befinden sich im Privatbeseitz und waren der Feste Mutzig nur leihweise überlassen worden. Die Besitzer können sich auch vorstellen, dass der FKWII-Verein in Mutzig in das Verschwinden der beiden Objeke verwickelt ist.
 

Für Hinweise die zur Wiederbeschaffung und Ergreifung der Täter führen wurde eine Belohnung von 5.000 Euro ausgelobt.

Hinweise bitte an die Gendarmerie in Molsheim (Major Sablens).

Link 1                  Link 2            Link 3

Es handelt sich bei dem Radpanzer um ein restauriertes Originalfahrzeug von 1918, wie es hauptsächlich im Ostfeldzug und später bei den Freicorps unmittelbar nach dem Weltkrieg (und auch bei der Polizei) eingesetzt war. Chassis, Panzerung und die Lenkung (die bei diesem Fahrzeug die Besonderheit hat, dass kein Rückwärtsgang vorhanden ist, sondern der Wagen jeweils vorne und hinten geschalten und gelenkt werden muss) sind original. Die Räder sind ergänzt, Turm fehlt. Motor ist ergänzt. 

Einbruchdiebstahl im NVA-Museum Prora im November 2013

In der Nacht vom 09. auf 10.11.2013 wurde in das NVA-Museum in den KdF-Seebad-Bauten von Prora auf der Insel Rügen eingebrochen. Entwendet wurden: 
  • 1 Scharnhorst-Orden (höchste NVA-Auszeichnung, Leihgabe eines Binzer Generalmajors) 
  • 2 NVA-Offiziersdolche 
  • 1 NVA-Paradesäbel 
  • 1 nicht funktionsfähige Schusswaffe
 
Hinweise zu dieser Straftat nimmt die Polizei unter Telefon 038 9392 3070 entgegen.

4 Fotoalben Adolf Hitlers versteigert - 24.11.2013

Ende November 2013 wurden im westfranzösischen La Roche-sur-Yon vier Fotoalben versteigert, die der heute 92-jährige französische Ex-Feldwebel Paul Gerbi 1945 in Hitlers Berghof als "Souvenier" entwendet hatte. Sie brachten einen Erlös von zusammen 10.100 Euro.
 
 
Die Alben waren Adolf Hitler in den 30er und frühen 40er Jahren von Anhängern überreicht worden. Zwei der Bände sind in rotes Leder gebunden und tragen das Reichsadler-Wappen. Neben den Fotos enthalten sie auch Briefe von Bewunderern.
 
Nach eigener Schilderung war der Dieb Paul Gerbi als Angehöriger der Streitkräfte von General Philippe Leclerc vier Tage vor Kriegsende auf dem Berghof angekommen. „Wir waren die ersten“, erinnerte sich Gerbi. „Die Amerikaner kamen etwas später.“ Während des zweitägigen Aufenthalts auf dem Obersalzberg hätten er und seine Kameraden nicht nur allerhand geklaut, sondern auch „die vielen vorzüglichen französischen Weine“ aus Hitlers Beständen genossen. 
 

Säbel und Hand des Kriegerdenkmals in Helmstedt entwendet

Ende Oktober 2013 haben unbekannte der Soldatenfigur am Kriegerdenkmal auf dem Helmstedter Albrechtsplatz, das an den deutsch-französischen Krieg 1870-71 erinnert, die rechts Hand samt Säbel abgetrennt. Die Kriegerfigur besteht im Inneren aus Gips und aus einem Eisengerüst, das mit einer dünnen galvanischen Kupferschicht überzogen wurde.
 

Orden von Titos Witwe gestohlen (Oktober 2013)

Beim Begräbnis der im Oktober 2013 verstorbenen Witwe des einstigen Partisanenführers und späteren  jugoslawischen Staatsoberhauptes Tito wurden 5 wertvolle Orden gestohlenJovanka Broz war u.a. Trägerin der Tapferkeitsmedaille und anerkanntes Mitglied der Partisanenbewegung. Mit 17 Jahren schloss sich die Bauerntochter den Partisanen als Krankenschwester an. Dort lernte sie den charismatischen Partisanenführer Josip Broz, genannt Tito, kennen, wurde seine persönliche Sekretärin und schließlich seine Ehefrau. Die beiden heirateten 1952.
 
Die Tat ereignete sich bei der Aufbahrung am Samstag (26. Oktober 2013) im Belgrader „Haus der Blumen“, dem Mausoleum Titos. Die Orden, von denen sie zwei für ihre Verdienste in der Partisanenarmee im 2. Weltkrieg und 3 für ihre Arbeit in der Nachkriegszeit erhalten hatte, waren bei der Zeremonie auf einem seidenen Kissen vor dem Sarg platziert. Die Tat hatte sich trotz der Anwesenheit einer Ehrenwache durch die Garde der serbischen Armee ereignet.
 
 

Einbruchdiebstahl in Paris im September 2013

Bei einem Einbruch in Paris wurden einem Sammler 25 Soldbücher und Wehrpässe des Infanterie Regiments 77 entwendet, darunter
  • Soldbuch Oberleutnant Joseph Maxrath 13./ GR 77
  • Soldbuch Heinrich Hosfeld 9./ GR 77
  • Soldbuch Oberschütze Honermeier 1. / GR 77
  • Soldbuch Paul Gräber 12./ IR 77 AND IR 241
  • Soldbuch Kerzerl 1./ GR 77
  • Wehrpass Gefreiter Kurt Rosbach 10./ IR 77
  • Wehrpass Oberschütze Arthur Asche 4./ IR 77

Einbruch in Schlosstorhaus Mutzschen (bei Grimma) - Sept 2013

Unbekannte Einbrecher haben im September 2013 aus dem Stadtmuseum Mutzschen historische Ausstellungsstücke entwendet, darunter die Mütze einer Feuerwehruniform, eine Schützenkette, ein Schwert, eine alte, nicht mehr funktionsfähige Feuerwaffe sowie das Uhrwerk der Turmuhr
 
Den Wert des Diebesgutes schätzt man auf 8.000 Euro. Zusätzlich entstand ein Sachschaden von 2.000 Euro. 
 
Bemerkt wurde der Einbruch am 21. September. Das Schloss befindet sich am Rande der Innenstadt von Mutzschen, östlich von Grimma, im Landkreis Leipzig. Das Museum ist seit 1999 im Torhaus der Schlossanlage untergebracht. 
 
Hinweise bitte an das Polizeirevier Grimma, Tel. (03437) 708 925-100

Einruchdiebstahl in Lotte-Wersen im September 2013

Unbekannte Einbrecher haben in der Nacht zum Montag (16.09.2013) zwischen 23 Uhr abends und 6 Uhr morgens ein Garagenfenster aufgebrochen und aus der Garage neben Kupferschrott folgende Gegenstände entwendet:
 
1 Wehrmachtsuniform
1 Koffer mit Ordensspangen aus dem 2. Weltkrieg
Der Wert des Diebesgutes liegt im vierstelligen Eurobereich.
 
Hinweise bitte an die Polizei in Ibbenbühren, Tel.: 05451 591 43 15

Russland: Mekka für Kunstdiebstahl in Museen

Russische Museen verfügen oft über hochkarätige Kunstwerke aber nicht über effektive Sicherheitssysteme. Deshalb gilt Russland als das Mekka für Kunstdiebe – die oftmals in einer engen Beziehung zu den Museen stehen.
 
Das russische Innenministerium schätzt den Wert der in Russland innerhalb der vergangenen 15 Jahre gestohlenen und ins Ausland geschafften Kunstwerke auf annähernd 750 Millionen Euro. Die Eremitage in Sankt Petersburg, das größte Museum in Russland und eines der bedeutendsten Kunstmuseen der Welt, ist trauriger Spitzenreiter in der Diebstahl-Statistik. 
 
In Sankt Petersburg ereigneten sich die spektakulärsten Kunstraube der vergangenen Jahre, etwa der Diebstahl eines samischen Gewehrs aus der Restaurationswerkstatt des Ethnografischen Museums, eines handgefertigten Steinschlossgewehrs, eines türkischen Scimitars und eines georgischen Säbels.
 
Ein Museumsdirektor verkaufte heimlich 180 Objekte aus den Beständen des Historischen Museums von Sankt Petersburg.
 
Viele Museen sind in einem schlechten Zustand und nicht mit modernen Sicherheitssystemen ausgestattet. Fast alle Provinzmuseen haben mit dem Problem von Raubüberfällen zu kämpfen.
 
In Russland ereignen sich auch durchaus skurrile Diebstähle. 2005 zum Beispiel machte die Entwendung von zwei 50 Tonnen schweren Lokomotiven aus der Vorrevolutionszeit Schlagzeilen, die in einer ehemaligen Gulag-Siedlung im sibirischen Gebiet Krasnojarsk ausgestellt waren. Der geschätzte Wert der Lokomotiven beträgt mehrere Hunderttausend Euro. Der Clou an der Geschichte ist, dass auf einer stillgelegten Bahnstrecke beim Dorf Jermakowo sämtliche Gleise demontiert wurden. Wahrscheinlich verwendeten die Diebe mehrere Monate darauf, aus alten, verstreut im Gebiet verlaufenen Schienen eine neue Strecke zu legen, um die Lokomotiven zum Ufer des Jenissej zu befördern und auf Lastkähne zu verladen. Danach verlor sich die Spur der Dampflokomotiven.
 

Einbruchdiebstahl in Mettlacher Bunkermuseum - August 2013

Zwischen Sonntag Abend (18.08.2013) und Montag Abend (19.08.2013) wurde in das Westwallmuseum Mettlach eingebrochen. Tatzeitpunkt waren vermutlich die frühen Morgenstunden des Montags, da der Hund eines Frühaufstehers bei seinem Morgenspaziergang am Bunker anschlug. 
 
Folgende Waffen wurden gestohlen:
 
1 MG VB 37 (tschechisch)
1 MG 34 als Bodenfund
1 MP 44 als Bodenfund
1 Gewehrträger 37 sandgelb lackiert
1 MP-40-Nachbildung aus Kunststoff
 
Daneben wurden noch zwei rostige Stahlhelmglocken sowie diverser Kleinkram entwendet.
 
Das Museum besteht aus einem restauriertem Westwallbunker - Regelbau B1/7(a) - für 12 Mann Besatzung. Er wurde im Frühjahr 1938 erbaut und hat zwei MG-Schartenstände und eine Beobachtungskuppel.

Orden und Abzeichen in Elsfleth gestohlen - Aug. 2013

In der Nacht auf Samstag, 10.8.13, kam es in der Lesumstraße in Elsfleth (bei Bremen) zu einem Diebstahl einer privaten Orden -und Abzeichensammlung, die aus dem 2. Weltkrieg stammt.
 
Der Hauseigentümer, ein 73-jähriger Elsflether, sein Sohn und dessen Ehefrau befanden sich zur Tatzeit schlafend im Haus, als sich bislang unbekannte Täter Zutritt verschafften und in aller Seelenruhe das Diebesgut an sich nehmen konnten.
 
Die Polizei Brake bittet um Zeugenhinweise unter Tel: 04401-9350

Einbruchdiebstahl in Wesseln bei Itzehoe - 12.07.2013

Durch eine versehentlich offen gebliebene Tür gelangten Unbekannte am Freitag den 12.07.2013 zwischen 17 und 19 Uhr in ein Einfamilienhaus in der Holstenstraße in Wesseln (Kreis Dithmarschen). Sie entwendeten einen Karabiner 98k, einen Beduinen-Vorderlader und mehrere Krummdolche. Darüber hinaus stahlen die Täter eine geringe Menge Bargeld.
 
Beduinengewehr
 
Für das Wiederbeschaffen der Waffen oder das Ergreifen der Einbrecher hat der Besitzer eine Belohnung von 1.000 Euro ausgesetzt.
 
Hinweise an Polizeistation Hemmingstedt, Tel. 0481 68 10 8, oder an die Kripo Heide, Tel. 0481 94 - 0.
 

Einbruchdiebstahl in Felsberg-Altenburg (Schwalm-Eder) - Ende April 2013

Ende April 2013 wurden bei zwei Einbruchdiebstählen in das unbewohnte Herrschaftshaus von Boineburg-Lengsfeld in Felsberg-Altenburg  Militaria, Silberschmuck, Gemälde, antike Waffen und mehr gestohlen. Darunter unter anderem auch die Autostandander des Kommandanten von Groß-Paris, das Ritterkreuz, Generalsschulterstücke und andere Unikate aus dem I. und II. Weltkrieg.
 
Das Diebesgut stammt aus dem Nachlass von Generalleutnant Hans Reichsfreiherr von Boineburg-Lengsfeld (1889-1980), im 2. Weltkrieg u.a. Kommandeur der 23. Panzer-Division.
 
Wilhelm Georg Gustav Botho Rudolf Hans Freiherr von Boineburg-Lengsfeld trat am 1. Oktober 1910 als Fahnenjunker in das königlich-preußische Jägerregiment zu Pferde in Erfurt ein, erhielt am 19. Juli 1940 das Ritterkreuz, wurde 1941 zum Generalmajor und 1942 zum Generalleutnant befördert. Bekannt wurde von Boineburg-Lengsfeld vor allem als Kommandant von Groß-Paris (01.05.1943 - 07.08.1944), als er während der Operation Walküre am 20. Juli 1944 in Paris Angehörige von Gestapo und SS festnehmen ließ.
 
Stander Kommandant Groß-Paris
Autostander Boineburg-Lengsfeld
Ritterkreuz Generalleutnant Boineburg-Lengsfeld
 
Im Juli 2013 konnten die Einbruchdiebstähle von der Melsunger Polizei aufgeklärt werden. Als Täter gilt ein Mann aus Felsberg, der einen der Einbrüche bereits gestanden haben soll.
 
Mithilfe aufmerksamer Sammler konnte die Polizei die Spur der Unikate aufnehmen. Der schwedische Händler www.military-antiques-stockholm.com hatte einzelne Stücke auf der Internet-Plattform wehrmacht-awards.com eingestellt. Der Inhaber Peter von Lukacs gab an, die Stücke von einem Zwischenhändler aus Recklinghausen erworben zu haben. Er habe schon damals den Verdacht geäußert, dass es sich um Diebesgut handeln könnte. Der Zwischenhändler habe daraufhin auch die deutsche Polizei informiert. Einige Stücke waren inzwischen an einen Schweizer Sammler verkauft worden. Einen weiteren Teil des Diebesgutes stellten Polizeibeamte in Schweden sicher.
 
Am Dienstag 09.07.2013 durchsuchte die Polizei die Wohnung des Tatverdächtigen in Felsberg und entdeckte dort weitere Teile der Beute. 
 
Quelle                           Link 1                                  Link 2                                    Link 3
 

Einbruchdiebstahl in Grünhainichen 04.03.2013

Unbekannte Diebe drangen in der Nacht zum Montag 04.03.2013 in die Räume eines Grbrauchtwarenhändlers in der Straße "Am Güterbahnhof" in  Grünhainichen (bei Chemnitz) ein. Sie entwendeten neben gebrauchten Uhren, einem gebrauchten Akkordeon und einer Kamera „Contax" auch verschiedene Orden und Abzeichen.

Orden bei Einbruch in Langendiebach (bei Hanau) gestohlen - Februar 2013

Bargeld, Schmuck und Tapferkeitsauszeichnungen aus dem 2. Weltkrieg erbeuteten Unbekannte in der Nacht zum Mittwoch, 27.02.2013, zwischen 19:30 und 6 Uhr bei einem Einbruch in der Weingartenstraße in Langendiebach.
 
Hinweise zu dem Einbruch nimmt die Hanauer Kripo, Telefon 06181-100-123, entgegen.

Wachmann stahl Porzellan aus Schloss Charlottenburg - Februar 2013

Ein 26-jähriger Wachmann hat seit Januar 2013 aus dem Depot von Schloss Charlottenburg mehr als 100 Exponate aus Porzellan gestohlen und einen Teil der Beute an Antiquitätenhändler in Berlin und Potsdam verkauft. Der Großteil des Diebesgutes konnte jedoch von der Polizei sichergestellt werden. 

Das Luxusgut Porzellan zählte bei den Hohenzollern – wie auch  bei den anderen westeuropäischen Höfen – seit dem 17. Jahrhundert zu den beliebten Sammelobjekten. Friedrich II. stellte u.a. in den prunkvollen Porzellankabinetten der Schlösser Charlottenburg, Oranienburg und Potsdam ostasiatisches Porzellan und im Schloss Monbijou Werke der ersten europäischen Porzellanmanufaktur in Meißen aus.
 
1763 erwarb der Preußen-König Friedrich II. die "Aechte Porcelaine Fabrique zu Berlin" für 225.000 Reichstaler, die er in Königliche Porzellan Manufaktur (KPM) umbenannte. Friedrich II. warb Künstler aus Meißen ab, zahlte den Arbeitern in seiner Porzellanfabrik außergewöhnlich hohe Löhne und sorgte für die Ausbildung von Nachwuchs. Unter seiner Führung gelangte die KPM zu höchster künstlerischer Vollkommenheit. Er untersagte die Einfuhr ausländischer Porzellane und verpflichtete in Preußen ansässige Juden, bei Hauskauf oder Eheschließung Porzellan aus der KPM zu kaufen. Staatsgäste führte er durch die Räume der Manufaktur und regte sie  dabei zu Aufträgen an. Der größte Auftraggeber aber war Friedrich II selbst. Er bestellte u.a. bei der KPM zur Ausstattung seiner Schlösser 21 verschiedene umfangreiche Tafelservice (mit bis zu 450 Teilen) und verwendete häufig edles KPM-Porzellan als diplomatisches Geschenk. Bis zum Ende der Monarchie waren sieben Könige und Kaiser Eigentümer der KPM, 1918 ging die KPM als Kulturgut in den Besitz des Preußischen Staates über.
 

Zwei Museums-Hubschrauber in Peenemünde ausgeplündert

Diebe haben in Peenemünde Bordinstrumente aus zwei russischen Museums-Hubschraubern vom Typ MI 8 und MI 14 gestohlen.
 
Hubschrauber Mi 8
 
Die Täter hätten zunächst die Türen der Hubschrauber aufgebrochen und dann mehrere Anzeigegeräte und Bedienungsblöcke ausgebaut. Der Schaden beträgt nach Polizeiangaben etwa 5.000 Euro.
 
Die betroffenen Hubschrauber stehen etwas abseits auf dem kleinen Flugplatz der Insel Usedom, der sich etwa 3 km vom Stadtzentrum Peenemündes entfernt befindet. 
 
Die Besitzer der beiden Ausstellungsstücke auf dem Peenemünder Flugplatz entdeckten den Diebstahl am Samstag 02.02.2013. Wahrscheinlich liegt die Tat aber bereits einige Wochen zurück.

Einbruchdiebstahl in Antiquitätenlager in A-Innsbruck

In der dritten Januarwoche 2013 wurde in ein Antiquitätenlager in Innsbruck (Österreich) eingebrochen.

Der Täter ist bereits in Haft, schweigt aber eisern, um seine Komplizen (Hehler) zu decken.

Gestohlen wurden Antiquitaeten, Bilder und Militaria. Der Schaden beläuft sich auf einen, nicht versicherten, 5- stelligen Betrag.
 
An Militaria wurden entwendet:
  • mehrere Koppel (u.a. ein SA Kinderkoppel mit Zubehör)
  • mehrere Stahlhelme  (u.a. ein Stahlhelm M17 ohne Innenfutter mit Heimwehr Wappen und ein Stahlhelm M40 mit überdecktem Hakenkreuz
  • hunderte Propagandapostkarten (z.T. in einem roten Ordner)
  • ca. 1.000 fruehe suedtiroler Postkarten alle adressiert an Adelsfamilien ... z.B. Lasser, Isser, Soeller, Strehle.
  • viele Urkunden (gleiche Adelsfamilien wie oben)
  • ital. Uniformjacke, weiss, um 1920, mit Miniaturorden des Filippo Zappi.
  • Generalsschirmmütze fruehes oesterr. Bundesheer
  • Plakat: Innsbrucker Freischiessen um 1860
  • Merianstiche von Klausen
  • Militaerische Aufrufe ab 1809 (z.b. Kaiser Franz Josef: "An meine tapferen Tiroler!: Ich rufe Euch zu den Waffen."

Quelle: Militaria-Fundforum

Hermespaket mit Nahkampfspange in Silber verschwunden (Jan. 2013)

Ein Hermespaket, das eine Nahkamfspange in Silber enthielt ist verschwunden. Die Nahkampfspange hat ein seltenes Nadelsystem des Herstellers Gablonz. 

Quelle: Militaria-Fundforum

Warnung vor dem Betrüger Manfred Habich aus Bulgarien

Es wird vor dem Betrüger Manfred Habich gewarnt. Er agiert aus Bulgarien und betrügt Sammler und Händler aus ganz Europe indem er ihnen militärische Raritäten anbietet, jedoch nach erfolgter Überweisung nicht liefert.
 
Name: Manfred Habich

Email-Adressen: Manfred2105@Yahoo.de ; Mihail.ganchev@ yahoo.com; manfr77@abv.bg, stefant46@yahoo.com

Addresse: ul.Bdin 12, Vidin, Bulgaria

Brandstiftung verursacht Riesenschaden im Ausstellungsbereich von Fort Konstantin, Koblenz-Karthause (Jan. 2013)

 
Durch Brandstiftung wurde die 20-jährige ehrenamtliche Arbeit des Fördervereins "Pro Konstantin" zerstört.
 
Vermutlich wurde der Brand in der Nacht vom Freitag 04.01. auf Samstag 05.01.2013 im Keller des Forts Konstanin gelegt. Von dort breiteten sich die Flammen durch die Holzabdeckungen der ehemaligen Kanonenschächte hinauf in den Veranstaltungs und  Ausstellungsbereich des Forts aus und zerstörten diesen vollkommen.
 
Geschätzte Schadenshöhe: mindestens 70.000 Euro.
 
Es ist nicht das erste Mal, das Unbekannte versucht haben, größere Schäden am Fort anzurichten. So wurde erst kürzlich am Notausgang im Graben ein kleinerer Brand gelegt, der jedoch nur kleinere Schäden verursachte.
 
Das FORT GROSSFÜRST KONSTANTIN wurde als Vorposten der FESTE KAISER ALEXANDER als Teil der FESTUNG KOBLENZ von 1822-1827 errichtet. Benannt wurde es nach dem Bruder des russischen Zaren Alexander I., Konstantin Pavlovich.
 
Der Förderverein "Pro Konstantin" ist nun dringend auf Helfer sowie Sach- und Geldspenden angewiesen.                                                       

Raubmord in Charciw  (Ukraine) am 15.12.2012

Am 15. Dezember 2012 wurden Richter Trofimov und seine Familie in Charkiw ermordet, seine Münz-, Medaillen- und Orden-Sammlung geraubt
 
Interpol hat die Münzhändlerverbände über die geraubten Gegenstände informiert, weil einzelne Stücke möglicherweise im Handel angeboten werden könnten. Es handelt sich dabei um russische Orden und moderne ukrainische Gedenkmünzen.
 

Einbruchdiebstähle nach unvorsichtigen Facebook-Einträgen

Die Polizei geht davon aus, das Einbrecher vermehrt sogenannte SOZIALE NETZWERKE wie FACEBOOK zur Recherche nutzen. Sie kundschaften genau aus, welche Objekte interessant sind, wie die örtliche Situation aussieht und wann die beste Einbruchszeit sein könnte. Sie kontaktieren ihre Opfer per Fake-Account um eingestellte Fotos ansehen zu können und Informationen über An- und Abwesenheitszeiten zu bekommen..
 
Ein Beispiel für diese moderne Art der Tatvorbereitung ist u.a. ein Einbruch in ein Ferienhaus in Österreich bei dem zahlreiche Antiquitäten gestohlen wurden und so ein erheblicher finanzieller Schaden entstand.
Die 19-jährige Tochter ist über Facebook mit über 600 „Freunden“ verlinkt ... keine Frage, dass sie bei so vielen Freunden nicht alle persönlich kennt beziehungsweise auch etliche Zufalls- und Fake-Bekanntschaften dabei sind.
 
Die junge Frau hatte regelmäßig auf ihrer Seite bei Facebook gepostet, wann sie und ihre Familie wieder im Ferienhaus sind, um sich mit Freunden in umliegenden Diskotheken oder Kneipen zu verabreden. Außerdem hatte sie von Partys, die sie regelmäßig im Haus veranstaltete, eine Vielzahl von Fotos ins Netz gestellt, auf denen deutlich die Wohnsituation, örtliche Gegebenheiten (Fenster und Türen ...) sowie die vorhandenen wertvollen Antiquitäten und Gemälde zu sehen waren.
 

Silberobjekte von Kaiser Wilhelm II. im Haus Doorn gestohlen - Dez. 2012

In der Nacht zum Montag 17.12.2012 haben Einbrecher aus der letzten Wohnung des deutschen Kaisers Wilhelm II., dem niederländischen "Huis Doorn" in Utrecht, etwa 20 Silberobjekte gestohlen, vor allem Becher aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
 
Der letzte deutsche Kaiser lebte in dem ehemaligen Wasserschloss nach seiner Abdankung von 1920 bis zu seinem Tod 1941. Er wurde auf eigenen Wunsch dort in einem Mausoleum beigesetzt.
 
Das Museum "Huis Doorn" mit seiner originalen Einrichtung aus den kaiserlichen Schlössern Potsdam und Berlin kämpft bereits ums Überleben. Die niederländische Regierung will die Subventionen auf rund 200.000 Euro jährlich halbieren.

Diebstahl aus Überseemuseum Bremen - Dezember 2012

In der Zeit vom 30.11. bis 02.12.2012 wurden aus einer Ausstellung im Überseemuseum Bremen zwei wertvolle Goldmünzen (1. Münze mit dem Aufdruck: Societe, A.M. Gerhard Rohlfs pour son voyage au Marco an Tout et TID! Kelt 1861-1864. 2. Münze mit dem Emblem der Königin Victoria), eine goldene Verdienstmedaille sowie eine Ordenskette gestohlen. Bei den Beutestücken handelt es sich um Kunstgegenstände aus einer Ausstellung im frei zugänglichen Gerhard-Rohlfs-Zimmer im ersten Obergeschoß des Museums. Die Leihgaben befanden sich auf einem mit einer Plexiglasscheibe versehenen Ausstellungstisch.
 
 
Bei den beiden anderen Ausstellungsstücken handelt es sich um eine goldene Verdienstmedaille mit rot-weißem Band und eine Kette mit 14 Orden.
 
Hinweise an die Polizei Bremen, Telefon 0421-362-3888.
 
Das Überseemuseum Bremen hat für Hinweise eine Belohnung von 500.-Euro ausgelobt.
 
In der Bildgalerie sehen Sie die entwendeten Gegenstände.

Quelle: www.polizei.bremen.de

Antikes Schwert aus Schaffhauser Museum gestohlen - Nov. 2012

Zwischen dem 10. und 14. November 2012 haben Unbekannte aus dem Museum zu Allerheiligen in CH-Schaffhausen das geschmiedete Schwert von einer Originalfigur des Landsknecht- oder Metzgerbrunnens vom Fronwagplatz aus dem 16. Jahrhundert entwendet. 
 
Der Landsknecht- oder Metzgerbrunnen ist der grösste Brunnen in der Stadt Schaffhausen. Das Standbild, dessen Original im Museum zu Allerheiligen steht, zeigt eine bärtige Landsknechtfigur in zeitgenössischer Tracht mit Baret, geschlitzten Kniehosen und weiten Pluderärmeln. In der Hand hält die Figur Schwert, Dolch, Hellebarde und Schild mit Schaffhauser Wappen. 
 
Die Figur ist im Aussenbereich des Museums zwischen Kreuzgang und Pfalzhof aufgestellt. Dieser Bereich ist zwischen 11 und 17 Uhr frei zugänglich und wird nicht regelmässig kontrolliert.

Einbruch bei Blankwaffensammler im November 2012

Am 13.11.2012 wurde im Raum Minden bei einem 70-jährigen Blankwaffensammler  eingebrochen und seine Blankwaffensammlung gestohlen.
 
3 Marinedolche: 2x Blitzscheide, 1x gehämmert
4 Heeres-Offiziers-Dolche: 2 mit bernsteinfarbenem Griff und 1 mit weißem Griff, mit Gehänge
2 Luftwaffen-Offiziers-Dolche, Hersteller Eickhorn mit Gehänge
1 Luftwaffen-Schwert, Buntmetallausführung
3 Borddolche mit Gehänge
1 DLV-Messer
5 SA-Dolche
3 SS-Dolche
3 NSKK Dolche
1 NAPOLA-Dolch ( Karl Burgsmüller Berlin Charlottenburg 5 ) ohne Scheide
1 Postschutzführerdolch
 

Einbruchdiebstahl in das Platkower Museum im Oktober 2012

Zweiundzwanzig Exponate aus der Sammlung des Platkower Museums haben Diebe am Wochenende vom 27.10. bis 28.10.12 gestohlen.
 
Am letzten Oktoberwochenende war das Museum in Gusow-Platkow geschlossen. Der oder die Einbrecher hebelte(n) die Hintertür auf und verschafften sich so Zutritt zu dem Museum. Er war aber nicht an ausgestellten Exponaten interessiert, sondern an den in Kisten verpackten Objekten im Archiv. Eine Bestandsaufnahme ergab: Insgesamt wurden 22 Ausstellungsstücke im Gesamtwert von rund 7.000 Euro gestohlen.
 
Es handelt sich hauptsächlich um Relikte des Zweiten Weltkrieges. Einige Exponate waren bereits seit 20 Jahren im Bestand der Sammlung. Andere waren lediglich zur Erfassung und Restauration im Museum, wie ein Stahlhelm aus Falkenhagen und ein Feuerwehrhelm aus Sieversdorf.
 
Hinweise zur Tat oder zum Verbleib der Exponate  werden bei der Seelower Polizei unter Tel. (03346) 8010,  bei der Polizei Strausberg unter (03341) 3300 oder beim Museum unter 0173 6010184 entgegen genommen.

Einbruch bei Sammler im Raum Bonn - Oktober 2012

In der Nacht zum 9.10.2012 wurden bei einem Einbruch in das Haus eines Sammlers u.a. folgende Sammlungsstücke aus einer Vitrine entwendet:
  • Ritterkreuz 1939 mit Eichenlaub im Etui
  • Ritterkreuz des KVK mit Schwerter im Etui
  • Deutsches Kreuz in Gold mit Miniatur
  • Deutsches Kreuz in Silber & Miniatur 
sowie eine größere Anzahl von Tätigkeits- u. Kampfabzeichen.
 
Desweiteren russische Orden:
  • Orden der Oktoberrevolutin: Nr. 37750, 106290, 79490
  • Orden der Völkerfreundschft: Nr. 37050
  • Orden des Roten Arbeitsbanners:  58251, 155812, 166904, 296167, 575485
  • Orden des Arbeitsruhms: 88332, 254776
  • Admiral Uschakow Medaille: 4933, 8811
  • Asmiral Nachmow Medaille: 9995, 892
  • sowie weitere russische Orden! 
3 Deko-Pistolen (Walther PPK Nr.513921, Walther PPK Nr.695507 (tschechisch) und Sauer & Sohn Mod.38 Nr.464004) 
 
ein SS-Offiziers-Koppelschloß 
 
ein Zigarettenetui mit SS-Adler 
 
Für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, hat der Geschädigte eine Belohnung von 5.000 Euro ausgesetzt. - Telefon: 0160-6938229
 

Orden & Ordensspangen aus Hermes Paket gestohlen (Okt.2012)

Quelle: Militaria-Fundforum

Gedenktafeln von Kriegerdenkmal in Markkleeberg gestohlen (Okt.2012)

Durch Diebe wurden zwei Gedenktafeln aus Bronze in den Maßen 80 cm x 120 cm aus der Verankerung des Kriegerdenkmals in der Dösener Straße gebrochen und gestohlen. Eine Tafel zeigt eine trauernde Frau, auf der zweiten Tafel stehen die Namen der im Ersten Weltkrieg gefallenen Markkleeberger
 
Der Diebstahl ereignete sich in der Zeit vom 12. Oktober, 14.30 Uhr bis 15. Oktober

Fliegerpokal Heinrich (Heinz) Schöler gestohlen - November 2012

November 2012: Der Familie Schöler wurde der Fliegerpokal des Vaters gestohlen.
 
Flieger Pokal Luftwaffe 2. Weltkrieg (Ehrenpokal der Luftwaffe)

Dem Ritterkreuzträger Erich Axmann wurde das Deutsche Kreuz gestohlen

Dem Ritterkreuzträger Erich Axmann wurde bei dem Besuch eines belgischen Ordenssammlers/-händlers das originale Deutsche Kreuz in Gold mit Etui gegen eine Kopie ausgetauscht.

Russlands Kriegshelden leben gefährlich

Russlands Veteranen und ihre Orden sind ins Visier von Räubern geraten. Raubüberfälle auf ehemalige Frontkämpfer oder Partisanen machen derzeit in den russischen Medien Schlagzeilen.
 
Die Ordensjäger geben sich meist als Vertreter von Hilfswerken für Kriegsveteranen aus, versprechen gute und kostenlose medizinische Betreuung, Zuschüsse für Medikamente und Beihilfen zum Lebensunterhalt. Um in deren Genuss zu kommen, müssten die Veteranen nur ihre Ehrenzeichen vorlegen. Die könnten sie auch gleich mitnehmen, um den alten Leuten – selbst die jüngsten Kriegsteilnehmer sind mittlerweile in den Achtzigern – unnötige Wege zu ersparen, heißt es dann.
 
Ihre Beute bieten sie daher meist nicht Militaria-Händlern, sondern Pfandhäusern an, in denen es Bargeld gibt – ohne überflüssige Fragen, ob der Anbieter auch der rechtmäßige Besitzer ist.
 
Das Museum für die Geschichte des Großen Vaterländischen Krieges hat den Veteranen dieser Tage in seinen Räumen die sichere Verwahrung ihrer Auszeichnungen angeboten.
 

Einbruchdiebstahl in Wallerfing im September 2012

Zwischen dem 14. und 17. 09.2012 drangen unbekannte Täter vermutlich mittels eines Dietrichs in ein unbewohntes Bauernhaus im Gemeindebereich Wallerfing ein und entwendeten ein Gemälde (Soldatenportrait) sowie ein „Eisernes Kreuz" welches am Gemälde angeheftet war, ein Bajonett, einen Feuerwehrhelm aus Leder, zwei aus dem 2. Weltkrieg stammende Uniformjacken und die zwei dazugehörigen Schirmmützen
 
Gemälde Wehrmachtssoldat Wallerfing

Zur Wiedererlangung der Gegenstände hat der Besitzer eine Belohnung ausgesetzt.

Einbruchdiebstahl Raum Hannover im September 2012

In der Zeit zwischen dem 14 - 16.09.2012 wurde bei einem Sammler im Raum Hannover eingebrochen und u.a. folgende Gegenstände entwendet:
  • Deutsches Kreuz in Gold Hersteller "1"
  • Ordenspange EKII 1914,Schlesischer Adler 2 Kl., FEK, DA II u. VI Klasse, Medaille Bulgarien   1915 - 18, Medaille Ungarn 1914 - 18
  • Auszeichnung Rumänien Verdienstkreuz 4 Klasse mit Schwertern
  • Rumänien Verdienstkreuz 3 Klasse (Halskreuz)
  • Orden der Krone von Rumänien (Halskreuz)
  • Pour le Merite (Sammleranfertigung)

Uniformen:

  • Schirmmütze für einen Offizier Artillerie III Reich
  • div Uniformen und Teile Wehrmacht, im Generalsrang, Hosen, Jacke usw als Kopie
  • original Kragenspiegel General Wehrmacht Heer

Löwenkopfsäbel Kaisserreich

Da alle original Stücke aus Familienbesitz stammen, hat der Besitzer eine Belohnung bis 2000,- Euro zur Auffindung der Gegenstände zugesagt.

Hinweise nimmt die Kripo Hannover entgegen.

Einbruch in DDR-Museum in Mühltroff, Ende Juli 2012

Unbekannte sind in das DDR-Museum im vogtländischen Mühltroff eingebrochen. Wie die Polizei meldete, drangen die Täter in der Zeit vom 25.07. bis 01.08.2012 in das Gebäude ein. Es wurden Münzen, Ehrenmedaillen, Orden und Uniformen entwendet.
 
Der Diebstahlschaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Hinweise nimmt das Polizeirevier Plauen unter Telefon 03741/140 entgegen.

Einbruchdiebstahl in Kleinmachnow im Juli 2012

Am 06.07.2012 drangen Unbekannte durch Aufhebeln der Terassentür in ein Haus in der Karl-Marx-Straße in 14532 Kleinmachnow (Brandenburg, südwestlich des Berliner Bezirkes Steglitz-Zehlendorf und östlich von Potsdam) ein und entwendete die Ordenssammlung des Hausbesitzers. Außerdem nahmen sie Schmuck, Medaillen und Bargeld mit. 

Einbruchdiebstahl im Bad Arolser Museum "Historicum 20" im Juli 2012

 
Im "Historicum 20" im ehemaligen Wachgebäude der belgischen Armee wurden in der Zeit vom 01. bis 04.07.2012 bei einem Einbruchdiebstahl seine Orden und Ehrenzeichen und weiterer Erinnerungsstücke aus der Geschichte der Kaserne und des I.R.83 gestohlen. Die Vorgehensweise läßt darauf schließen, daß keine Amateure am Werk waren.
 
Die Ausstellungsstücke, bei denen es sich überwiegend um Leihgaben handelte, waren in Glasvitrinen ausgelegt. Um an die Beute zu kommen, arbeiteten die Täter teils fingerfertig, teils mit Werkzeugen.
 
Gestohlen wurden unter anderem:
 
Militärverdienstkreuz 1. Klasse 1861-93 von Waldeck Pyrmont im originalen Etui/ mit Band. Das Stück ist aus 18 Karat Gold und farbig bzw. weiß emailliert. Auf dem Zylinder zwischen den Kreuzarmen befindet sich die sehr seltene Punzierung J.G.&.S. (von Gode ) 
 
Militärverdienstkreuz 2. Klasse 1861 – 93 von WuP im originalen Etui/ mit Band. Das Stück ist Silber vergoldet, ohne weitere besondere Kennzeichen.  
 
Goldene Verdienstmedaille 1857 – 71 von WuP (späterhin als Verdienstorden 2. Klasse bzw. Kleine Medaille für K. u. W bezeichnet) im originalen Etui mit Band. Das Stück ist Silber vergoldet mit Auflagen in Gold. Keine besonderen Kennzeichen. 
 
Kriegerverein- Ehrenzeichen 1912 von WuP im originalen Etui mit Band. Goldbronze, ohne besondere Kennzeichen.  
 
Silberne Verdienstmedaille mit Schwertern 1914 – 18 von WuP im originalen Etui mit Band. Keine weiteren Kennzeichen. Anm.: Die rotbraunen waldeckischen Etuis sind zum Teil durch häufigen Gebrauch leicht beschabt. Alle Auszeichnungen sind jedoch im Top – Zustand.
 
Große Ordensschnalle eines waldeckischen Soldaten mit folgenden Auzeichnungen: Kreuz für Kriegshilfsdienst 1914 -18/ Allgemeines Ehrenzeichen 2. Klasse (Medaille Verdienst um den Staat) / KDM 1870/71 mit 6 Gefechtspangen ( Sedan/Loigny – Poupry/Orleans/Beaugency – Cravant/Le Mans/ Paris) / Landwehr - Dienstauszeichnung 2.Klasse/ Centenarmedaille. Die Spange Sedan ist etwas dunkler als die anderen Spangen. Alle sind auf eine Metallplatte gelötet, die auf dem Band aufgebracht ist. Die Bänder sind leicht angeschmutzt, die Ehrenzeichen der Spange wirken stark gereinigt.
 
KDM 1870/71 in Bronze und Stahl, jeweils mit den 16 mm Miniaturen sowie weitere Erinnerungsstücke an den Krieg aus persönlichem Besitz wie Fotos, inoffizielle Medaillen usw.
 
Auch Stücke aus der Zeit des III. Reiches wurden gestohlen, über die leider keine detaillierte Übersicht vorliegt. Es sind aber keine hochwertigen Orden oder Ehrenzeichen darunter.
 
Sollten Stücke aus dem Diebstahl angeboten werde, informieren Sie bitte die örtliche Polizei mit Hinweis auf den Diebstahl oder die Polizeistation in Bad Arolsen Tel: 05691 97990
 

Das Museum „Historicum 20“ wurde im Januar 2012 als ein Dokumentationszentrum für die jüngere Geschichte der Residenz- und Garnisonsstadt Arolsen (1867 bis 1994) eröffnet. Es befindet sich in einem 1904 bis 1908 errichteten Gebäude am Eingang der ehemaligen Kaserne.

 

Es dokumentiert die wechselvolle Geschichte des Kasernengeländes:
  • „Von der Residenzstadt zur umjubelten Garnison (1867–1918)“
  • "zivile Nutzung der Kaserne u.a. als Gymnasium nach dem Ersten Weltkrieg" (1919–1939).
  • "die Zeit des Nationalsozialismus", als Arolsen Standort eines SS-Oberabschnitts und eines KZ-Außenlagers wurde
  • „Von der Besatzung zur Freundschaft (1952–1994)“ widmet sich neben der kurzen Nutzung des Gebäudes durch den internationalen Suchdienst der darauf folgenden Stationierung der belgischen Truppen. 
Die Lücken in den Ausstellungsvitrinen, die nach dem Einbruch im Museum und einem Streit im Vorstand des Trägervereins entstanden sind, sind noch heute (2014) beim Rundgang durch das Museum sichtbar. Ein Teil der Lücken ist aber auch darauf zurückzuführen, dass vom neuen Vorstand auch alle Ausstellungsstücke entfernt wurden, die an die SS erinnern. Obwohl Bad Arolsen seit Ende der 30iger Jahre eine Hochburg der SS war, und dies einen Teil der Stadtgeschichte darstellt.

 

Hermann Görings Kunstschatz jetzt online

Das Deutsche Historische Museum Berlin hat eine Datenbank zur Kunstsammlung Reichmarschalls Hermann Göring online gestellt. Sie umfasst 4.236 Werke. Göring hatte die Kunstwerke auf dem Kunstmarkt erworben oder eignete sie sich aus beschlagnahmtem Besitz an.

Zur Sammlung gehören unter anderem Gemälde, Skulpturen, Möbel und Tapisserien sowie andere kunsthandwerkliche Gegenstände aus Renaissance und Barock. Göring wollte mit dem Kunstbesitz ein in der Schorfheide nördlich von Berlin geplantes Museum - die sogenannte "Norddeutsche Galerie" - ausstatten.
 
Die Datenbank soll als Quelle für Forschungen zur Kunstpolitik in der Zeit des Nationalsozialismus, für die Provenienzforschung dienen, und bei Ermittlung von ungeklärtem Kunstraub helfen. Ähnliche Datenbanken des Museums gibt es zum sogenannten "Sonderauftrag Linz" und dem "Central Collecting Point München".
 

167 Stahlhelme vom Friedenswerk geklaut - Chemnitz - Juli 2012

Die Kunstwerke des  Chemnitzer Star-Künstler Batuz (79) befinden sich in vielen renommierten Museen der Welt  ... u.a. New York, Buenos Aires usw..  Das monumentale Meisterwerk "Helmets for Peace" - das der gebürtige Ungar für eines seiner wichtigsten Werke hält - wurde durch den Diebstahl der 167 Bundeswehr-Stahlhelme zerstört.
 
 
"Helme für den Frieden" entstand gemeinsam mit 34 Künstlern aus aller Welt an der deutsch-polnischen Grenze. Später kam das Kunstwerk im alten Gas-Reglerhaus in der Saydaer Straße in Altchemnitz unter. Hier sollte eine Ausstellungshalle moderner Kunst entstehen. Doch kurz danach hatten Stadt und Energieversorger bereits kein Interesse mehr an einer Kunsthalle. Das Kunstwerk geriet in Vergessenheit. Batuz wird sein Werk in Chemnitz abmontieren lassen, mit neuen Helmen ergänzen und sich dann eine Stadt suchen, die dieses bedeutende Kunstwerk auch zu schätzen weiß.

50 to. Stahl aus Feldbahnmuseum entwendet - Frankfurt-Bockenheim - Juli 2012

In der Zeit vom 23.06.2012 bis 24.07.2012 haben Diebe vom Außengelände des Feldbahnmuseums am Römerhof (Frankfurt-Bockenheim) etliche Weichen, Schienenstücke, Kabeltrommeln usw., aber auch ca. 200 Stahlschwellen und 40 Eisenbahnachsen abtransportiert. 
 
Die ca. 50 Tonnen Stahl haben alleine einen Schrottwert von mehreren 10.000 Euro. 
 
Das Fehlen dieser Gegenstände ist für das Museum nicht nur finanziell ein großer Verlust, da auch einige kulturhistorisch wertvolle Teile entwendet wurden.

Einbruchdiebstahl in das Fritz-Reuter-Museum in Stavenhagen im März 2012

In der Nacht zum 20. März 2012 wurde in das Fritz- Reuter Literatur-Museum in Stavenhagen ein Einbruchdiebstahl verübt.
 
Die Täter gelangten durch Aufsägen eines Fenstergitters in die Austellungsräume der Dauerausstellung "Die Franzosenzeit in Mecklenburg 1806 - 1813". Dort zerschlugen sie die Ausstellungsvitrinen und entwendeten einige historische Waffen:
 
englisches Dragonergewehr
französische Kavalleriepistole M 1763-66 Libreville
englisches Dragonergewehrfranzösische Kavalleriepistole M 1763-66 libreville
französisches Dragonergewehr
französisches Dragonergewehr
französischer Pallasch An 4
französischer Pallasch An 4
französischer Pallasch An XI
französischer Pallasch An XI
französischer Revolutionssäbel
französischer Revolutionssäbel
französischer Stabsoffziers-Degen
französischer Stabsoffziers-Degen

Detailfotos der gestohlenen Waffen kann man beim Klick auf den nachfolgenden Link sehen:
 
 

Die Dauerausstellung "Franzosenzeit in Mecklenburg 1806 - 1813" stellt mit Waffen, historischen Ereignissen, Alltagsleben, literarischer und künstlerischer Rezeption, eine weitere thematische und räumliche Erweiterung des Fritz-Reuter-Literaturmuseums dar. Das Schlossgewölbe, ein literarischer Ort von Reuters "Franzosentid" und ein historischer Ort der Franzosenzeit, beherbergt diese Exposition, die von der Besetzung Mecklenburgs durch die Napoleonischen Truppen erzählt.

Mann wegen Verkaufs von Hehlerware vor Gericht - März 2012  

Im Mai 2011 kaufte der 58-jährige Angeklagte auf dem Regensburger Dultplatz von einem Dieb gestohlene Militaria aus dem Dritten Reich (Sammlerwert ca. 9.000 €) für 1.500 Euro.
 
Zwei Tage später verkaufte der Angeklagte einem Arzt in dessen Praxis einen Teil der Hehlerware (eine Tüte voll SS-Kriegsfotos und Wehrmachtspostkarten ...) für 350 €.
 
Bei seinem zweiten Besuch in der Arztpraxis scheiterte jedoch der Verkauf weiterer Hehlerware vom Dultplatz, da der Arzt inzwischen von dem Einbruch bei dem Sammler erfahren hatte und die angebotenen Stücke als Diebesgut erkannte.
 
Der Angeklagte musste sich im März 2012 wegen Hehlerei, Betrug und versuchten Betrug vor dem Amtsgericht Regensburg verantworten.

Diebstahl von NS-Orden aus Sammlung in Hann. Münden (2012)

Weil er dem Lebensgefährten seiner Mutter zahlreiche Orden und Abzeichen aus der Zeit des Dritten Reiches  gestohlen hat, musste sich im Juli 2012 ein 23-Jähriger vor dem Amtsgericht Hann. Münden verantworten. Der Angeklagte hatte dem 46-Jährigen die Auszeichnungen im Wert von 14.000 Euro aus dessen Sammlung entwendet, die dieser in Vitrinen und an Pinnwänden aufbewahrte.
 
Der Angeklagte zeigte sich in dem Prozess geständig. Das Gericht verurteilte den bereits mehrfach Vorbestraften (zuletzt hatte er eine 2-jährige Jugendstrafe abgesessen) zu einer Freiheitsstrafe von neun Monaten, die zur Bewährung ausgesetzt wurde. Als Bewährungsauflage muss der Angeklagte 1000 Euro an eine gemeinnützige Einrichtung zahlen.
 
Der Richter machte keinen Hehl daraus, dass er die Sammlung von NS-Abzeichen für „Schund“ hält. Gleichwohl habe der Angeklagte sich nicht daran vergreifen dürfen.
 

WC-Schüssel von Kaiser Wilhelm II. gestohlen - Dezember 2011

 
Vom 15.-18.05.2003 war ein 30-köpfiges Taucherteam unter Leitung von Reinhard Öser von Greifswald aus im Seegebiet 28 Seemeilen nördlich von Rügen in  50 m Tiefe auf das relativ gut erhaltene Wrack der SMS Undine gestoßen. Auch die WC-Schüssel, die von Kaiser Wilhelm II. benutzt worden war, wurde gefunden.
 
Kaiser Wilhelm II. war am 11. Dezember 1902 in Kiel bei der Schiffstaufe dabei und blieb bei der Jungfernfahrt an Bord. Er nutzte die Undine als Party-Dampfer, so z.B. 1909 auf einer Norwegen-Reise. Im Ersten Weltkrieg, 1915, wurde die Undine vom britischen U-Boot U-19 versenkt.
 
Jetzt wurde durch einen Tauchkollegen von Öser festgestellt, dass sich die kaiserliche WC-Schüssel nicht mehr an ihrem Platz befindet. Der geschätzte Wert liegt bei mehreren Tausend Euro.

Einbruchdiebstahl in Heimatmuseum Zorge (Harz) Nov. 2011

 
Durch einen aufgebrochenen Notausgang sind Einbrecher zwischen dem 20. und 24. November 2011 in das Heimatmuseum Zorge am Kurpark in 37449 Zorge (Landkreis Osterode am Harz) eingedrungen. 
 
Nach dem Aufhebeln einer weiteren massiven Tür stahlen sie aus einem der Ausstellungsräume eine größere Anzahl von Exponaten aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges, darunter zahlreiche Dolche, Bajonette, zwei schussunfähige Karabiner sowie Orden und Ehrenzeichen. Insgesamt wurden mehr als 100 Ausstellungsstücke entwendet.
 
 
Das Heimatmuseum wird von einem gemeinnützigen Verein betrieben. Die Mitglieder haben im ehemaligen Kurhaus des Ortes in den vergangenen drei Jahrzehnten Exponate aus mehreren Jahrhunderten zusammengetragen. Dem Museum entstand nach Polizeiangaben ein Schaden in Höhe von über 20.000 Euro.

Zeugenbeobachtungen oder Täterhinweise bitte unter der Rufnummer (05525) 16 85 an die Polizeistation Walkenried.

Diebstahl im Historisch-Technischen Museum Peenemünde (Nov. 2011)

Am 06.11.2011 zwischen 10.00 Uhr und 14.00 Uhr wurde in der Ausstellung des Historisch-Technischen Museums Peenemünde eine Vitrine gewaltsam aufgebrochen und die folgenden Leihgaben gestohlen:

1 Eisernes Kreuz I. Klasse mit Spange
1 Kriegsverdienstkreuz I. Klasse mit Schwertern
1 Verwundetenabzeichen in Silber
1 Ordensspange
 1 Dienstzeitauszeichnung


Die Polizei hat umfangreiche Spuren ermittelt und gesichert. Sachdienliche Hinweise, die zur Wiederbeschaffung der gestohlen Ausstellungsstücke oder zur Ergreifung der Täter führen, bitten wir an die Polizeidirektion Anklam (Aktenzeichen 563400/000030/11/11) zu richten.

Diebstahl im Heimatmuseum in 16945 Meyenburg im Oktober 2011

Aus dem Heimatmuseum Meyenburg  wurden im Oktober 2011 folgende Gegenstände entwendet:
 
1 Erkennungsmarke der Marine aus Messing, frühes Stück für Offizier "HANS SACK"
1 Kubanschild
1 Eisernes Kreuz 1. Klasse
1 Panzerkampfabzeichen in Bronze
 

Bajonett und Dekokanone in Kleinostheim Gestohlen - 16.10.2011

Unbekannte sind am Sonntag 16.10.2011 zwischen 0.30 und 15 Uhr in der Kleinostheimer Steinbachstraße über einen 1,50 Meter hohen Zaun auf ein Grundstück geklettert. Dort durchsuchten sie laut Polizei einen unversperrten Lagerraum auf der Mitte des Grundstücks. 
 
Die Täter stahlen zwei Pistolennachbildungen, ein Bajonett und eine Deko-Kanone.

histor. Waffen der NVA aus Bundeswehr-Uni Neubiberg gestohlen (Juli 2011)

Aus der Bundeswehr-Uni Neubiberg wurden in der Nacht zum Freitag 08.07.2011 zwei Deko-Maschinenpistolen und ein Deko-Karabiner im Wert von ca. 1.000 Euro gestohlen. 
 
 
Die Vitrinen standen im Foyer der Aula, also mitten auf dem Gelände der Bundeswehruniversität. Das Areal ist mit Stacheldraht umzäunt, die Eingänge werden von Kameras und Sicherheitskräften überwacht. Dennoch ist es den Tätern gelungen, die Waffen unbemerkt zu entwenden.
 
Die Waffen hatte der Verband der Nationalen Volksarmee für die Ausstellung „50 Jahre Mauerbau“ zur Verfügung gestellt. Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt von Studenten, dem Zentralinstitut „Studium plus“ und der Truppenbücherei und soll die Erinnerung an die deutsche Teilung wach halten. Der Verband hat der Universität vier Deko-Waffen zur Verfügung gestellt, drei davon sind jetzt weg. Nur eine Deko-Pistole blieb zurück. An anderen wertvollen Ausstellungsstücken wie einem Säbel oder historischen Uniformen zeigten die Diebe indes kein Interesse.

historisches Pulverhorn aus Museum in Antwerpen gestohlen - Mai 2011

Im neuen Museum am Strom in Antwerpen (Belgien)  wurde am 26. Mai 2011 ein Pulverhorn aus dem 16. Jhd. gestohlen. Das Pulverorn stammt aus der Kollektion des Museums Vleeshuis und ist rund 5.000 Euro wert. Das Pulverhorn ist bei Interpol registriert, wodurch es praktisch ausgeschlossen ist, dass das Stück im  Kunsthandel angeboten werden kann.
 
Pulverhorn 16. Jahrhundert

Deko-Waffen aus Schwarzwaldcity in Freiburg gestohlen - 4.5.2011

Am 04.05.2011 zwischen 20 Uhr und 20:30 Uhr, wurden aus einer Vitrine im Erdgeschoss der Schwarzwaldcity vier Deko-Schusswaffen plus Zubehör gestohlen.
 
Gestohlen wurden
 
ein Winchestergewehr,
ein Revolver Remington Converion 1859,
ein Colt New Model Army und
eine Schrotflinte,
sowie Zubehör wie zwei Ledertaschen für Langwaffen und eine Patronentasche.
 
Der Dieb oder die Diebe dürften Sachkenntnis haben, denn nur die wertvollsten Stücke wurden gestohlen.
 
Revolver Remington Converion 1859
Revolver Remington Converion 1859
 
Das Polizeirevier Freiburg-Nord bittet um sachdienliche Hinweise unter Tel. 0761 8824 221. Das sogenannte anonyme Telefon nimmt ebenfalls Hinweise entgegen: Tel. 0761 412 62. 

Ordensnachlass eines Marineoffiziers gestohlen

Der Vater von Käthe L.-E. war ein berühmter Marineoffizier, der im ersten Weltkrieg einige britische Militärschiffe versenkt hatte. Eine Vielzahl von Orden und Urkunden hatte der hochdekorierte Offizier seiner Tochter Käthe vermacht. 
 
Die wohlhabende Dame starb im März 2010 im Alter von 86 Jahren in Hamburg. Doch in ihrer Wohnung in Rotherbaum fehlte von den Orden jede Spur. Ihre Hausangestellte stand wegen des Verdachts auf Diebstahl der Orden im April 2011 vor Gericht.

Waffensammlung in Melle gestohlen - Februar 2011

Bei dem Einbruch in Melle am 17.02.2011 wurde u.a.  eine Waffensammlung (4 Langwaffen, 1 Revolver,  4 Pistolen) nebst Munition gestohlen.
 
Am 5.12.2011 standen drei Männer wegen bandenmäßigem Einbruchdiebstahls vor dem Landgericht Osnabrück. Dem Einbrechertrio im Alter von 44, 46 und 48 Jahren warf die Staatsanwaltschaft vor, als Bande in der Zeit vom 7. Dezember 2010 bis 23. Februar 2011 insgesamt 7 Einbrüche durchgeführt zu haben. 
 
Die Täter gaben im Prozess das Versteck der Waffen preis. In einem Waldstück unweit eines Sportplatzes in Melle-Buer waren 2 Langwaffen und 1 Pistole sowie erhebliche Mengen an Munition in einem Betonrohr deponiert. 2 weitere Langwaffen, eine Pistole und ein Revolver wurden in einem Versteck in der Nähe von Verden gefunden. 

Waffen aus Landhotel Rittergut Bömitz gestohlen (Februar 2011)

 
Während der Abwesenheit der Hotelbesitzer verschafften sich in der Zeit vom 31.01. bis 01.02.2011 Zutritt zum Landhotel in 17390 Bömitz. Um an den Waffenschrank zu gelangen, haben die Einbrecher eine Schreibtischschublade aufgebrochen und entwendeten die entsprechenden Schlüssel.
 
Sie stahlen u.a. eine Doppelflinte, zwei historische Waffen sowie einen Karabiner mit Bajonett
 
Laut Aussagen der Anklamer Polizei beträgt der entstandene Sachschaden rund 10 000 Euro.
 

Das Gutshaus Bömitz ist ein eingeschossiger barocker Putzbau mit Seitenflügeln im Fachwerkstil, das  um 1800 errichtet wurde. Von 1987 bis 1992 stand das Haus leer. Seit 1994 beherbergt es ein Hotel. Das Landhotel liegt idyllisch in einer naturbelassenen Parkanlage aus dem 18. Jahrhundert zwischen uralten Bäumen ... malerisch gelegen im Städtedreieck zwischen Anklam, Wolgast und Greifswald, kurz vor der Insel Usedom.

Einbruch beim Prinzen: Waffen und Orden weg 

Bonn-Meckenheim im Januar 2011

In der Nacht von Samstag 16.01.2011 auf Sonntag 17.01.2011 drang ein Einbrecher durch ein Fenster in das Haus eines Prinzen aus altem hessischen Adelsgeschlecht in Meckenheim ein. 
 
Neben Schmuck und Orden schaffte der Einbrecher den Waffentresor des Adeligen mit 3 Jagdgewehren, 2  Doppelflinten, einer Pistole und Munition mit einer Sackkarre aus dem Haus.
 
Wenige Tage nach dem Einbruch waren die Ermittler bei einer groß angelegten Aktion gegen insgesamt sieben Verdächtige vorgegangen. Da Waffen und Munition gestohlen worden waren, hatten Spezialeinheiten die Männer schließlich festgenommen.
 
Ein 21-Jähriger einschlägig und massiv vorbestrafter junger Mann konnte schließlich als Täter ermittelt werden.  Er wurde angeklagt und vom Landgericht Bonn wegen Wohnungseinbruchsdiebstahls, Hehlerei und Verstößen gegen das Waffengesetz zu einer 3 1/2 Jahren Gefängnis verurteilt. Zuletzt hatte er bereits 2 Jahre und 9 Monate abgesessen.
 
Um den schweren Waffenschrank abtransportieren zu können, hatte der 21-Jährige seinen Bruder angerufen und um Hilfe gebeten. Der 30-Jährige Bruder wurde zu einer Bewährungsstrafe von anderthalb Jahren verurteilt. Er hatte u.a. die Gewehre und die Munition mit nachhause genommen. Er wurde zudem der Hehlerei schuldig gesprochen.

Einbruch im Westwallmuseum "Bunker 20" in Dillingen/Saar - Nov. 2010

Am Samstag den 13.11.10 wurde festgestellt, dass „ungebetene Gäste“ das schlechte Wetter in der davorliegenden Woche ausgenutzt haben, und in das Westwallmuseum „Bunker 20“ in Dillingen -Pachten eingebrochen haben. 
 
Es wurden insgesamt 10 Waffen, darunter 8 Karabiner 98k, wovon einer für Spanien vorgesehen war, gestohlen. Eine Waffe Lässt sich leicht identifizieren: sie trägt auf dem Patronenlager die Aufschrift „dou 45“ die weiteren Teile sind mit „prod. Bystrica“ gestempelt.
 
Weiterhin wurden 10 – 12 Teller Steingut – meist „Modell des Amtes Schönheit der Arbeit“ entwendet. 
Desweitern wurden ein Gurtfüller 38 und ein Gurtfüller 41 geklaut – beides Wasserfunde, der 41iger im Fundzustand; dazu einige Gurte WH und BW mit und ohne Deko-Munition, sowie ein seltener Einsatz für Handgranatenkoffer mit deko-Stiel-Hgr 24 (kpl. aus Holz) sowie ein Taschenkalender 1939 sowie ein kleines Fotoalbum „Verdun“.
 
Hinweise bitte an johannes.draeger@bunker20.de
 
Ein Mitglied des Museumsvereins suchte wenige Tage nach dem Einbruch einen Militaria-Händler der nur 20 km vom Tatort wohnt auf und berichtete von der Tat. Dieser wurde bei der Beschreibung der entwendeten Gegenstände sichtlich „unruhig“ und meinte, er könne möglicherweise bei der Aufklärung der Tat helfen. Eine Woche später erhielt der Vorsitzende des Museumsvereins einen Anruf der Polizei Dillingen/Saar, dass ein Teil der gestohlenen Gegenstände aufgetaucht sei.
 
 
Im Februar 2011 konnten zwei vorbestrafte dorgenabhängige Männer im Alter von 20 und 23 Jahren als Täter ermittelt werden. Sie gestanden die Tat. Im Juli 2011 wurden die beiden Täter zu 1 Jahr und 3 Monaten Haft verurteilt. Bewährung gab es nicht, da die beiden während einer Bewährungsstrafe rückfällig geworden waren.

Diebstahl von Orden in Haldensleben im November 2010

Am 09.11.2010 wurden in Haldensleben aus einer Privatwohnung wurden Uhren, einige Bilder und die noch vorhandenen Auszeichnungen von Familienangehörigen, darunter ein Ehrenschild der Luftwaffe (Nummer 540) und ein Eisernes Kreuz 1. Klasse 1.Weltkrieg, entwendet.

Diebstahl eines Eisernen Kreuzes vom Ehrenmal in Klötze (Okt.  2010)

In der Nacht vom 20.10.2010 zum 21.10.2010 wurde das Eiserne Kreuzes auf dem Ehrenmal (30 x 30 cm) in der Klötzer Triftstraße (Kreis Salzwedel) gestohlen. Das Eiserne Kreuz war 2004 auf den Gedenkstein aufgesetzt worden. Der Schaden wird mit ca. 550 Euro beziffert. 
 
 
Zeugen, die Hinweise geben können, melden sich bitte im Revierkommissariat Klötze unter Tel. 03909-4010.

Diebstahl im Regionalmuseum Bad Lobenstein - 24.10.2010

Am Sonntag 24.10.2010 von 13 bis 16.30 Uhr entwendeten unbekannte Täter einen antiken Zweispitz-Hut aus dem Regionalmuseum in Bad Lobenstein am Schlossberg. Das Exponat war in einer verschraubten Vitrine ausgestellt. Um an das Beutegut zu gelanden, mussten vier Schlitzschrauben aus der Deckscheibe entfernt werden. Die Bad Lobensteiner Polizei erreichen Sie unter Tel. 036651 860.

Russischer Zoll findet mehr als 250 gestohlene historische Waffen (Okt. 2010)

19.10.2010: "Waren des täglichen Bedarfs"- so war eine LKW-Ladung deklariert, die per Schiff in der russischen Stadt Sankt-Petersburg ankam. Als der Zoll die Ladung öffnete, fanden die Beamten darin jedoch mehr als 250 historische Waffen
 
Die Objekte waren in Deutschland aus einer Sammlung gestohlen worden und sollen einen Gesamtwert von etwa 190.000 Euro haben. 
 
Quelle: www.dradio.de

Orden aus Gedenkstätte Marienborn gestohlen (Sept. 2010)

 
In die "Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn" (Landkreis Börde) ist im September 2010 eingebrochen worden.
 
Unbekannte Diebe entwendeten nach Polizeiangaben drei Orden aus den Schaukästen. Dazu rissen sie zwei verglaste Abdeckungen von der Wand und montierten die Kästen noch ab. Bei den Orden handelt es sich um DDR-Verdienstmedaillen in Silber und Bronze. 
 

Die am 1. Juli 1945 errichtete Alliierte Kontrollstelle Marienborn war mit ca. 1.000 Mitarbeitern bis 1989 die größte und bedeutendste Grenzübergangsstelle an der ehemaligen innerdeutschen Grenze  (BRD/DDR). Für Besucher sind heute u.a. die Passkontrolle, PKW-Einreise und die Kontrollgarage-Ausreise zu besichtigen. Im Besucherzentrum werden die Dauerausstellung „Die Grenzübergangsstelle Marienborn: Bollwerk, Nadelöhr, Seismograph“ sowie die Filme „Helmstedt-Marienborn - Das Nadelöhr zwischen den Welten“ und „Auf der Wacht für die DDR - Die Geschichte der innerdeutschen Teilung“ gezeigt.
 
Quelle: Bild

Einbruchdiebstahl in das Radiomuseum Köln - 25.08.2010

In der Nacht zum 25. August 2010 haben Einbrecher aus Kellerräumen des Radiomuseums in Köln in der Waltherstraße in Köln-Dellbrück rund 30 historische Radiogeräte aus den 20er und 30er Jahren gestohlen. Anfang Juli waren die Geräte bei einer Ausstellung der Abfallentsorgungs- und Verwertungsgesellschaft gezeigt worden. Die Einbrecher nahmen zudem Kofferradios, Kleinteile und ein altes Wehrmachtsgerät mit. Den Sachschaden schätzen die Radiofreunde auf etwa 50 000 Euro.
 
Die Täter hatten offenbar leichtes Spiel. Mitarbeiter zweier im Haus ansässiger Firmen hatten die Eingangstür nicht abgeschlossen. Im Keller wurde dann ein riesiges Loch in die Eingangstür zum Museum geschnitten. Auch der Pförtner im 20 Meter entfernten Pförtnerhäuschen hat nichts von dem Einbruch bemerkt.
 
Da alle Geräte fotografiert und in einer Datenbank gespeichert sind und europaweit viele Fachverbände und Vereine ihre Mitarbeit bei der Aufdeckung und Ergreifung der Täter zugesagt haben, ist man zuversichtlich den Einbrechern auf die Spur zu kommen.
 

Diebstahl im Militärmuseum Rosenau in A-Sonntagberg - August 2010

 
Am Freitag (13.08.2010) entwendete ein 37-jähriger Ungar mit seinem 15-jährigen Sohn im Militärmuseum Rosenau - in Sonntagberg bei Amstetten - aus einer Vitrine eine goldene Nahkampfspange.
 
Die beiden hatten sich den ganzen Vormittag im Museum aufgehalten und dort fotografiert. 
 
Zur Mittagszeit haben sie dann zugeschlagen. Sie montierten ein Glasfenster von einem Schaukasten ab und zogen den Orden mit einem Draht heraus.
 
Offensichtlich hatten sie nicht damit gerechnet, dass die Vitrine alarmgesichert ist. Als die Alarmglocke erschrillte, rannten die Diebe sofort aus dem Museum und stießen dabei den Museumsangestellten zur Seite, der sich ihnen in den Weg stellte. Die Diebe rannten zu ihrem 150 Meter weit entfernt abgestellten PKW und flüchteten.
 
Ein Augenzeuge verfolgte das Fluchtauto und  unterhielt dabei telefonisch Kontakt zur Polizei. Die flüchtenden Täter versuchten den Verfolger von der Straße zu drängen und schreckten auch nicht davor zurück, bei Gegenverkehr zu überholen. Im über 15 Kilometer entfernten Amstetten wurden sie dann von der Polizei gestoppt. 
 
Bei der Durchsuchung in der Polizeiinspektion Kematen kam auch ein Luftwaffen-Koppelschloss zum Vorschein, dass die beiden ebenfalls im Militärmuseum mitgehen hatten lassen.
 
 
Bei der weiteren Vernehmung gaben die beiden Diebe zu, bereits 2009 aus dem Militärmuseum Rosenau ein Ritterkreuz gestohlen zu haben.

Diebstahl im Saalekreis (bei Halle) im Juni 2010

Am 09. Juni 2010 entwendeten unbekannte Täter aus einem Einfamilienhaus im Saalekreis bei Halle eine Sammlung von verschiedenen Vereinsabzeichen um 1900. Einige Abzeichen sind speziell für die Ortschaften Gröbers, Osmünde,Gottenz, Stendal und Schladitz hergestellt wurden.
 
Sachdienliche Hinweise bitte an das zuständige Revierkommissariat Nördlicher Saalekreis mit der Vorgangsnummer 510 4694 201 unter der Tel.-Nr.: 0345 / 52540-0.
 
 

Diebstahl aus der Sammlung von Ulrich Suhr im Mai 2010

Bei einem EInbruch wurden folgende Auszeichnungen sowie die dazu gehörenden Urkunden und Dokumente, alle ausgestellt auf den Namen Ulrich Suhr, teilweise mit Dienstgrad von Soldat bis Oberleutnant, gestohlen:
  • Wehrdienstausweis der NVA
  • Sprungbuch NVA, alte Ausführung
  • Taucher-Zeugnisbuch
  • Dienstbuch Berufsfeuerwehr
  • Urkunde Kollektiv der soz. Arbeit
  • Urkunde Aktivist der soz. Arbeit
  • Urkunden Medaillen für treue Dienste im Ministerium des Innern Gold, Silber, Bronze
  • Urkunde Leistungsabzeichen der NVA
  • Urkunde Medaille für selbstlosen Einsatz bei der Bekämpfung von Katastrophen
  • Urkunen Medaille für treue Dienste in der Freiwilligen Feuerwehr Gold Silber Bronze
  • Urkunden Verdienstmedaille des Ministerium des Innern Gold, Silber, Bronze
  • Urkunde Medaille für Verdienste im Brandschutz
  • Urkunden Kampfsportabzeichen MdI Stufe I, II, III
  • Urkunde Absolventenabzeichen zivile Hochschule im MdI
  • Urkunde Abzeichen für vorbildliche Arbeit MdI
  • Urkunde Bestenabzeichen Feuerwehr
  • Urkunden Qualispange Brandschutzkontrolle , Einsatzkräfte , Löschfahrzeuge in den FFw
  • Urkunden Bezirksausscheid Feuerwehrkampfsport G S B
  • Urkunde Siegermedaille Feuerwehrkampfsport Silber DDR-Wettkämpfe
  • Urkunden von Schießwettkämpfen bei den Kampfgruppen über 1.,2., und 3. Platz
  • Urkunden ADMV Ehrennadel Silber und Bronze
  • Urkunden FDJ Abzeichen für Gutes Wissen in G S B 8 ( Marx,Engels und Lenin )
  • Urkunden FDJ Abzeichen für Gutes Wissen in Gold ( Marx )
  • Urkunde Ehrenzeichen Hans Beimler FDJ
  • Urkunden Ernst Schneller Medaille in Silber
  • Urkunde GST Hervorragender Ausbilder in Bronze
  • Urkunde GST Abzeichen für gute vormilitärische Kenntnisse
  • Urkunde GST Leistungsabzeichen Sportschießen
  • Urkunden GST Leistungsabzeichen Taucher 1 Stern und 3 Sterne ( Stufe A und C )
  • Urkunde GST Mehrkampfabzeichen
  • Urkunde der FDJ-Initiative Treffer mit dem ersten Schuß
  • 2 Urkunden in Russischer Sprache über absolvierte Ausbildungsabschnitte im Bereich Tauchen. Die Urkunden sind in russischer Sprache gehalten,aber der Name ist Deutsch geschrieben. (Tschasti Speznasnaszenia BMß Rossiw, - Komandir Spycka)
Sollten diese Urkunden zum Kauf angeboten werden, bitte Information an: Uli.Suhr@gmx.de
 

Diebstahl im Heimat-Museum 37170 Uslar (April/Mai 2010)

 
Bei einem Einbruch in das Uslarer Museum sind in der Zeit zwischen Freitag, 30. April und Freitag, 14. Mai
2010 drei Abzeichen einer Uniform gestohlen worden. Der Täter brach eine Vitrine auf und nahm die Abzeichen, die sich an der Uniform befanden. 
 
Den Schaden gibt die Polizei mit 4.000 Euro an.
 
Zwei Wochen später wurde während der Museumsöffnungszeiten auch noch die Uniformjacke (Major Wehrmacht) unbemerkt aus der Vitrine entnommen und aus dem Gebäude geschafft.
 
Hinweise bitte an die Polizei Northeim/Osterode Polizeikommissariat Uslar, Telefon: 05571/92600-0 E-Mail: leitung@pk-uslar.polizei.niedersachsen.de
 
Quelle 1: www.hna.de              Quelle 2www.welt.de

Einbruch-Diebstahl bei Militariasammler Anfang April 2010

Bei einem Einbruch-Diebstahl sind unter anderem folgende Gegenstände gestohlen worden.

1 kurzes Extra Seitengewehr Hersteller Paul Seilheimer, mit Koppelschuh (dieser hat Fehlstellen).
1 Bajonett-Brieföffner mit Scheide und Werbung: "Autopressschilder Fritz Lange Düsseldorf", Länge ca. 23cm
1 Mini Borddolch ca. 8 cm mit Scheide und Kettchen
1 Wagner Stoppuhr der Luftwaffe RLM, Werk Nr. 3364R.
1 Extra-Seitengewehr mit Horngriffschalen und Koppelschuh Eickhorn.
 

Wehrmachtsuniformen in Neumünster (bei Ebersberg) gestohlen

Anfang März 2010 wurden aus einem als Lagerraum benutzten Scheune in Neumünster (Bayern) mehrere Wehrma­chts-Uni­for­men en­twen­det. 
 
Die Sche­unentür wurde aufge­brochen und die dort ein­ge­lagerten Uni­for­men mitgenom­men. 
 
Die Polizei in Ebers­berg bittet um Hin­weise.
 

Einbruch in das Jagdhaus "Högerhof" der Familie Habsburg in A-Türnitz

Das Jagdhaus aus dem 17. Jhd. gehört zum Gutshof  "Högerhof" in Türnitz (Bezirk Lilienfeld) und wird von Karl von Habsburg-Lothringen nur noch benutzt, wenn er zur Jagd kommt. Ansonsten ist das Jagdhaus unbewohnt. 
 
Einem Ehepaar wird angelastet, an die 20 Mal in das Jagd- bzw. Herrenhaus der Familie Habsburg in Türnitz eingebrochen und Antiquitäten gestohlen zu haben.
 
Die Auflistung der gestohlenen Gegenstände liest sich wie die Wunschliste eines anspruchsvollen Kunst-Millionärs: eine 100 Jahre alte Modellsammlung der K.u.K.-Kriegsmarine; ein original Husarenhelm; ein mehr als hundertteiliges Porzellangeschirr; ein hundertteiliges Silbergeschirr; mehrere Gemälde, darunter das einer Wachtel, das Kronprinz Rudolf eigenhändig gemalt und signiert hat; silberne Geschenke für die Hochzeit der Kaiserin Zita; ein Tabernakel; eine Kollektion Taschenuhren; ein Schmuckschrank Ebenholz mit Elfenbein-Einlagen; ein Silbersamowar; außerdem Vasen, Silberpokale und anderer "Kleinkram", den man in einem fast ständig unbewohnten und vollkommen ungesicherten Jagdhaus halt so aufbewahrt.
 
Es handelt sich größtenteils um Unikate der Kaiserzeit, deren tatsächlicher Wert kaum zu beziffern ist.
 
 
 
Im Dezember 2011 standen am Landgreicht St. Pölten drei Personen wegen der Einbruchdiebstähle im Jagdhaus von Karl Habsburg-Lothringen in Türnitz vor Gericht.
 
Die 43-jährige ehemalige Krankenschwester Claudia M. wurde zu zweieinhalb Jahren, ihr Ex-Freund Markus B. zu sechs Jahren sowie ihr jetziger Ehemann Ernst M. zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt. 
 
2007 begann ihre Beziehung zu dem mehrfach vorbestraften Markus B. Dabei lernte sie auch dessen Bekannten Ernst M., den sie wenige Wochen nach der Trennung von Markus B. im August 2010 heiratete, kennen. In wechselnder Besetzung begleitete Claudia M. den 30-jährigen Markus B., der bereits 18 Jahre Gefängnis hinter sich hatte, sowie den 40-jährigen Ernst M. mit 20 Jahren Hafterfahrung zu Einbrüchen in Kärnten, Tirol und Niederösterreich. Zunächst mit Freund Markus B., einige Zeit alleine, zuletzt mit Ehemann Ernst M., räumte Claudia M. auch das Habsburg-Domizil Högerhof leer. 
 
Den Schlüssel zu dem Jagdhaus stibitzte sie bei Verwandten, die, als Angestellte am Gut arbeiteten, der Angeklagten ein renovierungsbedürftiges Haus in der Nachbarschaft von Karl Habsburg-Lothringen zum Wohnen verschafften. Ab September 2007 holte man immer wieder Gegenstände aus dem Jagdhaus. Anfangs stahlen sie noch Gegenstände von geringem Wert (Fotos, Bücher ...), doch später langten die Diebe in immer größerem Stil zu. Als Claudia M. und Markus B.  sich trennten, kam ihr neuer Partner Ernst M. ins Spiel.
 
Die Beute wurde teils auf Flohmärkten in der Steiermark und in Kärnten verkauft bzw. direkt Antiquitäten- Händlern angeboten. In Zusammenarbeit mit dem Stadtpolizeikommando Klagenfurt wurde mittlerweile fast das gesamte Diebsgut bei Händlern bzw. Sammlern im Raum Kärnten, Wien und St. Pölten sichergestellt. Es fehlen lediglich noch zwei Jadwaffen. Der von den Beschuldigten erzielte Verkaufserlös wurde mit etwa 40.000 Euro beziffert.
 

Aus dem Türnitzer Jagdhaus wurden auch ein extrem seltenes "St. Andreas" Ordens-Set aus der Regierungszeit von Zar Alexander II. und weitere Orden sowie Verleihungsurkunden gestohlen.

Die beiden mutmaßlichen Hehler saßen im September 2012 am Landesgericht St. Pölten auf der Anklagebank, weil sie am Andreas Orden und anderem heißen Schmuck interessiert warenBeide wurden jedoch freigesprochen.

Michael S. (43) und Michael D. (43) drohten bis zu fünf Jahre Haft. Denn Altwarenhändler Michael S. soll ein heißes Geschäft eingefädelt haben: Er brachte den bayrischen Antiquitätenhändler Michael D. mit dem mittlerweile zu sechs Jahren verurteilen Habsburg-Einbrecher Markus B. (34), zusammen.

Und der trennte sich dann auf einem Parkplatz für 100.000 Euro vom Andreas Orden. "Der Verkäufer" gab an, "er habe das Kleinod auf dem Sperrmüll gefunden", so die Angeklagten. Richter Slawomir Wiaderek war die Beweislast zu dünn: Michael D. wurde freigesprochen, Mittelsmann Michael S. "im Zweifel" ebenso.

 Übrigens: Das für 100.000 Euro angekaufte "St. Andreas-Set" hat jetzt ein Russe – legal für 300.000 Euro in der 2. Auktion des 
Aktionshauses von Kai Winkler erworben.

Quelle: www.kleinezeitung.at    und   www.heute.at

gestohlener Seraphinenorden aus Schloss Birstein aufgetaucht - Jan. 2010

 
Schloss Birstein
 
Am Sonntag 14.09.2008, dem Tag des offenen Denkmals, wurde bei einer Führung im Renaissance-Schloss Isenburg-Birstein (am nordöstlichen Rand des Main-Kinzig-Kreises in Hessen) zwischen 15:30 und 16:30 der königlische Seraphinen-Orden (Serafimerorden) gestohlen. Die 70-jährige Fürstin Christine von Isenburg hatte den wertvollen Seraphinen-Orden den Besuchern bei der Schlossführung aus nächster Nähe gezeigt, damit auch jeder die kleinen goldenen Engel erkennen konnte, die dem Orden seinen Namen geben. 
 
königlicher Seraphinenorden Schweden
 
Der Seraphinenorden ist die höchste Auszeichnung des schwedischen Königshauses. Er wurde am 72. Geburtstag des schwedischen Königs Friedrich I.((aus dem Hause Hessen-Kassel), am 23. April 1748 gestiftet. 
 
Der Seraphinenorden besteht aus einem goldenen, weiß emaillierten Malteserkreuz mit goldenem Rand und Kugeln an den Spitzen der Arme. In den Winkeln der Arme befinden sich goldene Seraphinen-Köpfe. Das Mittenmedaillon ist blau emailliert und trägt die Chiffre "IHS" (Iesus Hominum Salvator), darüber ein weißes lateinischen Kreuz und drei goldene Kronen (Schweden, Goten und Wandalen) Im Revers trägt das Mittenmedaillon die Chiffre "FRS(Fridericus Rex Sueciae). Über dem Ordenskreuz ist eine große goldene Königskrone angebracht. Der Orden wird an einer hellblauen Schärpe von der rechten Schulter zur linken Hüfte getragen.
 
Verliehen wurde der gestohlene Seraphinenorden am 17.04.1749 an Prinz Johann Casimir von Isenburg-Birstein (* Birstein 09.12.1715 + bei Bergen 13.04.1759) für seine Verdienste im Siebenjährigen Krieg. Als der hessen-kasselsche Generalleutnant 1759 in der Schlacht bei Bergen (nahe Frankfurt/Main) gegen die französischen Truppen des Herzogs von Broglie fiel, trug er den Orden. Das Blut des von einer Musketenkugel getroffenen Prinzen konnte man an der hellblauen Schärpe noch deutlich erkennen. Ein Gemälde der Schlacht bei Bergen befand sich im gleichen Raum des Schlosses wie der Orden. 
 
Der Wert des Seraphinenordens liegt bei 20.000 Euro.
 
Am 14. Januar 2010 - fast anderthalb Jahre nach dem Diebstahl des Seraphinenordens - hat der Täter Reue gezeigt und ihn wieder zurückgegeben. Der Orden lag an der Tür des Verwaltungsgebäudes des Schlosses.

Zuvor hatte eine anonyme Anruferin erklärt, der Dieb habe sich damals einer Mutprobe unterzogen und finde keine Ruhe. Die Polizei vermutet, dass die Rückgabe auf Ermittlungserfolge in der Militaria-Szene zurückgeht. Im vergangenen November hatten die Fahnder bei einem 45 Jahre alten Darmstädter zahlreiche Orden und Militariagegenstände gefunden. Dieser Fahndungserfolg habe für erheblichen Wirbel in der Militaria-Szene gesorgt, teilte die Polizei mit. Bei dem Rechtsanwalt des Verdächtigen seien inzwischen weitere gestohlene Orden und Ordensspangen anonym abgegeben worden.

Als Folge des Diebstahls finden seit 2010 aus sicherheitstechnischen Gründen b.a.W. keine öffentlichen Führungen durch das Schloss Isenburg-Birstein mehr statt. 

2011 wurde anlässlich der "Birsteiner Festspiele" in der Altstadt Birsteins und um das Isenburger Schloss ein Landschaftstheater mit 60 Bürgern aufgeführt, bei dem der Diebstahl des im Schloss aufbewahrten geschichtsträchtigen Seraphinenorden als phantasievolles Aktionstheater dargestellt wurde.

Zwei goldene Parteiabzeichen aus einem DHL-Paket entwendet

Aus einer Paketsendung wurden in der Zeit vom 17 - 18.08.2009 zwei Parteiabzeichen gold entwendet.

Diese tragen die Verleihungsnummern:

8539 (große Ausführung)
 64019 (Hersteller Jos.Fuess, kleine Ausführung).


Quelle: militaria-archiv.com

Diebstähle von Orden- und Ehrenzeichen bei Ritterkreuzträgern

In den letzten Jahren verstärken sich Diebstähle bei Ritterkreuzträgern durch sog. "Sammler". Hier seien nur drei Beispiele genannt, vor denen ausdrücklich gewarnt wird:

Im Mitteilungsblatt der Ordensgemeinschaft der Ritterkreuzträger; Nr. 4 - 2003/4 auf Seite 37 wird vor einem ehem. Fördermitglied der OdR, Uwe Schweisfurth (Hilchenbach) gewarnt. Dieser hat (lt. OdR) bei zumindest zwei Ritterkreuzträgern nachweislich wertvolle Originale gegen Kopien ausgetauscht. Weiterhin versucht er diese Masche bei weiteren Ritterkreuzträgern.

Ein weiterer Fall betrifft zumindest einen nachweislichen erfolgten Diebstahl bei einem Ritterkreuzträger, Jagdflieger (Nähe Nürnberg) durch einen Falk Klinnert. Dieser tauschte bei dem genannten Ritterkreuzträger nachweislich die wertvollsten Originaldokumente (wie Vorläufige Besitzzeugnis zum Ritterkreuz und die Frontflugspange für Jäger) gegen wertlose Kopien aus. Ferner tauschte er das Original Ritterkreuz, sowie das Original Flugzeugführer-Abzeichen und andere diverse Originalorden gegen wertlose Kopien aus. Der Diebstahl wurde jedoch bemerkt und die Originale konnten dem Träger wieder zugeführt werden. Aufgrund dieser Erkenntnisse wurde Falk Klinnert u.a. aus dem Fördererverein des Jagdgeschwaders 52 ausgeschlossen.

Letztlich ist noch Lars R. - Elektromeister aus Langholz (Nähe Eckernförde) zu erwähnen. Er wurde von einem Gericht verurteilt, weil er im März 2005 der Witwe eines Ritterkreuzträgers im Raum Frankfurt sämtliche Auszeichnungen einschließlich des Ritterkreuzes gestohlen hat. Herr Lars R. hatte sich bei dieser Ritterkreuzträger Witwe unter dem Vorwand Einlass verschafft, die Auszeichnungen des verstorbenen Ritterkruezträgers sehen zu dürfen. Dann raubte Lars R. sämtliche Auszeichnungen deren Wert im 5-stelligen EURO-Bereich angesiedelt ist. Es ist bekannt, daß Lars R. des öfteren auch Militaria veräußert und aus diesem Grunde sollte sich jeder Käufer den Eigentumsnachweis hierbei schriftlich von Lars R. bestätigen lassen. Es stellt sich hier die Frage, warum Herr Lars R. immer noch einen öffentlichen Posten in einer ortsansässigen Partei bekleidet.
 

Einbruchdiebstahl in Kiel-Russe im November 2009

Am 18.11.09 zwischen 12 und 19:30 Uhr wurde bei einem Sammler in Kiel-Russe eingebrochen und fast die gesamte Bodenfund-Sammlung entwendet.

Frontflugspange für Kampfflieger Gold ( Nadel abgebrochen)
WH-Dienstauszeichnung 1.Klasse Gold.
Allgemeines Sturmabzeichen
mehrere KVK´s
1 Mützenadler
mehrere Verwundeten Abzeichen schwarz und silber
mehrere Koppelschlösser
mehrere Erkennungsmarken
ein halbes Flugzeugführer-Abz.

Große Namenschilder mit der Aufschrift "Gefr. Th.Lüders"
u.s.w.

Gestohlen wurden auch sein PC und sein Suchgerät Fisher F2 mit großer Suchspule
 

Einbruchdiebstahl in den Nähe von Blankenburg(Harz) am 1.10.2009

Am 01.10.2009 wurde in der Nähe von Blankenburg/Harz (Sachsen-Anhalt) ein Panzerschrank mit einer sehr umangreichen Militariasammlung (darunter viele Bodenfunde) bei einem Wohnungseinbruch entwendet. Aufgrund des hohen Gewichts des Schrankes kannvon 2 bis 3 Tätern ausgegangen werden. 
 
Der Bestohlene war zu dem Zeitpunkt auf Nachtschicht.
 
Eindeutig identifizieren lassen sich u.a. zwei "Dienstmarken der Geheimen Staatspolizei" und ein "SS-Totenkopfring" mit der Namensgravur "Weber" und dem Datum "20.4.1937" mit verkehrt herum aufgelötetem Totenkopf.
 
Im Januar 2010 tauchte eine der beiden gestohlenen "Gestapo-Marken" (Nr. 4037) wieder auf. Der schwedische Militariahändler Peter v. Lukacs hatte die Marke im SDA-Forum eingestellt. Ein Mitglied des SDA-Forums informierte den Bestohlenen, der sich mit Peter v. Lukacs in Verbindung setzte.

Peter v. Lukacs hatte die Marke von Stefan Erdmann gekauft, der angab, dass er die Marke auf der Waffenbörse in Kassel am Stand von einem Unbekannten angekauft habe. Die Marke wurde dem Bestohlenen zurückgegeben.

Orden aus Auto-Technik Museum Sinsheim gestohlen (Ende Juli 2009)

Orden im Wert von ca. 2.500 Euro aus der NS-Zeit sind von Unbekannten aus dem Auto&Technik-Museum in Sinsheim (Rhein-Neckar-Kreis) gestohlen worden.  Die Diebe nahmen insgesamt acht Orden mit, sieben davon stammen aus der Nazi-Zeit. Die Orden waren in einer Vitrine in der Wehrmachtsausstellung gezeigt worden. Die Täter bohrten die Vitrine während der Öffnungszeit zwischen 10.00 Uhr und 12.20 Uhr auf und stahlen die Orden.
 
Die Sinsheimer Polizei erhofft sich unter der Telefonnummer 07261/690-0 Hinweise, da zum Zeitpunkt des Diebstahls viele Besucher auf dem Gelände waren.
 

Halbkettenfahrzeug OT810/Sd.KfZ. 251 gestohlen im Juni 2009

Am 12.06.2009 wurde im Raum Heilbronn ein unrestauriertes Halbkettenfahrzeug OT810 gestohlen, nachdem im Militaria-Fundforum mehrfach ausführlich darüber berichtet und auch der Standort bekanntgegeben wurde.
 
Das Halbkettenfahrzeug konnte bereits drei Tage nach dem Verschwinden von der Polizei sichergestellt werden.

Einbruchdiebstahl im Museum Sigmarszell/Schlachters (Juni 2009)

10.06.2009: Vermutlich mehrere unbekannte Täter drangen zwischen Freitagnachmittag und Montagabend in das Freigelände des ehemaligen „Heeresmilitärmuseum“ in Sigmarszell/Schlachters ein und brachen dort zwei große Seecontainer auf.
 
In diesen befanden sich eine große Anzahl von Gegenständen aus dem 2. Weltkrieg. Neben zahlreichen alten Feldtelefonen, Funkgeräten, Fernrohren und einer Abdeckung für eine V1-Rakete wurde auch eine große Messinggranate entwendet.
 
Das wohl ungewöhnlichste Beutestück dürfte eine demilitarisierte Panzerabwehrkanone (3,7-cm PaK 36) sein. Die PaK wiegt ca. 450 kg und ist auf Rädern gelagert.
 
Der Abtransport der Gegenstände dürfte wohl mit einem Klein-Lkw erfolgt sein. Um an die oben genannten Gegenstände zu gelangen wurden zahlreiche andere Gegenstände von den Tätern weggezogen. Darunter ein Kanonenrohr mit einem Gewicht von ca. 300 kg. Der Sammlerwert der Gegenstände dürfte bei 30.000 – 50.000 Euro liegen.

Quelle: Bayerische Polizei PP Schwaben Süd/West

Diebstahl des Ritterkreuznachlasses von Helmut Frink

Am 16.2.2009 wurde der Diebstahl des Ritterkreuzträger-Nachlass von Helmut Frink (Chef der 9. Batterie des 251. Artillerie Regiments), entdeckt, als die Erben den Nachlass der verstorbenen Schwester des Helmut Frink sichteten.
 
Der Nachlass besteht aus einer hölzernen Ordensschatulle mit Klappdeckel und den Initialen "HF" und zwei Schubladen. In der Schatulle befanden sich folgende Auszeichnungen: Ritterkreuz  (Juncker L12/800), Deutsches Kreuz in Gold (Zimmermann 20 leichte Ausführung - am 21. Oktober 1943 posthum verliehen), Eisernes Kreuz 1. Klasse (ohne Hersteller), Eisernes Kreuz II. Klasse (Schinkel–Ausführung), Allgemeines Sturmabzeichen aus Zink, Verwundeten Abzeichen in Schwarz, Verwundeten Abzeichen in Silber, Ostmedaille, Medaille zur Erinnerung an den 1. Oktober 1938, 4 Ordensspangen, Ordensspange des Vaters von Helmut Frink, Schulterklappen, Kragenspiegel und ein Granatschrapnell (dass sich Frink 1940 bei Lüttich eingefangen hatte). Alle Verleihungsurkunden in einer Urkundenmappe sowie originale Zeitungen und Artikel über Helmut Frink.
 
Mit der Auklärung des Falls war POK Peter Büdel vom Polizeipräsidium Alzenau beschäftigt. 
 

 
Helmut Frink, der 1919 in Diez an der Lahn geboren wurde und mit 24 Jahren am 30.08.1943 in Russland gefallen ist, hatte keine Kinder. Helmut Frinks Name befindet sich noch heute auf dem Gedenkstein zur Erinnerung an die Gefallenen des 1. und 2. Weltkriegs im unterfränkischen Weinort Alzenau-Hörstein.
 
Frinks Schwester hielt der Ordensnachlass im Gedenken an den Bruder bis zu ihrem Tod stets in Ehren. Da sie ebenfalls kinderlos war, dauerte es nach ihrem Tod im Jahre 2008 einige Monate, bis ihr rechtmäßiger Erbe - ihr inzwischen 94-jähriger Exmann - in Italien ermittelt werden konnte.
 
Zwischenzeitlich hatte das Amtsgericht einen Nachlassverwalter bestellt, der eine Umzugsfirma mit der Räumung des Hauses beauftragte. Ein Mitarbeiter der Umzugsfirma entdeckte im Nachlass der Frau den Ritterkreuz-Nachlass. Er entwendete die Holzschatulle und lieferte sie im Auktionshaus Zwack (Gunzenhausen) zur Militaria-Auktion ein.
 
Ein Sammler aus Metzingen (Ermstal) hat die in der Militaria-Auktion am 11.10.2008 unter der Katalog Nr. 1015 angebotene Schatulle mit dem Ritterkreuzträger-Nachlass des Hauptmanns Helmut Frink  für 16.800 Euro plus Aufgeld ersteigert.
 
Als der Exmann der Schwester davon erfuhr, leitete ein von ihm beauftragter Rechtsanwalt zivilrechtliche Schritte gegen den Metzinger Sammler ein. Der Exmann hatte nämlich bereits einen solventen Käufer ür den Ritterkreuznachlass an der Hand, der bereit war, ein paar Tausend Euro mehr zu bezahlen als der Metzinger Sammler in der Zwack-Auktion ausgegeben hatte. Im März 2011 wurde der Fall vor dem Tübinger Landgericht verhandeltDabei hatte sich der Sammler, der den Nachlass in der Auktion ersteigerte, eigentlich nichts zuschulden kommen lassen. Aber bei freiwilligen Versteigerungen, wie sie von Auktionshäusern durchgeführt werden,  ist nach deutschem Recht ein gutgläubiger Erwerb von gestohlenen Gegenständen nicht möglich. Der ersteigerte Gegenstand muss also vom Käufer an den Bestohlenen tatsächlichen Eigentümer zurückgegeben werden. Die Parteien schlossen schließlich auf Widerruf folgenden VergleichVorausgesetzt, dass er Geld vom Auktionator bekomme, erklärte sich der Metzinger Sammler bereit, den Ritterkreuz-Nachlass an den Erben zurückzugeben.
 
In Aschaffenburg lief 2011 das strafrechtliche Verfahren gegen den Mitarbeiter der Umzugsfirma, der die Schatulle mit dem Ritterkreuzträger-Nachlass 2008 unterschlagen hatte, als die Wohnung der gerade verstorbenen Schwester Helmut Frinks geräumt wurde.
 
Ebenfalls im Visier der Justiz: Roland Zwack, der Betreiber des Auktionshauses, der sich zu wenig darum bemüht habe, die Herkunft des Militaria-Kästchens zu recherchieren.
 

 
Auktionstext im Auktionshaus Zwack:
 
"Hauptmann Helmut Frink war Chef der 9. Batterie des 251. Artillerie Regiments, nachträglich zum Major befördert! Nachlass bestehend aus: 1. Schmuckvolle Ordensschatulle aus der Offenbacher Meisterschule (hergestellt 1944 durch Ernst Hofmann, Architekt und Ingenieur. Nußbaumwurzelholz mit Ahorneinlagen, Lorbeerblatt und Monogramm kunstvoll in Elfenbein eingelegt. Mit geheimen Öffnungsmechanismus für eine verborgene Schublade. Die Orden ruhen auf samtblauen Wildleder. 2. ORDEN - Ritterkreuz: Juncker gestempelt L12/800 magn. Kern - Deutsches Kreuz in Gold: Hersteller Zimmermann, gestempelt 20, leichte Ausführung ca. 45gr. - EK I: Eisenkern, gewölbt, ohne Hersteller, Schinkel - Ausführung - EK II: Eisenkern, Schinkel - Ausführung - Allgemeines Sturmabzeichen aus Zink - Verwundeten Abzeichen in Schwarz - Verwundeten Abzeichen in Silber - Winterschlacht im Osten 1941 / 1942 - Medaille zur Erinnerung an den 1. Oktober 1938 (Ausschluß des Sudetenlandes) - 4x Ordensspangen - Ordensspange des Vaters v. Helmut Frink 3. Schulterklappen und Kragenspiegel u.a. Granatenschrapnell, welches zu einer Verwundung in Fort la Rochette (Lüttich) am 17.5.1940 führte, mit handschriftlicher Erklärung von Hauptmann Frink. 4. URKUNDENMAPPE - Abschrift der Beförderung vom Fahnenjunker zum Leutnant - Verleihungsurkunde zum EKII - Besitzzeugnis Verwundetenabzeichen in Schwarz - Verleihungsurkunde zum EKI - Abschrift der Beförderung vom Leutnant zum Oberleutnant - Besitzzeugnis für das Verwundetenabzeichen in Silber - Vorläufiges Besitzzeugnis des "Deutsches Kreuz in Gold" - Große Urkunde des "Deutsches Kreuz in Gold", unterschrieben von GFM Keitel - Abschrift der Beförderung vom Oberleutnant zum Hauptmann - Vorläufiges Besitzzeugnis "Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes" - Heldentod - Urkunde - diverse originale Zeitungen mit Artikeln oder Nennungen von Helmut Frink."

15 Jagdwaffen auf der IWA in Nürnberg gestohlen (März 2009)

Bei der Internationalen Waffenausstellung (IWA) in Nürnberg sind am Aufbautag (Donnerstag abend) 15 hochwertige Jagdwaffen vom Stand eines österreichischen Herstellers gestohlen worden. Der Sachschaden beträgt rund 400.000 Euro. 

Diebstahl von Dekowaffen Raum Aachen (2009)

In Eschweiler bei Aachen wurden zwischen dem 22.02.2009 15.00 Uhr und dem 04.03.2009 15.00 Uhr bei einem Einbruch folgende Dekowaffen gestohlen:

5 Maschinenpistolen "AK 47" (Kalaschnikows) mit den Individualnummern PF 33xx, 27xx, 49xx, 33xx und 67xx

2 Karabiner Tokarev mit den Individualnummern 22x und 68xx

1 Gewehr Mauser mit der Individualnummer 174xx

1 Maschinenpistole Thompson M1928 AC mit der Individualnummer 401xx. 

Quelle: militaria-archiv

4 russ. Panzer in Lublin (Polen) gestohlen - Februar 2009

Auf einem Militärgelände in der Nähe von Lublin (Polen) vier russische T 34 Panzer aus dem 2. Weltkrieg gestohlen, wo sie mehrere Jahrzehne als Hartziele gedient hatten. 
 
Die Diebe scheuten keine Mühe, um die 20-Tonnen-Ungetüme zu verladen. Mit Traktoren und einem riesigen 60-Tonnen-Kran wurden die zerschossenen Panzerwracks vom Gelände geschleppt und auf Tiefladern verladen. Anschließend brachten die angemieteten Transportfirmen die Panzer zu einem Schrotthändler. 
 
Da die Diebe jedoch keine Dokumente vorweisen konnten, verweigerte der Schrotthändler die Annahme und alarmierte die Polizei, die sich um die erfolglosen Diebe kümmerte.

Vier Karabiner 98k aus Hessenkaserne Stadtallendorf gestohlen (Jan.2009)

Vier Deko-Karabiner 98k erbeuteten Einbrecher zwischen Mittwoch, 14. und Mittwoch, 28. Januar 2009  in einem Gebäude auf dem Gelände der Hessenkaserne. Die Täter zogen eine S-Drahtrolle von der Hauswand weg und drangen durch eine eingeschlagene Scheibe ein. Sie suchten aus der militärgeschichtlichen Sammlung die Deko-Karabiner aus.

Hinweise an die Polizei Stadtallendorf, Tel. 0 64 28/9 30 50.

Quelle: www.wetterauer-zeitung.de

Historische Waffen aus Frankfurter Museum gestohlen (12.01.2009)

33 historische Vorderladerpistolen im Wert von mehr als 100 000 Euro wurden aus dem Kellerdepot des Historischen Museums Frankfurt am Römerberg in der Zeit zwischen Neujahr und dem 7. Januar 2009 gestohlen. Genauer weiß man es nicht, weil in dieser Zeit Museumsferien waren. Den Diebstahl entdeckte man erst danach.

Die Vorderladerpistolen stammen aus dem 16. bis 19. Jahrhundert und sind voll funktionsfähig. Mitarbeiter hätten den Diebstahl bei der Überprüfung eines Lagers bemerkt.

Die Kriminalpolizei geht davon aus, dass die Tat nicht ohne Mithilfe aus dem Museum sowie Ortskenntnisse möglich gewesen ist. Das Kellerdepot ist speziell gesichert. Zugang besitzen nur Fachleute im Museum: Kuratoren, Restauratoren, Mitarbeiter des Technischen Dienstes. Und das Personal der privaten Bewachungsfirma, die das Haus sichert. Die Stadt geht davon aus, dass der Diebstahl im Auftrag eines privaten Sammlers eingefädelt worden ist.

Gestohlen wurden:

1. Radschloßpistole L 55 cm, Auf dem Knauf Marke: Adler, daneben schwach erkennbar WH 1570. Schaft wurde 1879 erneuert.

2. Jagdpistole

3. Faustrohr mit Radschloss

4. Pistole mit Elfenbeineinlagen, auf dem Lauf HP

5-6. Zwei Pistolen mit vergoldeten Läufen. L 43 cm. Bez. Auf Lauf und Schloss: IEAN KRANS A MAASTRICHT

7. Radschlosspistole L 63,4 cm. Ohne Knopf am Schaft, dieser flach oval auslaufend. Am Lauf drei unkenntliche Marken

8.-9 Zwei späte Radschlosspistolen. L 62,8 cm. Schäfte geschnitzt, am Knopf ein Engelskopf, dann Figur mit einer Lyra. Beim Lauf springende Hunde und Hasen. Oben am Lauf drei Marken, davon eine lesbar I R.

10. Pistole des 18. Jh., L 41,5 cm. Kolben geschnitzt und mit Silbereinlage. Der Lauf sich vorne erweiternd, er ist reich in Silbertauschierung ornamentiert. Steinschloss graviert.

11. – 12. Zwei Kurze Nürnberger Radschlosspistolen. L 48 cm. Schäfte mit Elfenbeineinlagen, eine Hasenjagd darstellend. Hähne graviert, am Schloß zwei Marken, der Nürnberger Wappen und CS in Kartusche. Am Lauf zwei Marken, davon eine das Nürnberger Wappen.

13. Pistole des 18. Jhs. L 49 cm. Reicher Messingbeschlag, darauf Trophäen; Reitergefecht. Auf dem Lauf oben beim Schloss eine in Goldtauschierung eingeschlagene Marke: Eine Krone, darunter: Gottlieb Steeger.

14.-15. Zwei Radschlosspistolen. Griff mit einer geschnitzten Rosette, Schloss mit eingravierten Vögeln verziert.

16. Pistole

17. Radschlosspistole

18.-20. Drei Pistolen mit Messingbeschlägen

21.-23. Drei Pistolen

24. Pistole, L 36 cm. Rohr mit Rankenverzierung. Manufacture de Maubeuge.

25. Pistole, auf Bügel G R I 17. Auf Schloss: In R Brescra. Auf Beschlag T M D.

26. Perkussionspistole. L 23 cm. Das Schloß an beiden Seiten mit Ranke.

27. Perkussionspistole. L 35 cm.

28. Pistole. L 26 cm.

29. Perkussionspistole, doppelläufig. L 21,5 cm.

30. Pistole mit Messingbeschlägen. L 46 cm.

31. Pistole mit Messingbeschlägen. L 41 cm.

32. Pistole für Feuerstein. L 24,5 cm. In Tierkopf auslaufend.

33. Taschenpistole um 1860. Doppelläufig. L 25 cm. Schaft Nussbaum mit geschnitzter Ranke. Beschläge Messing.

Nachlass des Oberstabsarztes Dr. Heinrich Neumann gestohlen - 2008

Nach dem Tod der Ehefrau des Ritterkreuzträgers Dr. Neumann im Sommer 2008 wurde eine Kassette mit Orden, Studentika, kleineren Erinnerungsstücken, Ehrennadeln und Medaillen, sowie kleineren Schmuckstücken und Silbergegenständen in einer Kassette gemeinsam mit anderen Gegenständen aus dem Hausstand am 22.8.2008  einer Transportfirma in Krefeld übergeben, um diese an den in den USA lebenden ältesten Sohn zu verschiffen. Die Kassette wurde zwischen dem 22.8. und 2.9.2008 aus dem Transportgut gestohlen. Der Diebstahl wurde erst nach Ankunft der Sendung im November 2008 in Kalifornien entdeckt.
 
Der Nachlass wurden von einem deutschen Sammler erworben und in verschiedenen Internetforen eingestellt. Nach Ermittlung durch die Polizei zeigte sich der Sammler kooperativ, übergab die noch in seinem Besitz befindlichen Gegenstände der Polizei und half bei der Auffindung der übrigen Stücke mit. Teile waren von einem großen Hamburger Militariahändler angekauft und u.a. nach Süddeutschland, Spanien und in die USA weiterverkauft worden.
 
Nachlass Ritterkreuzträger Dr. Neumann
 
Nachdem die gestohlenen Orden der Polizei übergeben wurden, wurden diese von der Staatsanwaltschaft Düsseldorf beschlagnahmt, da man erst überprüfen müsse, ob der Besitz und die Darstellung bei der Suche im Internet nicht gegen geltendes deutsches Recht verstoße. Verschiedene Eingaben des Sohnes zur Herausgabe wurden zunächst negativ beschieden. Erst nach mehreren Dienstaufsichtsbeschwerden beim NRW-Justizministerium wurden die Orden dann Anfang 2012 an den Rechtsanwalt des Sohnes in Düsseldorf übergeben.
 
Die Orden befinden sich bis auf ein Eisernes Kreuz in Stoffausführung vollständig wieder im Familienbesitz. 
 
das vermisste Eiserne Kreuz 1939 in Stoffausführung
Eisernes Kreuz 1939 StoffausführungEisernes Kreuz 2. Weltkrieg Stoff
Leider gibt es keine Spur von den persönlichen Gegenständen, die sich ebenfalls in der Kassette befanden, wie z.B. kleinere Schmuckstücke der Großeltern aus Schlesien.
 
 Es wurde Anklage gegen einen Tatverdächtigen, einen Angestellten der Umzugsfirma, erhoben. 

Kanonenrohr vor Schloss Neuenburg gestohlen - Ende August 2008

Der Altmetallklau macht auch vor historischen Burganlagen nicht halt. Ende August 2008 haben Unbekannte ein altes Kanonenrohr vor Schloss Neuenburg bei Freyburg (im Süden von Sachsen-Anhalt) gestohlen. 
 
Das gusseiserne Rohr stammt aus der Zeit vor dem Dreißigjährigen Krieg und war mit einem Stahlträgern verdübelt – es befand sich schon seit 30 Jahren an seinem Standort vor dem Westtor des Schlosses. 
 
Die Diebe müssen mit schwerem Gerät vorgegangen sein, um das Rohr überhaupt von seiner Verankerung trennen zu können. Das Schloss Neuenburg verliert damit ein beliebtes Foto-Motiv. 
 
 

Orden und Ehrenzeichen in A-Graz gestohlen - Juni 2008

Am 12.06.2008 erbeuteten unbekannte Täter bei einem Wohnungseinbruch in Graz zahlreiche Orden und Ehrenzeichen, Miniaturen, Etuis, Dokumente, Bücher, Taschenuhren, ein antikes Fotoalbum, eine goldgewirkte Feldbinde für K. u. K. Generäle und eine Münzsammlung. 

Das Landeskriminalamt Steiermark ersucht um Mithilfe bei der Fahndung. Zweckdienliche Hinweise werden selbstverständliche vertraulich behandelt. Hinweise bitte unter Telefon 059133 603 333

Link         Liste der gestohlenen Auszeichnungen (pdf)

Ordenssammlung in Straubing gestohlen - März 2008

Beim Einbruch in ein Einfamilienhaus in Straubing haben Diebe  ein Fenster eingeschlagen und sämtliche Räume des Hauses durchsucht. Die Einbrecher transportierten Schmuck, wertvolle Uhren, Gemälde und eine historische Ordenssammlung ab. Der Gesamtwert wird auf 150.000 Euro geschätzt.

Bunkerklau an Ostern in Mettlach - März 2008

Am Ostersonntag 23.03.2008 wurde festgestellt, dass am Westwallbunker Mettlach eine 19p7 Gasschutz-Klapptür gestohlen wurde. Es ist die Standard-Tür, die in fast allen deutschen Gasschleusen und Verbindungsräumen eingebaut war, wenn keine Panzertür benötigt wurde.
 
Die Tür lag im Innenhof des Bunkers von der Straße aus nicht einsehbar.
 
Die Tür war bereits entrostet und teillackiert. Die Tür ist 1,80 x 09,0 m groß und wiegt 150 kg. Auf Höhe der Griffe,  befinden sich zwei durchgehende Bohrungen für ein Verschlusssystem.

 Es waren wohl keine Altmetalldiebe am Werk, da ein Pionierschraubstock der 2 Meter danebenlag, und leichter zu transportieren gewesen wäre, nicht mitgenommen wurde.

Orden und Militaria in Jena gestohlen - 1./2. Dezember 2007

Unbekannte Täter sind in der Nacht vom Samstag, dem 1. auf Sonntag, dem 2. Dezember 2007 in das Auktionshaus Jena in der Löbstedter Straße 50 in 07749 Jena (Thüringen) eingebrochen. 
 
Gestohlen wurden vor allem Orden und Ehrenzeichen, Stich- und Feuerwaffen, Mützen, Uniformteile und Effekten, Uhren und verschiedene Erinnerungsstücke vorwiegend aus der Zeit des „Dritten Reiches“. 
 
Hinweise bitte an die Polizeidirektion Jena, Kriminalpolizeiinspektion K2, Tel.: (03641) 81 14 88
 
 

Wehrmachtspanzer in Bulgarien gestohlen - Ende 2007

Seit den 50er Jahren bis zum Ende des Kommunismus sicherte Bulgarien mit etwa 40 eingegrabenen Wehrmachts- und T-34-Panzern die südliche Grenze Bulgariens zur Türkei. Nach dem NATO-Beitritt Bulgariens 2004 wurde die Verteidigungslinie in der Region Jambol im Südosten Bulgariens überflüssig. Die alten verrosteten Panzer sollten daher ausgegraben und verschrottet werden.
 
Dies kam auch dem deutschen Panzersammler Thomas Gmeiner aus Uttenhofen zu Ohren. Er knüpfte Kontakte nach Bulgarien und im November 2007 zerlegte er gemeinsam mit seinem Freund Matthäus Mair aus Aichach und dem Major der bulgarischen Armee Aleksey Petrov den ersten der Wehrmachtspanzer und schmuggelte die Einzelteile nach Deutschland.
 
Thomas Gmeiner besitzt bereits eine Sammlung von etwa 65 Panzerwracks.
 
Als die beiden Deutschen mit ihrem bulgarischen Kontaktmann im Dezember 2007 versuchten, den zweiten Panzer zu zerlegen und die Teile nach Deutschland zu bringen, wurden sie festgenommen und saßen 2 Wochen in Haft, bevor sie über die "grüne Grenze" nach Mazedonien fliehen konnten.
 
Inzwischen hatte auch der bulgarische Staat den wahren Wert des "Weltkriegsschrotts" erkannt. Die Panzer wurden geborgen und teilweise restauriert. Einige Panzer wurden verkauft, andere sollen in bulgarischen Museen ausgestellt werden.
 
Ausführlicher Bericht mit Fotos:  www.wehrmacht-awards.com
 

Hitler-Globus für 100.000 Dollar versteigert - November 2007

Angeboten wurde der Globus bei einer Auktion in San Francisco von dem heute 91 Jahre alten Kriegsveteranen John Barsamian, der ihn als 28 jähriger US-Offizier am Ende des Zweiten Weltkriegs vom Berghof Adolf Hitlers entwendet hatte. Er konnte die schriftliche Erlaubnis seiner Vorgesetzten vorlegen, den  gestohlenen "Führer-Globus" mit nach Kalifornien zu nehmen. Bei der Auktion erzielte er jetzt 100.000 Dollar (68.000 Euro). Der Zuschlag ging an den jüdischen Unternehmer. 
 
 
Nach der deutschen Kapitulation im Mai 1945 wurde Hitlers Wohnsitz Berghof auf dem Obersalzberg gesprengt. Vorher plünderten US-Soldaten das Gebäude. John Barsamian war dabei. Als junger US-Offizier machte er mit seinem Fahrer und einem Sanitäter eine Spritztour auf den Obersalzberg. Zahlreiche Kameraden hatten das "House of the Fuhrer" bereits geplündert und Andenken an den Diktator gestohlen. Doch einen Gegenstand hatten sie offenbar übersehen - und den nahm Barsamian an sich: einen Globus aus Hitlers Besitz, nur durch einen Granatsplitter leicht beschädigt.
 
Als er nach Hause in die USA zurückkehrte, nahm Barsamian den Globus in eine Holzkiste verpackt mit und bewahrte ihn dann Jahrzehnte lang in seinem Haus in Oakland, Kalifornien auf. Erst jetzt präsentierte er ihn der Öffentlichkeit, zusammen mit zwei Fotos, die ihn als jungen Soldaten im beschädigten Berghof zeigen.

Gegenstaende aus Hitlers Teehaus in USA aufgetaucht - Oktober 2007

In den USA sind im Oktober 2007 Gegenstände aufgetaucht, die wahrscheinlich aus dem Besitz von Adolf Hitler stammen. Ein Amerikaner hatte die Gegenstände nach dem Krieg aus Hitlers Teehaus (Kehlsteinhaus) in Berchtesgaden entwendet und mit in seine Heimat genommen.  
 
Gefunden wurde eine Holzschachtel mit Hakenkreuzen, in der das Buch "Die Geschichte von Heinrich dem Löwen" lag. Im Buch steht Hitlers Name und das Datum 20. April 1938. Ein zweites Buch, "Ehrenbürger Brief", trägt das Datum 31. März 1933. Bei der Pergamentrolle, die sich in einem mit dem Reichsadler verzierten Metallzylinder befindet, handelt es sich um die "Saarbrücker Erklärung" vom 9. April 1938.
 
 
Die Gegenstände wurden dem Sohn des Kriegsveteranen 2005 zusammen mit einer weißen Vase und einer beschädigten Hitler-Büste aus einem Lagerhaus gestohlen und einer Antiquitätenhändlerin in Salt Lake City zum Kauf angeboten. Die Antiquitätenhändlerin bat einen Wissenschaftler um seine Bewertung, der die Polizei informierte. Der Sohn des Kriegsveterans konnte bislang noch kein Zertifikat vorlegen, wie es damals den Soldaten ausgestellt wurde, die Nazi-Artefakte in die USA mitnehmen wollten. 
 
Martin Bormann schenkte das Haus Adolf Hitler zum 50. Geburtstag. Es war u.a. für die Bewirtung von offiziellen Gästen gedacht. Hitler selbst war nur selten im Kehlsteinhaus, da ihm die Ausflüge dorthin zu lang und zu riskant erschienen. Vom Kehlsteinhaus aus eröffnet sich ein überwältigender Panoramablick von bis zu 200 Kilometern. 2013 stand das Kehlsteinhaus (Hitlers Teehaus) bei internationalen Gästen auf Rang 20 der beliebtesten Bauwerke und Naturschönheiten in Deutschland.

Diebstahl im Preussen-Museum Wesel - Sept. 2007

Am Wochenende (9./19.09.2007) wurden aus einer Vitrine im Kellergeschoss des Weseler Preußen-Museums der Schwarze Adlerorden und der dazu passende Bruststern entwendet.
 
Entdeckt wurde der Diebstahl am Montag, an dem das Museum geschlossen war. 
 
Die Orden lagen in einem Fensterschacht, der durch eine Glasplatte abgedeckt ist. Der Dieb muss sich auf die Heizung gestellt und dann über die Glasplatte hinweg von oben – vermutlich mit einer Art Angel und einem Magneten – die Ausstellungsstücke 1,50 Meter tief aus der Vitrine gefischt haben. 
 
Den Wert der Insignien des Adlerordens samt blau emailliertem Kleinod bezifferte das Museum auf rund 3.000 Euro. Es handele sich um eine 130 Jahre alte Replik der hochrangigen Auszeichnung.  
 
Das Museum muss jetzt sein Sicherungskonzept verstärken, denn von den nur mit einer Glasplatte frontal verschlossenen, nach oben aber offenen Nischen gibt es im Kellergeschoss des Museums einige. 

Einbruchdiebstahl in Linnich  - April 2007

In der Zeit vom 23-27.04.2007 drangen Unbekannte in das Haus eines 85 und 74 Jahre alten Rentnerpaares in Linnich ein und entwendeten Militaria-Gegenstände im Wert von mehreren zehntausend Euro. 
 
Entwendet wurden neben zahlreiche militärische Kopfbedeckungen, Ehrendolchen, Orden, Rangabzeichen usw. auch ein Kleinkalibergewehr und eine Gas-Signalwaffe.
 
Hinweise bitte an die Polizei in Düren, Tel. 02421 949 2425

Ritterkreuz von Otto Riehs verschwunden - Oktober 2006

Am 2. März 2004 wurde im Rahmen einer Hausdurchsuchung  bei dem Ritterkreuzträger Otto Riehs in Frankfurt am Main das Ritterkreuz beschlagnahmt. Ihm wurde vorgeworfen, dieses bei einer öffentlichen Veranstaltung getragen zu haben:
 
"Der Beschuldigte ist verdächtig, am 22.11.2003 in Marienfels auf einer Veranstaltung in der Öffentlichkeit ein sog. Ritterkreuz mit Hakenkreuz getragen zu haben. Nach den bisherigen Ermittlungen ist zu vermuten, dass die Durchsuchung zur Auffindung folgender Beweismittel führen wird: Ritterkreuz mit Hakenkreuz."
 
Otto Riehs aus Marienbad im Sudetenland hatte als Panzerjäger der Deutschen Wehrmacht als einer von hunderttausend Namenlosen am Russlandfeldzug teilgenommen. Im September 1943 gelang es Otto Riehs als Geschützführer einer 7,5-cm Pak - nach dem Ausfall seines Richtschützen - innerhalb von zwölf Minuten zehn Feindpanzer abzuschießen. Dafür erhielt er am 25. September das Ritterkreuz verliehen. Bei Kriegsende führte Riehs einen Pakzug in der Festung Posen, wobei er schwer verwundet wurde. Er geriet in russische Gefangenschaft aus der er erst 1949 entlassen wurde.

Nach einem längeren Rechtsstreit erklärte sich die Staatsanwaltschaft im Oktober 2006 mit der Herausgabe des Ritterkreuzes einverstanden. Das Ritterkreuz wurde laut Staatsanwaltschaft mit einem Begleitschreiben in einen normalen Briefumschlag gesteckt und dem Ritterkreuzträger als einfacher Brief zugesandt. Der Briefumschlag mit dem Begleitschreiben kam an, das Ritterkreuz fehlte.

Der Verbleib des Ritterkreuzes ist seither ungeklärt. 
 
Am 29. Mai 2008 starb Otto Riehs in Frankfurt am Main.

Einbruchdiebstahl im Deutschen Uhrenmuseum Furtwangen - 31.08.2006

In der Nacht vom 30. auf den 31. August 2006 wurde in das Deutsche Uhrenmuseum Furtwangen eingebrochen. Dabei stahlen die Diebe 37 Taschenuhren im Wert von über 200.000 €
 
Die Täter drangen gewaltsam durch ein Fenster ein und zertrümmerten zwei Vitrinen. Sie hatten es lediglich auf komplette Uhren abgesehen, die ausgestellten Uhrwerke ließen sie liegen. Das Museum ist zwar alarmgesichert, doch bis die Polizei anrückte, hatten die Diebe bereits das Weite gesucht.
 
Unter den gestohlenen Uhren befindet sich ein geschichtlich interessantes Unikat aus dem Jahr 1890. Eine silberne Tourbillon-Taschenuhr von Gustav Jordan mit dem Porträt der deutschen Kaiser Wilhelm I. und Friedrich III. Sie hat einen Wert von ca. 50.000 Euro.
 
 
Es wurde eine Belohnung von 2.000 € ausgesetzt, wenn Uhren oder Täter gefunden werden!
 
Ende November 2006 wurde ein 47-jähriger Mann wegen des Einbruchs festgenommen. Der 23-fach Vorbestrafte, der bereits 15 Jahre seines Lebens - u.a. wegen Museumseinbrüchen in Rastatt und Straßburg - im Gefängnis saß, wurde im Mai 2007 zu 4 Jahren und 9 Monaten Gefängnis verurteilt.  Das Gericht verurteilte den Angeklagten auch, dem Land Baden-Württemberg den Schaden zu ersetzen..Die Verteidigerin plädierte für eine mildere Strafe, weil der Angeklagte nur aus Todesangst vor seinen Hintermännern nicht kooperiert habe. 
 
2008 tauchten fünf der gestohlenen Taschenuhren wieder auf. Ein Uhrensammler entdeckte sie im Internet, wo sie zum Verkauf angeboten wurden. Die Uhren wurden von der Polizei beschlagnahmt und kehrten ins Museum zurück.
 
Die sechste Uhr - eine Zeitstoppuhr aus Schwenningen - wurde dem Museum Ende August 2010 während der Furtwanger Antikuhrenbörse zurückgegeben. Der ungarische Uhrensammler Istvan Hauga, der in Kecskemét ein Uhrenmuseum betreibt, hatte die Uhr von einem Sammlerkollegen erworben.
 
Vom Komplizen, den Hintermännern und den übrigen 31 Taschenuhren fehlt bis heute jede Spur.
 
Folgende Uhren wurden gestohlen: Link

Diebstahl von Blankwaffen - Festung Ehrenbreitstein bei Koblenz - 18.06.2006

Während der Historienspiele 2006 wurden auf der Festung Ehrenbreitstein am Sonntagmorgen 18.06. in der Zeit von 00.35 Uhr bis 01.10 Uhr aus einem Zelt an der Landbastion, fünf Blankwaffen entwendet. 

Es handelt sich bei den Schwertern im einzelnen um: 

1 Eineinhalbhänder (Klinge 1,20 m), 
1 Sattelbaumschwert (Breitklinge 1,20 m), 
1 Pappenheimer Rapier (1,20 m Schmalklinge), 
1 Biedenhänder Flamberge( 1,80 m Klinge/Flammenschliff) und 
 1 Einhänder (Klinge 1,10 m). 

Die ungeschliffen Schauschwerter befanden sich in einem verschlossenen Zelt. Sie wurden zum besagten Zeitpunkt durch unbekannte Täter entwendet, während die Geschädigten sich nebenan an einem Lagerfeuer aufhielten. 

Die Polizei bittet Zeugen oder Hinweisgeber sich bei der Schutzpolizeiinspektion 1 unter der Telefonnummer 0261-1032510 zu melden. Weiterhin warnt sie vor dem strafbaren Ankauf des Diebesgutes.

Einbruchdiebstahl in GB-Dallington - Mai 2006

Bei einem Einbruch in das Lager des englischen Militariahändlers Bob Tredwen (www.militaryantiques.co.ukin Dallington (bei Heathfield) in Sussex (England) wurden am 29./30. Mai 2006 Militariagegenstände im Wert von  25.000 £ gestohlen. 

Quelle

Einbruchdiebstahl in Reutlingen am 21.05.2006

In der Nacht vom 20. auf den 21. Mai 2006 wurde bei einem Einbruchdiebstahl in 72766 Reutlingen ein Einbruchsdiebstahl neben Armbanduhren und Schmuck eine Ordenssammlung mit ca. 100 in- und ausländischen Orden und Ehrenzeichen gestohlen, die einen Wert von ca. 230.0000 Euro hat. 
 
Die Täter versuchten zunächst im Erdgeschoß die Balkontüre aufzuhebeln. Nachdem die nicht gelang, stiegen sie mit einer im Garten aufgefundenen Leiter auf die Terrasse und gelangten durch die Terrassentüre, welche ins Schlafzimmer der Geschädigten führt, ins Wohnungsinnere. Während des Einbruchdiebstahls befanden sich die Geschädigten im Wohnhaus und schliefen. 
 
Bei den zumeist echt goldenen und größtenteils emaillierten Auszeichnungen handelt es sich u. a. um acht Ordensinsignien des Königreichs Bayern (bis 1918) - darunter vorwiegend des Militärverdienstordens -, 13 Orden und Ehrenzeichen des Königreichs Württemberg (bis 1918) – darunter vorwiegend des Kronen- und des Friedrichsordens, 18 französische Auszeichnungen - darunter 14 Dekorationen des Ordens der Ehrenlegion vom ersten Kaiserreich (Napoleons I.) bis zur Dritten Republik (ab 1870) -, 27 Orden und Ehrenzeichen des Kaiserreichs Österreich (bis 1918) – darunter vorwiegend des Leopoldordens, sowie 5 Goldene Tapferkeitsmedaillen -, und 17 Orden des Königreichs Spanien – darunter vorwiegend des Ordens Karls III. und des San Fernando-Ordens. 
 
 

Flieger-Denkmal in Elsnig-Mockritz gestohlen - 08.04.2006

Am 16. April 1945 war es über Elsnig-Mockritz (Nordsachsen)  zu einem Luftkampf zwischen zwei amerikanischen Flugzeugen und einer deutschen Focke Wulf Fw 190 gekommen. Die Focke Wulf wurde abgeschossen und stürzte in die Alte Elbe. Bewohner bargen den toten Piloten. Der Bürgermeister und der Gendarm sicherten die Brieftasche des Piloten und stellten die Personalien fest. Es handelte sich um den 23 -jährigen Fähnrich Adolf Strohmaier aus Österreich. Er wurde eingehüllt in seinem Fallschirm auf dem Mockritzer Friedhof beigesetzt. Ein unbeschädigtes Propellerblatt des Flugzeugs wurde zur Erinnerung mit einer Inschrift versehen, im Boden befestigt und mit einer Sandsteinfassung umgeben.
 
 
Anfang April 2006 - nach 61 Jahren - wurde das Focke-Wulf-Propellerblatt gestohlen. Es wurde Strafanzeige wegen Diebstahl und Grabschändung gestellt.
 
Ein Tag später meldete sich ein 25-Jähriger aus Wittenberg im Polizeirevier und gab an, er habe das Propellerblatt in Torgau auf dem Schrott in der Nähe des Wasserturms gefunden, habe nun den Bericht in der Torgauer Zeitung gelesen und wolle das Propellerblatt zurückbringen. Der Wittenberger, der örtlichen Bezug zu "Klitzschen" hat, lieferte das Flugzeugteil wie angekündigt bei der Dienststelle ab. Das Propellerblatt kam wieder an seinen ursprünglichen Platz auf den Friedhof zurück, aber fest anschweißt und einbetoniert. Zusätzlich wurde zur Verschönerung ein Natursteinkranz um das Denkmal angelegt.
 
Die Polizei ist sich sicher, dass das  Propellerblatt nicht in Torgau beim Schrotthändler abgegeben wurde, sondern dass professionelle Sammler dahinter stecken. Nicht ohne Grund wurde am unteren Ende des Propeller-Flügels die Seriennummer freigeschliffen.  
 
Quelle 1                                                 Quelle 2                                                    Quelle 3 

Diebstahl aus Schloss Neuenbürg - März 2006

Aus dem Badischen Landesmuseum Schloss Neuenbürg (Enzkreis) wurden Ende März 2006 ein Richtschwert aus dem 18. Jahrhundert sowie eine Armbrust aus der Zeit um 1600 entwendet. Die Stücke haben zusammen einen Versicherungswert von rund 35.000 Euro. Beide Waffen waren in gesicherten Vitrinen untergebracht und wurden während der Öffnungszeit am helllichten Tag gestohlen. 

Sie waren Teil der Ausstellung "Verbotene Jagd. Auf der Spur von Wilderern zwischen Schwarzwald und Schönbuch". Das Schwert stammt aus dem Grafschaftsmuseum Wertheim, die Armbrust aus der Fürstlichen Rüstkammer der Markgrafen von Durlach.

Objektbeschreibung mit Fotos

Raubmord am Ehepaar Gratzik in Delbrück am 1.12.2005

Besondere Schlagzeilen machte die Ermordung des Ehepaares Ingo (37) und Cornelia (44) Gratzik in ihrem Haus in der Scharmeder Straße in Delbrück-Bentfeld (Kreis Paderborn) in der Nacht zum 1. Dezember 2005. Das Ehepaar war erschossen worden.
 
 
Nachdem die Täter zahlreiche Militariagegenstände (ca. 60  Uniformen, mehre hundert Orden, Blankwaffen, Bilder usw.) aus dem Bestand des Militariasammlers und -händlers in am Tatort vorgefundene rote Metallkisten verpackt und in ihrem bereitgestellten Lieferwagen verstaut hatten, übergossen sie die Leichen mit Benzin und steckten das Haus in Brand.
 
 
 
Seine geschäftlichen Kontakte pflegte Ingo Gratzik über das Internet und auf Militariabörsen. 
 
 
Der Fall wurde auch am 23.03.2006 bei der ZDF-Fernsehsendung Aktenzeichen XY-ungelöst gezeigt.
 
Die Ermittlungen der 18-köpfigen Mordkommission ergaben, dass vermutlich ein weißer Lieferwagen (Format Sprinter), der am Abend und in der Nacht in der Einfahrt geparkt war, mit der Tat in Zusammenhang stand. Der Lieferwagen hatte ursprünglich eine Aufschrift, die mit roten Streifen überklebt war. Das Wort "Möbel" soll noch erkennbar gewesen sein. Am Heck des Lieferwagens soll sich ein großer roter Stern mit der Zahl "25" befunden haben. 
 
Nach groß angelegten Ermittlungen in der Militariaszene - u.a. wurden 8.000 Flyer auf Militariabörsen in ganz Deutschland verteilt und bei ca. 600 Personen eine Speichelprobe genommen -  verfolgte die Bielefelder Mordkommission am Ende 867 Spuren, von denen viele ins Ausland führten. Auch in den USA, Skandinavien und Osteuropa wurde gefahndet. 

Eine Spur führte zur Waffenbörse WBK in Kassel, an der das Ehepaar Gratzik vom 24. bis 27. November 2005 - wenige Tage vor seiner Ermordung - als Aussteller teilgenommen hatte. Der markante Lieferwagen sollte dort gesehen worden sein. 
 
Ein Zeuge sagte aus, dass Ingo Gratzik auf der WBK in Kassel mit einem anderen Militariahändler über einen Betrag von 30.000 Euro in Streit geraten sei, in dessen Auftrag er Militariagegenstände als Komissionär an Russen verkauft haben soll, die sich im nachhinein als Reproduktionen entpuppten.
 
In einer spektakulären Aktion eines Sondereinsatzkomandos wurden zwei verdächtige Aussteller der WBK Kassel aus Tallin (Estland) wegen dringendem Tatverdacht verhaftet. Es stellte sich jedoch heraus, dass sie mit dem Raubmord nicht das Geringste zu tun hatten.
 
Ein Militariahändler hat in seinem Ladengeschäft in Nürnberg Stücke aus der Beute angekauft. Diese Spur führte jedoch ebenfalls nicht zur Ermittlung der Täter.
 
Auch ein ca. 20 bis 25-jähriger Mann, der am Abend des 30.11.2005 an der Tankstelle an der B 64 zwischen Paderborn-Sande und Delbrück einen Reservekanister betankte, geriet ins Visier der Ermittler. Er war anschließend von einer Autofahrerin in Richtung Delbrück mitgenommen worden.
 
Im September 2008 musste sich ein 22-jähriger aus Oerlinghausen vor dem Landgericht in Bielefeld wegen drei Raubüberfällen verantworten. Unter anderem wurde er auch beschuldigt am Raubmord an dem Ehepaar Gratzik beteiligt gewesen zu sein. Außerdem wurden ihm zwei Überfälle auf ein Fast-Food-Restaurant und eine Tankstelle im August 2007 zur Last gelegt, die er bereits vor dem Prozess gestanden hatte. Im Jahr 2004 hatte der ehemalige Zeitsoldat auf dem Truppenübungsplatz Augustdorf Bundeswehrsoldaten angegriffen und einen Unteroffizier mit einem Bajonett verletzt. Der Angeklagte soll als Waffennarr und Militariasammler mit einer Vorliebe für Kriegsspiele (in der Natur und am Computer) unter dem Spitznamen "Machinegun Bubi" bekannt sein. Nach der Verurteilung wegen der beiden anderen Fälle soll "Machinegun Bubi" versucht haben, sich durch Geiselnahme aus dem Gefängnis zu befreien. Eine Beteiligung am Raubmord an dem Ehepaar Gratzik konnte "Machinegun Bubi" nicht nachgewiesen werden. 
 
 
Die in dem Wohnhaus des Ehepaares Gratzik nach dem Mord sichergestellten Militariagegenstände wurden nach Freigabe durch die Staatsanwaltschaft in der Bielefelder Müllverbrennungsanlage vernichtet. Die Erben wollten sie nicht haben und als Beweismittel wurden sie nicht mehr benötigt.
 
Der Fall "Gratzik" ist nach wie vor ungeklärt.

Die Fahnder hoffen unter der Telefonnummer 05251/3060 oder unter der Email-Adresse mk.bentfeld@iaf.polizei.nrw.de weiterhin auf Hinweise.

Für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, wurde eine Belohnung von 30.000 Euro ausgelobt. 10.000 € für Hinweise die zur Ermittlung der Täter führen, ausgesetzt von Staatsanwaltschaft und Angehörigen. 20.000 € Belohnung, für Hinweise zur Ergreifung und rechtskräftigen Verurteilung der Täter, ausgesetzt von einer Versicherung und einer Privatperson.

Diebstahl von Orden aus Schloss Hohenschwangau am 06.11.2005

 
In der Nacht auf Sonntag, 6. November 2005 wurden aus dem Schloss Hohenschwangau bei Füssen im Allgäu insgesamt 106 wertvolle Orden gestohlen. Die Orden im Wert von fast 1 Million Euro waren in einer Dauerausstellung im Billardzimmer des Schlosses präsentiert.
 
Die Diebe stiegen gegen Mitternacht über die Mauer des Schlosses und verschafften sich nach Aufbrechen mehrerer Türen über die Dienerschaftstreppe Zutritt zu dem mit einer Alarmanlage besonders gesicherten Billardzimmer. Dort schlugen sie mit Brecheisen vier Glasvitrinen ein und entwendeten 106 kunsthistorisch wertvolle Orden. Obwohl kurze Zeit später die aufgrund der Alarmauslösung informierte Polizei eintraf, konnten die Täter mit dem Großteil der im Schloss befindlichen Auszeichnungen entkommen.
 
Tags zuvor hatten die Männer das Schloss als Touristen besichtigt und sind dann in der Nacht als ortskundige Einbrecher zurückgekehrt.
 
Bei den Auszeichnungen handelt es sich um bayerische, deutsche sowie ausländische Orden u. a. aus dem Besitz der Könige Ludwig II. und Ludwig III. von Bayern, außerdem um Orden, Ehrenzeichen und Ordensspangen u. a. des Kronprinzen Rupprecht von Bayern, des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern und des Prinzen Arnulf von BayernDie Orden gelten als "bayerisches Kulturgut von außerordentlichem Wert".
 
Der bayerische Märchenkönig Ludwig II. verlebte auf Schloss Hohenschwangau nicht nur seine Jugend, sondern Hohenschwangau diente ihm bis zu seinem Tod 1886 als Sommerresidenz. Zwischen 1832 und 1836 hatte Kronprinz Maximilian von Bayern die verfallene Burg Schwanstein im neugotischen Stil wieder aufbauen lassen. Hohenschwangau befindet sich in der Nähe des "Kini"-Schlosses Neuschwanstein.
 
Die nachfolgend abgebildeten Orden sind nur ein Teil des Diebesgutes:
 
Baden, Militär-Karl-Friedrich-Orden, Großkreuz, 1914 -1918
Bayern, Hausritter-orden v. Hl. Hubertus, 1801 - 1850
Bayern, Militär-Max-Josephs-Orden, Bruststern d. Großkreuze, um 1900
Baden, Militär-Karl-Friedrich-Orden, Großkreuz, 1914 -1918Bayern, Hausritter-orden v. Hl. Hubertus, 1801-1850Bayern, Militär-Max-Josephs-Orden, Bruststern d. Großkreuze, um 1900
Bayern, Militärverdienst-Orden, Großkreuz m. Schwertern, nach 1891
Preußen, Hoher Orden v. Schwarzen Adler, um 1900
Sachsen, Militär-St.-Heinrichs-Orden, Großkreuz, 1914 -1918
Bayern, Militärverdienst-Orden, Großkreuz m. Schwertern, nach 1891Preußen, Hoher Orden v. Schwarzen Adler, um 1900Sachsen, Militär-St.-Heinrichs-Orden, Großkreuz, 1914 -1918
Sachsen-Weimar, Hausorden v. Weißen Falken, 1851-1900
Württemberg, Kronen-Orden, Großkreuz f. Fürstlichkeiten, 1851 - 1900
Württemberg, Militär-Verdienst-Orden, Großkreuz, 1914 - 1918
Sachsen-Weimar, Hausorden v. Weißen Falken, 1851-1900Württemberg, Kronen-Orden, Großkreuz f. Fürstlichkeiten, 1851 - 1900Württemberg, Militär-Verdienst-Orden, Großkreuz, 1914-1918

ausführliche Darstellung der gestohlenen Objekte der DGO

Im Juni 2006 wurden bei dem damals 39-jährigen Darmstädter Hans P. bei einer Hausdurchsuchung im Rahmen eines Steuerstrafverfahrens eine Vielzahl von Orden und Militaria-Gegenständen sichergestellt. Daneben wurde ein handschriftliches Bekennerschreiben des Darmstädters aufgefunden, in dem er sich zum Einbruchdiebstahl im Schloss Hohenschwangau bekannte. Gleich bei der ersten Vernehmung hat dieser jedoch sein Bekennerschreiben widerrufen. Eine Vielzahl an Indizien führte im Dezember 2007 zur Verurteilung des Mannes mit einer Haftstrafe von 5 Jahren, ohne dass er ein Geständnis abgelegt und den Verbleib der Hohenschwangau-Orden preisgegeben hatte.

Im Juli 2009 plagte den inhaftierten Dieb Hans P. das schlechte Gewissen. Er gestand nicht nur den Einbruch in Schloss Hohenschwangau, sondern verriet auch seine Kumpane. Darunter befanden sich neben den zwei am Diebstahl beteiligten Mittätern - ein 47-Jähriger aus Neustadt/Weinstraße und ein 29-jähriger Ludwigshafener - auch die Ehefrau des Inhaftierten und der mutmaßliche 45-jährige Hehler Holger B. (ebenfalls aus Darmstadt), der die Orden aus dem Diebstahl in Hohenschwangau für 140.000 Euro angekauft habe.

47-jährige Mittäter wurde vom Landgericht Kempten zu 2 Jahren, der 29-jährige Mittäter zu 4 Jahren Gefängnis verurteilt. 


Beim mutmaßlichen Hehler  - dem arbeitslosen Diplom-Psychologen und fanatischen Militariasammler Holger B. - wurde bei einer Hausdurchsuchung in Darmstadt auch 4 Orden gefunden, die aus dem Diebstahl in Schloss Hohenschwangau stammten. Die Wohnung von Holger B. war mit Militaria vollgestopft und sah aus wie ein Museum. Überall Uniformen, Pickelhauben, Pistolen, Säbel, Degen, Orden, Epauletten ... es gab kaum Platz zum Gehen oder Sitzen.

In einer weiteren Wohnung in Mühltal wurde dann ein weiterer Teil der extrem umfangreiche Militaria-Sammlung aufgefunden, deren Wert von der Polizei zunächst auf mehrere Millionen Euro taxiert wurde.
 
Ein Teil der aufgefundenen Militariagegenstände soll ebenfalls aus verschiedenen Einbrüchen stammen, u.a. aus Einbruchdiebstählen in das Haus eines privaten Sammlers in Bad Kreuznach (2006) und bei einem Antiquitätenhändler in Waldsee bei Ludwigshafen. 
 
Die Polizei beschlagnahmte das "Lebenswerk" des leidenschaftlichen Militaria-Sammlers Holger B. und transportierte es ab.
 
Im November 2009 sorgte die Ausstellung der umfangreichen Sammlung von Holger B. für großes Aufsehen. Der umfangreiche Fund wurde im November in Erbach im Odenwald präsentiert, weil es im Polizeipräsidium in Darmstadt keine geeigneten gesicherten Raum gab, in dem alle Gegenstände hätten präsentiert werden können.
 
Mehrere hundert Orden und Ehrenzeichen, ca. 100 Uniformen (teils komplette Schaufensterfiguren) , mehrere hundert militärische Kopfbedeckungen (Pickelhauben, Stahlhelme, Schirmmützen, Tropenhelme, Krätzchen ...), zahllose Uniformteile (Epauletten, Schulterstücke, Effekten ...), weit über 100 Blank- und Schusswaffen (Säbel, Degen, Bajonette, Hirschfänger, Dolche, Karabiner, Gewehre ...), militärische Ausrüstungsgegenstände, Reservistika (Reservistenkrüge, -pfeifen, -teller, -tassen und -flaschen), mehrere hundert Dokumente vom 18. bis 20. Jhd. (Verleihungs- und Ernennungsurkunden, Ausweise usw.), unzählige Fotos (militärische Portraits, Reservistenbilder ...) u.s.w. waren auf langen Tischen aufgereiht.
 
Militariahehler Darmstadt
 
Die Polizei ging davon aus, dass der zu der Zeit arbeitslose Diplom-Psychologe die meisten Stücke illegal erworben habe, und suchte per Internet und Telefon-Hotline nach den rechtmäßigen Eigentümern.
 
Den allergrößten Teil seiner Sammlung hat der leidenschaftliche Sammler Holger B. jedoch rechtmäßig erworben. Der Angeklagte konnte nachweisen, dass er durchaus über beträchtliche Finanzmittel verfügte – dank seiner vermögenden Eltern, die er pflegte. Er habe sein Erspartes und das seiner Eltern in die Militaria-Sammlung investiert. Außerdem sei die Sammlung über mehrere Jahrzehnte entstanden. Zudem bewertete ein Sachverständiger die Sammlung nach eingehender Prüfung als „nicht qualitätvoll“. Sie enthalte viele unbedeutende Stücke, ihr Wert liege deutlich niedriger als zunächst von der Polizei angenommen.
 
Im Zuge weiterer Ermittlungen konnten dann schließlich 57 der 106 gestohlenen Hohenschwangau-Orden sichergestellt werden. Holger B. hatte die Orden in Elektrogeräte (Plattenspieler, Tuner, Tapedeck) eingebaut und diese auf dem Dachboden eines ahnungslosen Bekannten deponiert. Ein glücklicher Umstand für die Ermittler war, dass der Dieb Hans P. auf derartige Verstecke bereits in seinem Geständnis hingewiesen hatte und Holger B. selbst Orden sammelte und daher nicht alle Orden verkauft hatte.
 
Im August 2012 wurde Holger B. wegen Hehlerei und Verstoßes gegen das Waffengesetz zu 2 Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Seine Darstellung, er habe dem Darmstädter Einbrecher Hans P. vor der Tat 30.000 Euro geliehen und die Hohenschwangau-Orden lediglich als Sicherheit für die Rückzahlung angenommen, schien zunächst unglaubwürdig, weitere Zeugenaussagen und Indizien stützten jedoch diese Version. Holger B. war auch vorher bei der Polizei nie im Zusammenhang mit Straftaten in Erscheinung getreten  und hat vollkommen unauffällig in Darmstadt gelebt. Zudem war der ihn belastende Einbrecher Hans P. in vielen anderen Punkten der Lüge überführt worden.
 
Wegen seiner krankhaften Sammelleidenschaft befindet sich Holger B. in Therapie. „Die Sammlung ist nicht mehr Dreh- und Angelpunkt meines Lebens“, sagte Holger B. vor Gericht. Er sei dankbar, wegen des Ermittlungsverfahrens davon losgekommen zu sein. „Ich habe die Sachen gestapelt, aber glücklich hat es mich nie gemacht.“
 

 
Am 9.6.2010 lud S.K.H. Herzog Franz von Bayern die Polizeiermittler aus Hessen und Bayern (darunter LKA-Vizepräsidentin Petra Sandles und Polizeipräsident Gosbert Dölger aus Darmstadt) zum Empfang in Schloss Nymphenburg ein. Anlass war die Rückgabe von 57 Orden, die am 06. November 2005 zusammen mit weiteren 49 noch fehlenden Orden aus Schloss Hohenschwangau gestohlen worden waren.
 
Das LKA Bayern ist sich sicher, dass die fehlenden 49 damals in Hohenschwangau gestohlenen Orden nach Osteuropa gingen. „Wir wissen, wo sie wahrscheinlich sind, aber wir wissen nicht, ob wir sie kriegen. Wir haben Rechtshilfeersuchen gestellt“, sagt Hans Hoffmann vom LKA Bayern. 
 
Bayerisches Landeskriminalamt, Sachgebiet 623, Tel. 089 1212 0 

Einbruch in die NS-Dokumentation Obersalzberg 26.08.2005

In der Nacht zum 26.08.2005 brachen bisher unbekannte Täter in die Dokumentation zur NS-Vergangenheit am Obersalzberg in Berchtesgaden ein.
 
Die Einbrecher schlugen damals ein Fenster ein und gingen im Eingangsbereich, Galerie und Bunkereingang auf Beutezug. Sie zerschlugen etliche Vitrinen und entwendeten folgende Gegenstände:
 
39  deutsche und sowjetische Orden und Ehrenabzeichen sowie Ärmelabzeichen und Auszeichnungen der „Fremdvölkischen Verbände“
Bronzeplaketten zum Staatsbesuch Hitlers in Italien und Mussolinis in Berlin
1 SS-Dolch
1 Totenkopfring mit Inschrift „Heinrich Himmler“
1 Fotoalbum von Internatsschülerinnen bei Hitler auf dem Obersalzberg (16.07.1936)
 
Eine genaue Auflistung mit Fotos der entwendeten Stücke können Sie unter folgendem Link einsehen:
 
 

Einbruchdiebstähle in der Nähe von Fulda März und Aug. 2005

Bei zwei Einbrüchen in Wohnhäuser, im März 2005 in Neuhof-Giesel und im August 2005 in Uttrichshausen, hatten Diebe zielgerichtet etwa 2000 Einzelstücke aus zwei Sammlungen von Orden, Ehrenzeichen und Goldmünzen gestohlen. Außerdem verschwanden verschiedene Sammlergegenstände, wie Blankwaffen und Pokale sowie diverse Militaria. Der Gesamtwert der Beute war auf etwa 420.000 Euro geschätzt worden.

Im Verlauf der langfristigen Ermittlungen und der Fahndung nach den gestohlenen Gegenständen bis in die Tschechische Republik, gelang es den Beamten des Einbruchskommissariates der Kripo Fulda, mehrere Tatverdächtige zu ermitteln. Die beiden Einbrecher und ihr in Fulda ansässiger Hehler wurden im April 2008 zu Haftstrafen verurteilt.

Obwohl ein Großteil der Beute sichergestellt werden konnte, blieben die Gegenstände weiterhin in amtlicher Verwahrung, da einer der Verurteilten gegen die Herausgabe an die Eigentümer geklagt hatte. Das OLG Frankfurt/Main ordnete 2009 in einem Urteil endlich die Herausgabe der Sammlerstücke an, und die beiden Geschädigten erhielten nach über vier Jahren ihr Eigentum bei der Kripo Fulda ausgehändigt. 
Die wertvollsten Stücke der beiden Sammlungen, für die nach Aussagen der Geschädigten bis zu 4.000 Euro pro Stück bezahlt werden, blieben bis heute verschwunden.
 

Hitlers goldenes Parteiabzeichen in Moskau gestohlen - Juni 2005

5 Jahrzehnte lang hielt der russische Geheimdienst KGB das Parteiabzeichen Adolf Hitlers unter Verschluss. Erst 1996 gab man öffentlich bekannt, dass sich das symbolträchtige Kleinod in einem Geheimarchiv des Geheimdienstes befindet. Es ist eine Sonderanfertigung, auf deren Rückseite die Nummer "1" eingeprägt ist.
 
Einige Historiker vermuten, dass Hitler das Abzeichen Magda Göbbels schenkte, bevor er sich am 30. April 1945 selbst tötete.
 
Im Juni 2005 wurde anlässlich des 60. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkriegs vom russischen Geheimdienst FSB eine Ausstellung veranstaltet die zahlreiche Gegenstände zeigte, die bei den Leichen von Adolf Hitler, Eva Braun sowie Joseph und Magda Goebbels gefunden worden waren.
 
Mit einer Kletterausrüstung entwendete ein Profidieb am 30.06.2005 das goldene Parteiabzeichen Hitlers aus der Ausstellung.
 
Nach Angaben der Polizei hätte der Einbrecher leicht gestellt werden können. Kameras zeichneten den gesamten Ablauf auf. Sogar ein Alarm wurde ausgelöst - doch das Wachpersonal glaubte, dass eine Katze für die Alarmauslösung verantwortlich sei.

Diebstahl aus Privatmuseum in A-Klagenfurt - September 2004

Am 24.  September 2004 wurden aus dem Privatmuseum des 80jährigen Vorsitzenden der österreichischen "Kameradschaft ehemaliger Gebirgsjäger" in Klagenfurt (Kärnten, Österreich) Militaria-Gegenstände im Wert von 36.000 Euro entwendet. 
 
Als Täter konnte der 48-jährige Schriftführer der Kameradschaft ermittelt werden, der bereits 16 Vorstrafen (u.a. wegen Diebstahl und Bankraub) hatte.

Diebstahl von Orden aus dem Heimatmuseum Luckenwalde - Juni 2004

Aus dem Heimatmuseum Luckenwalde wurden am 29.06.2004 zwischen 10 und 17 Uhr aus mehreren unverschlossenen Ausstellungsvitrinen Orden- und Ehrenzeichen entwendet. Es handelt sich dabei u.a. um 11 Ausstellungsstücke der Wanderausstellung „Alles was glänzt und funkelt“. Die Gegenstände sind Frontspangen, Ehrenauszeichnungen und eine Kopfbedeckung einer U-Boot-Besatzung, welche alle mit einem Hakenkreuz versehen sind. Diese Gegenstände haben einen ungefähren Wert von 5.000 Euro. 
 
Außerdem stellte er fest, dass auch Abzeichen und Medaillen der Dauerausstellung des Heimatmuseums entwendet wurden. Es handelt sich hierbei um Abzeichen des Dritten Reiches und der DDR 

Einbruch in Luftfahrtmuseum Rechlin - Dezember 2002

In der Nacht vom 20./21. Dezember 2002 wurde in eine Ausstellungshalle des Luftfahrttechnischen Museum Rechlin eingebrochen. In dieser Halle wurden Exponate zur Geschichte der E'Stelle Rechlin in der Zeit von 1920-45 und Flugzeutteile gezeigt.
 
Aus 17 Vitrinen wurden insgesamt ca. 150 wertvolle Exponate gestohlen, bei denen es sich in der Mehrzahl um Leihgaben aus Privatbesitz handelt. 
 
Unter den gestohlenen Gegenständen befinden sich zwei komplette Instrumentenbretter (Bf 109 G mit Revi 12C sowie He 162 A), Cockpitteile der Do 335, unersetzliche persönliche Ausrüstungsgegenstände wie Fliegerstiefel, Pilotenkombi, heizbareFliegerhose, Handschuhe, Flugkarten, Orden und Ehrenzeichen, die von ehem. Rechliner E’Stellen-Ingenieuren stammen sowie in großer Zahl Bordinstrumente, Einspritz- Öl- und Kraftstoffpumpen, Generatoren, Zündmagnete, Getriebe, Elektromotoren, Kompasse, Borduhren, Filter, Zündkerzen, Schalter etc.
 
Wenn Ihnen derartige Instrumente und Flugzeugteile angeboten werden oder wenn Sie Kenntnis von entsprechenden Angeboten oder Transaktionen erhalten, melden Sie sich bitte unter Tel. 039823 20424 an das Museum bzw. per e-mail an chr.regel@luftfahrttechnisches-museum-rechlin.de

70 Schusswaffen aus Waffensammlung in Bremen gestohlen - 2002

Ein 41-jähriger Bremer, der seinen Wohnsitz in den USA hat, hat eine Sammlung von Feuerwaffen geerbt. Da er erst die Einfuhrmodalitäten in den USA klären musste, hat er die mehr als 100 Stück umfassende Waffensammlung bei einem Bekannten in Bremen-Horn untergestellt. 
 
Als im Oktober 2002 die Formalitäten geklärt waren, stellte er fest, dass insgesamt 70 der Waffen gestohlen worden sind. 
 
Es handelt sich vorwiegend um Faustfeuerwaffen verschiedenster Hersteller u.a. Beretta, V. Bernadelli, Walther, Mauser, Steyr, Luger, Heckler und Koch, Manurhin, Smith Wesson, Korth, Astra, Colt, Sig Sauer, Bruenner und Benelli. Der Wert derentwendeten Waffen wird auf 80 000 Euro geschätzt.
 
Da es sich um keinen Einbruch handelte, konnte die Kriminalpolizei den vermeintlichen Täterkreis eingrenzen. Allerdings ist der Verbleib der Waffen völlig ungeklärt. 

Einbruchdiebstahl große Ordenssammmlung in Geldern - Januar 1996

Am 12. Januar 1996 drangen zwei Gangster ins Haus des Sammlers P. in Geldern am Niederrhein ein, misshandelten ihn und seine Frau. Es fielen Schüsse. Die Täter raubten die einmalige Sammlung des Opfers in Millionenwert. Darunter waren auch Orden und Urkunden des Generalfeldmarschalls Walter Model. Einzige Spur nach der Tat: Die Verbrecher sprachen Hamburgisch.

Die Ermittlungen verliefen im Sande. 2001 tauchten plötzlich Papiere aus der Beute beim Militaria-Händler Helmut Weitze am Neuen Wall in Hamburg auf. Er hatte die Hehlerware von einem Kollegen erhalten, der sie wiederum von Prof. Dr. Siegurd Brieler (Chefarzt der Hamburg-Bergedorfer Kliniken) zum Weiterverkauf in die USA bekommen hatte. Brieler gab an, die Gegenstände gutgläubig erworben zu haben - von wem, verriet er nicht.

Bei Durchsuchungen von Prof. Brielers Villa wurden Orden aus dem Raubüberfall in Geldern gefunden. Ritterkreuz-Urkunden hatte Prof. Brieler angeblich vernichtet. Neben Prof. Dr. Brieler wurde auch der Militaria-Händler Weitze angeklagt. Er sagt: "Ich habe Brielers Sachen über einen renommierten Händler erhalten. Als ich die mögliche Herkunft aus einem Verbrechen erfuhr, habe ich sie sofort zurückgegeben. Ich fühle mich von Brieler ausgenutzt und getäuscht."

Der Mainzer Anwalt Bernhard Schäfer, der das überfallene Ehepaar aus Geldern vertrat, forderte von Prof. Dr. Brieler per Zivilklage Schadenersatz in Höhe von 500.000 Euro.

Laut RA Schäfer war sein Mandant Offizier im Stab Feldmarschall Models. Nach dessen Freitod durch Gift am 21. April 1945 hielt er Kontakt zum Sohn des Heerführers und bekam von ihm erste Stücke für seine Sammlung. Sie wurde später weltbekannt. Schäfer bezifferte den Wert der Sammlung auf 1,7 Millionen Euro. Laut Schäfer kannte Prof. Brieler die Sammlung, hatte auch Kontakt zu P..

Quelle

Ehrendolch und Eichenlaub-Urkunde von Erich Topp gestohlen - August 1999

Erich Topp ("der rote Teufel") war einer der höchstdekorierten U-Boot-Offiziere der Deutschen Kriegsmarine. In seinem Haus in Remagen empfing er viele Besucher aus der ganzen Welt um Ihnen von seinen Kriegserlebnissen zu erzählen und seine Kriegsrelikte zu zeigen. 
 
Im August 1999 wurde ihm von einem amerikanischen Besucher, der sich "Tomas" nannte, die Verleihungsurkunde des Eichenlaubes zum Ritterkreuz und der Marine-Ehrendolch mit Brillianten gestohlen. 
 
Der Marine-Ehrendolch hat eine Banddamast-Klinge mit der Widmung: "Der Ubootsieger. Raeder 17.08.1942". Der feuervergoldete Bronzeknauf des Marine-Ehrendolches hat die Form eines sitzenden Adlers besetzt mit 17 Diamantrosen in Form eines Hakenkreuzes. Der Marine Ehrendolch mit Brillianten wurde insgesamt nur 16 mal verliehen ... am 17.08.1942 nur an Kptl. Erich Topp. 
 
Die Verleihung des Eichenlaubes zum Ritterkreuzes erfolgte am 11.04.1942. Es handelt sich um die Urkunde in der roten Ledermappe mit goldenem Adler mit HK auf der Vorderseite.
 
Ritterkreuzträger Erich Topp mit Marine Ehrendolch mit Brillianten
 
Erich Topp verstarb am 25.12.2005.
 

Hitlerbüste unbekannter Herkunft in Bremer Auktionshaus - Dezember 1997

Das Bremer Auktionshaus "Bolland & Moritz" bot im Auktionskatalog zu seiner Versteigerung am 5. und 6. Dezember 1997 unter der Nr. 501 mit einem ganzseitigen Foto eine Bronzebüste von Adolf Hitler zu einem Limit von 13.000 DM an. In der dazugehörigen Beschreibung konnte man lesen: "Der Kopf aus dem Jahr 1937, von dem es nur zwei Exemplare gibt, stammt von Hitlers Hofbildhauer Arno Breker (1900 bis 1991) und stand vermutlich in der Berliner Reichskanzlei."
 
Ende November 1997 wurde die Hitlerbüste beim Auktionshaus "Bolland & Moritz" beschlagnahmt. Es wurde angenommen, dass sie bei Kriegsende aus der Berliner Reichkanzlei entwendet wurde und daher Eigentum der Bundesrepublik sei. Außerdem ermittelte die Staatsanwaltschaft wegen der "Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, § 86a StGB", dazu zähle auch Hitlers Ebenbild.
 
Als die Ermittler auch die Auktionskataloge mit dem Foto der Hitlerbüste beschlagnahmen wollten, rissen die Kunsthändler die entsprechende Seite kurzerhand aus den Katalogen heraus.
 
Einliefer der Büste war der Hamburger Militariahändler André H., der angab, die Büste vier Jahre zuvor von seinem Onkel geerbt zu haben.
 
Nachforschungen ergaben, dass es vermutlich zwei Fassungen des Kopfes gab ... eine von 1937 und eine von 1941. Im "Allgemeinen Künstlerlexikon" findet sich außerdem der Hinweis, dass italienische und französische Kriegsgefangene Modelle Brekers in Stein und Bronze vergrößert und vervielfältigt hätten.  
 
Auf einem Foto von 1945 im Historische Museum Berlin ist ein russischen Schriftsteller zu sehen, der die Hitler-Büste unter seinem Arm aus der Reichskanzlei trägt. Man geht daher davon aus, dass sich die Originalbüste aus der Reichskanzlei vermutlich in Russland befindet oder dort vernichtet wurde. Dass er die Büste unter seinem Arm trug bewies außerdem, dass es nicht die in Bremen beschlagnahmet Büste sein konnte, denn diese war viel zu groß und schwer, um sie unter dem Arm zu tragen.
 
Weitere Nachforschungen ergaben, dass die in Bremen angebotene Hitlerbüste aus dem Luftgau-Kommando 4 in Dresden stammen könnte. Im ersten Obergeschoß stand nämlich im großen Sitzungssaal eine solche Hitlerbüste von Arno Breker.
 
Sollte die Hitlerbüste tatsächlich aus Dresden stammen, hat die Bundeswehrverwaltung, die heute in dem Gebäude untergebracht ist, vorsorglich angekündigt, dass sie an der Herausgabe der Hitlerbüste keinerlei Interesse habe.
 
Quelle 1: "TAZ vom 27.11.1997"                                         Quelle 2

Diebstähle aus dem Document Center Berlin in den 80iger Jahren

In den 80iger Jahren kamen größere Mengen an NS-Dokumenten aus dem "Berlin Document Center BDC" abhanden und tauchten im Militariahandel auf.
 
Unklar war zunächst, ob der heimliche Aktenschwund im BDC lediglich dem Militaria-Markt zu "heißen Geschäften mit braunen Akten" verhelfen sollte, oder ob womöglich gar eine organisierte Bande "Altnazis" mit den Schriftstücken erpressen wollte, die ein großes Interesse daran haben, dass ihre Akten der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind.

Bereits im August 1982 teilte das Koblenzer Bundesarchiv dem BDC mit, dass aus dem BDC entwendete Dokumente in Militaria-Sammlerkreisen kursierten. Obwohl sich darunter Dokumente befanden, die nie Besuchern des BDC vorgelegt worden waren, schloss die Leitung des BDC, dass die Diebstähle wohl nur von Besuchern des BDC verübt worden sein konnten und veranlaßte, dass Besucher nur noch in Gegenwart eines Angestellten des BDC arbeiten durften. Den Hinweis des Bundesarchivs, dass möglicherweise auch Bedienstete des BDC an der Angelegenheit beteiligt seien, nahm man ebenso wenig ernst wie den auf eine Sammlerbörse in der Orangerie in Fulda, wo wieder Unterlagen aus dem BDC angeboten werden sollten. 

Aufgrund des mangelnden Interesses der BDC-Leitung stellte der Staatsanwalt das Ermittlungsverfahren, dass auf Ersuchen der Berliner US-Mission eingeleitete worden war, ohne konkrete Ergebnisse wieder ein.
 
Erst 1987 wurde das Ermittlungsverfahren aufgrund eines anonymen Hinweises wieder aufgenommen.
 
Der Hinweis führte zum "Hanseatischen Auktionshaus für Historica" in Hamburg. Dort war man sich offensichtlich ziemlich sicher, dass im BDC das Abhandenkommen der Dokumente nicht bemerkt worden war und bot die  Schriftstücke und Ausweise, die eindeutig aus dem BDC stammten, mit Fotos und ausführlicher Beschreibung vollkommen unbekümmert in seinem neuesten Auktionskatalog an. Bei einer Hausdurchsuchung am 11. Dezember 1987 im "Hanseatischen Auktionshaus für Historica" wurden von der Staatsanwaltschaft knapp 1.000 Dokumente aus den Beständen des BDC  beschlagnahmt. André H. und Armin S. wollten just an diesem Tage mit der Versteigerung beginnen - bei der hunderte von SS-Dokumenten und Ausweispapieren unter den Hammer kommen sollten. Doch die Staatsanwalschaftt störte ihre Geschäfte empfindlich. André H. gab an, dass er die Papiere vor 2 Jahren gutgläubig auf einer Sammlerbörse erworben habe, ansonsten verweigerte er die Aussage. Als die Ermittler in seinem Schreibtisch eine nicht angemeldete Pistole 7,65 fanden, zeigte er sich jedoch kooperativ und nannte den Namen seines Lieferanten.
 
Wie die weiteren Ermittlungen ergaben, hatte Alfred D. (Staatsbürger der Elfenbeinküste), der im BDC bloß für's Fotokopieren und Fotographieren (Microverfilmen) zuständig war, den Trödler Henry Be. kennengelernt, als er sich von diesem seinen Keller entrümpeln ließ. Er fragte ihn, ob er auch Verwendung für alte "Nazi-Papiere" habe. Henry Be. zeigte sich sehr interessiert und fand den Berliner Flohmarkthändler Herbert Bo. als Abnehmer, der sich auf "Autographen" spezialisiert hatte. Herbert Bo. wiederrum verkaufte dann an den Hamburger Militaria-Auktionator André H..
 
Herbert Bo erhielt für die gestohlenen Dokumente von André H. 120.000 DM. Dem Trödler Henry B. zahlte er 52.000 DMDer Fotokopierer Alfred D. erhielt 45.000 DM. Im späteren Prozess gab der Hauptangeklagte Alfred D. an, dass er von seinen 45.000 DM nur 15.000 DM behalten habe und den Rest an Vorgesetzte des BDC weitergegeben musste, die ihn angestiftet und angeleitet hätten. Die Namen der Hintermänner nannte Alfred D. aus Angst im Prozeß aber nicht.
 
Bevor aber André H. so richtig Kasse machen konnte - die Versteigerung der Dokumente hätte mehrere hunderttausend Mark erbracht - griff die Staatsanwaltschaft zu.
 
Vor dem Berliner Landgericht kam es zu einem Sensationsprozess, der am 9. Januar 1989 mit folgenden Strafen endete: Alfred D. 28 Monate – wegen Diebstahls. Henry Be. 21 Monate auf Bewährung – wegen Hehlerei. Herbert Bo. 20 Monate auf Bewährung und André H. 24 Monate auf Bewährung – wegen gewerbsmäßiger Hehlerei. Zusätzlich mussten die drei Hehler insgesamt 127.000 DM an caritative Einrichtungen zahlen. Den Verurteilten konnte nur Diebstahl und Hehlerei von etwa 2.600 Blatt aus dem BDC nachgewiesen werden. Es sollen aber mindestens 7.500 Dokumente über Militariahändler an Sammler gelangt sein. 
 
Bei über zwanzig Razzien unter anderem in West-Berlin, Hamburg, München und Karlsruhe wurden über 1.500 Original-Dokumente aus dem BDC beschlagnahmt. NS-Akten aus dem BDC tauchten auch in London und in den USA auf. Die Staatsanwaltschaft ermittelte gegen etwa zehn weitere Verdächtige u.a. auch gegen Wolfgang Eberhard, den ehem. Vertreter des amerikanischen BDC-Direktors Daniel P. Simon.

Bei ihrem Vormarsch in deutsches Gebiet beschlagnahmten alliierte Truppen zum Ende des Zweiten Weltkriegs tonnenweise NS-Dokumente. Das Material wurde zentral im "BDC" gesammelt. Das "BDC" und stand zunächst unter der Verwaltung der US-Militärregierung, später dann des US-Außenministeriums.
Das BDC befand sich in Berlin-Zehlendorf, am Ende des Wasserkäfersteigs, südöstlich des Sees "Krumme Lanke", in größtenteils unterirdischen Gebäuden einer ehemaligen Abhörstation des Reichsluftfahrt-Ministeriums.  
 
Das "Sammellager" von beschlagnahmten Dokumenten aus der NS-Zeit diente zur Vorbereitung der Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse und der Entnazifizierung. Aus diesem Grund wurden in den Anfangsjahren zahlreiche Dokumente aus ihrem ursprünglichen Entstehungszusammenhang herausgerissen und in andere Akten einsortiert. Das hat dazu geführt, dass viele Bestände Mischprovenienzen enthielten und man vollkommen den Überblick verlor.  
 
Das "BDC" war das weltweit größte und wichtigste "Archiv" von Unterlagen aus der NS-Zeit und beherbergte auf gut 14 Regalkilometern über 20 Millionen Akten, Ausweispapiere usw. aus der NS-Zeit.
 
Das BDC verstand sich aber nicht als ein penibel und mit großem archivarischen Sachverstand geführtes Archiv (wie etwa das Bundesarchiv), sondern als reine Dokumentensammlung, bei deren Nutzung auf der Suche nach Belastungsmaterial für NS-Verbrecher Staatsanwälte und Historiker auch eine gehörige Portion Glück benötigten. Unter den 39 Mitarbeitern gab es einen einzigen Archivar. Selbst der amerikanische Direktor (ein ehem. US-Soldat) und seine Stellvertreterin (eine ehem. Angestellte einer englischen Fluggesellschaft, die zuvor als Übersetzerin im BDC beschäftigt war) hatten von Archivarbeit nicht die geringste Ahnung. Daher wurde das BDC extrem schlampig geführt und die Bestände waren auch nach 40 Jahren in keiner Weise archivarisch geordnet. Mehr als 25 Direktoren, mit zeitweise 70 Mann deutschem Hilfspersonal, verschlissen sich im Laufe der Jahre im BDC.
 
Man schätzte, dass man zwischen 100 Millionen und 150 Millionen Blatt Dokumente besaß. Genau wusste man lediglich, dass im BDC ca. 90 % der Mitgliedsausweise der NSDAP lagerten, ca 10 % der SS-Personalakten (ca. 350 000 AE) sowie hunderttausende Personalakten der SA (ca. 550 000 AE) und anderer NS-Organisationen. Die wichtigsten Bestände waren: Zentrale Mitgliederkartei der NSDAP (ca. 11 Mio. Karteien), Parteikorrespondenz (ca. 1,3 Mio. AE), Personenakten des Rasse- und Siedlungshauptamtes-SS (ca. 240 000 AE), Personalunterlagen von Umsiedlern (Einwanderer-Zentralstelle Litzmannstadt), Personenakten der Reichskulturkammer. Daneben besaß man Akten der des Volksgerichtshofes, verschiedener Gestapostellen und des Rasse- und Siedlungs-Hauptamtes. 
 
Lange Zeit war das von Amerikanern verwaltete BDC ein "Archiv höchster Brisanz", das niemand wirklich haben wollte. Über Jahrzehnte ging der Streit über die Zugehörigkeit des Bestandes. US-Amerikaner misstrauten den Deutschen in Hinblick auf ihre Fähigkeit, die Bestände sicher zu verwahren. Aber sie trauten ihnen zu, sie so sicher zu verwahren, dass missliebige Wahrheiten nie ans Licht kommen würden. Die Deutschen wollten die Hoheit über die Akten haben, um den Zugang zu regeln, aber sie scheuten die Verantwortung. So mancher nach Kriegsende gefälschte Lebenslauf hätte mit Hilfe des BDC korrigiert werden können. Angesichts der  NS-Diskussion um Nachkriegspolitiker wie Hans Filbinger, Hans Globke, Kurt-Georg Kiesinger oder Theodor Oberländer, versteckten die Amerikaner von sich aus bereits massenhaft Unterlagen im "Giftschrank". So war den überforderten Archivwächtern kaum je ein vollständiger Überblick möglich. 
 
Ab Ende der 1950er Jahre wurden schrittweise die meisten nicht-biographischen Unterlagen an das Bundesarchiv in Koblenz abgegeben.
 
Die Übergabe verlief aber äußerst schleppend, wie der ehemalige Berliner US-Army-Pressechef Edward Harper dem SPIEGEL verriet: "Die Deutschen haben deutlich gemacht, daß sie die Akten nicht wollen. Wir waren einverstanden. Die Lösung: Es wurde vereinbart, daß wir die Bestände erst einmal photokopierten; und der Vorgang wurde dann einfach verlangsamt." In der Tat gingen die Mikrofilmer so schleppend an die Arbeit, daß 13 Jahre nach dem seinerzeit versprochenen Abschluß der Aktion, nur 60% des Archivmaterials kopiert waren.
 
Am 30. Juni 1994 wurde das BDC schließlich aufgelöst und die Bestände an das Bundesarchiv übergeben. Sie lagern seit 1996 gemeinsam mit den Beständen der Abteilung "Deutsches Reich" in einer Außenstelle des Bundesarchivs in Berlin-Lichterfelde ... ebenfalls einem geschichtsträchtigen Ort. Es ist die frühere "Preußische Hauptkadettenanstalt", die dann Kaserne der "Leibstandarte Adolf Hitler" war  und ab 1945 für 50 Jahre die "Andrew Barracks" der US Army. Zuvor wurden mikroverfilmte Kopien für die "National Archives and Records Administration" angefertigt, wo der Zugang auch heute ohne die Einschränkungen des deutschen Datenschutzes unbeschränkt möglich ist.

Ordensdiebstähle aus den ehem. Beständen des Zeughauses Berlin 1983-1986

1945 wurden die Ordensbestände (ca. 600 Orden und Ehrenzeichen) des Berliner Zeughauses in Salzberg-werksstollen nach Kaiseroda/Merkers (Röhn) ausgelagert und dort durch die "Kunstschutzabteilung" der amerikanische Besatzungsmacht sichergestellt. Sie wurden bis 1958 in Wiesbaden aufbewahrt und kamen dann in die Treuhandschaft der Staatlichen Museen Berlin (Stiftung Preußischer Kulturbesitz).
 
In dem für die Verwahrung und Betreuung des Zeughausgutes zuständigen Kunstgewerbemuseum in Westberlin hat ein Angestellter in mehreren Etappen von 1983 bis 1986 Orden dieser nicht bearbeiteten Sammlung entwendet und verkauft. Von vielen Orden sind die höchsten Klassen und Varianten entwendet worden.
 
Zu einem der seltensten Orden, dem der Preußischen Krone, liegt nur noch ein Ordenskreuz mit Schärpe vor; alle anderen 5 vorhandenen Teile, darunter eines aus dem Nachlass des Prinzen Albrecht von Preußen, sind gestohlen worden.
 
Von dem äußerst seltenen Großkreuz zum Eisernen Kreuz von 1813 wurden die zwei vorhandenen Exemplare entwendet.
 
Vielfach wurden zusammengehörige Teile von Dekorationen auseinandergerissen, indem entweder der Bruststern oder das dazugehörige Kleinod (Ordenszeichen) veräußert worden ist. Fast ausnahmslos wurden die Ordenskreuze gestohlen, da die zugehörigen Bruststerne rückseitig eine Gravur aufweisen, die Aufschluss über Verleihung, Beliehenen oder Verleiher gibt.
 
Aus dem Nachlass Kaiser Friedrichs III. fehlen jetzt zum Beispiel die Kreuze zum badischen Militär-Karl-FriedrichsVerdienstorden, zum englischen Bath-Orden, vom Ernestinischen Hausorden der Sächsischen Herzogtümer, zum sächsischen Militär-St.-Heinrichs-Orden, vom portugiesischen Gemeinschaftlichen Ehrenzeichen der drei Hauptorden und zum Orden vom Weißen Falken von Sachsen-Weimar. Von 61 seiner Auszeichnungen sind 15 entwendet worden. Mit einem Viertel an Verlusten kam Kaiser Friedrichs III.-Nachlass noch "gut" weg.
 
Bei anderen Personen ließ der Täter gleich alles oder über die Hälfte verschwinden, so zum Beispiel beim General Karl Friedrich von dem Knesebeck, dem Grafen von Zeppelin oder dem Kaiser Franz Joseph I. von Österreich.
 
Der Rote-Adler-Orden und der Kronenorden sind die preußischen Orden, die in ihren Klassen durch Anbringen von Schwertern, Eichenblättern, Jahreszahlen und Emailbändern für Kriegs- und Zivilverdienste in unzähligen Kombinationen und Varianten verliehen werden konnten. Nach der Liste von 1921 bekam das Zeughaus den fast kompletten Satz. Hier stahl man die historisch bedeutenden Vorläufer des Roten-Adler-Ordens von 1734, 1777 und 1792 und "langte richtig zu", indem man nicht nur die einmalige Original-Kollane veräußerte, sondern nach Möglichkeit die seltensten Kombinationen und Varianten dieser schön anzusehenden Insignie entwendete. So fehlt jetzt zum noch vorhandenen Kreuz I. Klasse mit Eichenlaub in Kombination mit dem Emailband des Königlichen Kronenordens der dazugehörige Bruststern.
 
Trotz der Hilfe und des Einsatzes eines Händlers gelang es während der Ermittlungszeit, nur wenige Stücke "zurückzuholen".
 
Bedingt durch die wohl unwiederbringlichen Verluste ist der historische Wert der Sammlung derart eingeschränkt und zerstört, daß die noch vorhandenen Dekorationen der Öffentlichkeit für Studien-, Vergleichs- und Veröffentlichungszwecke nicht zur Verfügung gestellt werden können.
 

spektakulärer Diebstahl in Burg Hohenzollern vor 60 Jahren

 
In der Nacht vom 30. auf den 31. Juli 1953wurde in die Burg Hohenzollern (dem Stammsitz des Hauses Preußen) bei Hechingen im Zollernalbkreis völlig unbemerkt ein Großteil des Hohenzollernschatzes ... Kiloweise Gold und Juwelen, die einst den deutschen Königen und Kaisern gehörten ... bei einem Einbruch entwendet.
 
Auf der Burg Hohenzollern gab es weder Wachmänner noch eine Alarmanlage. Niemand hatte damals für möglich gehalten, dass jemand so dreist sein könnte, einen Teil des Hohenzollernschatzes zu stehlen.
 
Der Täter hatte einige Leitern aneinandergebunden, war über die Burgmauer geklettert und gelangte so in den Burghof. Mit einem Bolzenschneider durchtrennte er dann die Eisenstäbe vor einem Fenster, zwängte seinen Körper durch die kleine Öffnung und gelangte so in die Schlossküche, in der damals die Kronjuwelen des preußischen Königshauses aufbewahrt wurden. Schon seit Monaten hatte er immer wieder an Führungen durch die Burg teilgenommen und sich so den Weg zur "Schatzkammer" eingeprägt. 
 
Mit einem Hammer zertrümmerte der Dieb die Vitrinen und packte u.a. sechs mit Brillanten besetzte Tabakdosen Friedrichs des Großen, einen mit Diamanten und Rubinen besetzten preußischen Feldmarschallstab sowie eine goldene Besteckgarnitur, Taufgeschenk Königin Viktorias von England für ihren Enkel Wilhelm, den nachmaligen Kaiser Wilhem II. und mehrere brillantenbesetzte Kreuze in einen mitgebrachten Zementsack. Auch den letzten existierende von einst 50 Tellern aus massivem Gold packte er ein (mit den anderen 49 Goldtellern hatte Friedrich II. den Siebenjährigen Krieg finanziert).
 
Unberührt ließ der Täter die Königskrone von 1889 und die Tabakdose, die Friedrich II. bei der Schlacht von Kunersdorf das Leben gerettet haben soll. "Pietät" habe ihn damals davon abgehalten, auch diese Schätze mitzunehmen, sagte er später vor Gericht.
 
Königskrone 1889Tabakdose Kunersdorf
 
Den Zementsack mit der Beute deponierte der Dieb am Burgberg. Er zog sich um und verschwand. Erst Wochen später kam er wieder zum Burgberg, um sein Diebesgut abzuholen.
 
Die historische Bedeutung des Diebesgutes kümmerte den Einbrecher nicht. Da es ihm nur um Gold, Silber und Edelsteine ging, zerbrach er die sechs Brillant-Tabakdosen um an die Steine zu kommen. Die wertvollen Endstücke des Marschallstabs schraubte er ab und schmolz sie ein, wie auch alles übrige Gold. Teile der Beute warf er in den Main.
 
Als ein Mann in einer Frankfurter Bank das eingeschmolzenes Gold zum Kauf anbot, wurde der Bankangestellte mißtrauisch und informierte die Polizei. Der Mann gab an, von wem er das Gold hatte und am 12.03.1954 konnte der polizeibekannte Hochstapler und Artist Paul Falk (Paolo Del Monte) als Täter verhaftet werden. Del Monte trat als Artist und Schlangenmensch im Zirkus auf, hatte daher auch kein Problem damit, die wackelige Leiter zu erklimmen und sich durch die kleine Fensteröffnung zu zwängen um in die Burg zu gelangen. Falk wurde vom Landgericht Hechingen zu sechs Jahren Zuchthaus verurteilt.
 
Von einigen der geraubten Stücke - u.a. den sechs Tabakdosen des Preußenkönigs Friedrich II. - liegen heute Imitationen in der Schatzkammer der Burg Hohenzollern. 

Das Kriminalmuseum Freiburg widmet dem kriminalhistorisch herausragenden Husarenstück eine eigene Abteilung.
 

Der Ausverkauf des Hohenzollern-Schatzes hatte aber bereits viel früher begonnen. 
 
Kronprinz Friedrich Wilhelm wurde nach Ende des 2. Weltkrieges von marokkanischen Truppen in Vorarlberg gefangen genommen und für drei Wochen in Lindau inhaftiert. Aus dieser Gefangenschaft kam der Kronprinz als gebrochener Mann zurück. Anschließend wurde er am selbstgewählten Wohnort Hechingen mehrere Jahre unter Arrest gestellt, wobei er sich in einem Umkreis von 25 km frei bewegen durfte. Dort lebte er bis Oktober 1945 in Burg Hohenzollern - die weniger als Wohnsitz denn als nationaldynastisches Denkmal konzipiert war -, dann in einer geräumigen Villa, ein Jahr später bis zum Tod in einem kleineren 5-Zimmer-Haus. 
 
Noch zur Reichsmark-Zeit war der französischen Kunsthändler Frédéric Solover bei dem damals darbenden Kronprinz Friedrich Wilhelm erschienen und hatte ihm - mit Hinweis auf die abgestoßenen Oberhemdenkragen Friedrich Wilhelms  - einige Oberhemden mit aufgestickter kronprinzlicher Krone gebracht, dann einige Lebensmittel. Schließlich hat er auf die reichen Kunstschätze verwiesen, die sich in der Burg Hohenzollern befanden.
 
Dann begann ein Ausverkauf wie er noch nicht dagewesen ist. Zwei silberne Pokale beispielsweise, die früher pro Stück eine Million Gulden kosteten, hat der Kronprinz Friedrich Wilhelm für 65.000 Mark an Solover und dieser für etwa drei Millionen in den Vereinigten Staaten verkauft.
 
Der Kronprinz kam schließlich überhaupt nicht mehr ohne Frédéric Solover aus. Der Franzose beschaffte dem Kronprinzen vom Krim-Sekt bis zum Kaviar alles, was der alternde und kranke Friedrich Wilhelm sich wünschte, was aber damals der finanziellen Verhältnisse wegen nicht zu beschaffen war. 
 
Solovers Hauptinteresse aber galt eigentlich den Tabatieren, die dann in der Nacht zum 31. Juli 1953 von Del Monte aus der Burg Hohenzollern gestohlen und später zerstört wurden.
 
Kronprinz Friedrich Wilhelm starb 1951 an den Folgen eines Herzinfarkts.

Das kostbare Inventar und die Kunstschätze der hohenzollerschen Schlösser wurden stets als Teil des preußischen Staatsschatzes betrachtet, der in Kriegs- und Krisenzeiten zur Bestreitung außerordentlicher Ausgaben und zur Münzprägung geopfert wurde. Nach der preußischen Niederlage 1806/1807 im Krieg gegen Frankreich und dem Friedensschluss von Tilsit verlangten die Franzosen 140 Millionen Francs als Kontributionen. Erst wenn diese Riesensumme beglichen war, wollten sie das um die Hälfte verkleinerte Preußen verlassen. Um einen Teil der Kriegsentschädigungen entrichten zu können, ließ Friedrich Wilhelm III. am preußischen Hof entbehrliche Gegenstände aus Gold und Silber einschmelzen. Anfang 1813 rief die Regierung dann zusätzlich das Volk unter dem Motto "Gold gab ich für Eisen" zu Spenden auf, um die Ausrüstung von Freiwilligen für den bevorstehenden Befreiungskrieg gegen Frankreich finanzieren zu können. Das Echo war beachtlich und niemand dachte mehr daran, weitere hohenzollersche Kunstschätze in den Schmelztiegel zu werfen.
 
Nach dem Ende der Monarchie 1918 wurde der einstige Besitz der Hohenzollern zunächst durch die neue Regierung beschlagnahmt und 1926 zwischen dem Staat und der Familie aufgeteilt. Dabei kamen 75 Schlössern mit Nebengrundstücken und Gärten (u.a. das Berliner Stadtschloss, Sanssouci oder Charlottenburg) in Staatsbesitz. Dem Königshaus verblieben 39 Gebäude und Grundstücke, darunter in Berlin das Palais Kaiser Wilhelms I. und das Niederländische Palais, in Süddeutschland die Burg Hohenzollern, Burg Sooneck, Burg Stolzenfels und Burg Rheinstein, außerdem in Potsdam die Villen Ingenheim, Liegnitz und Alexander. Dem Kronprinzen Wilhelm und seiner Gemahlin Cecilie, sowie den Kindern und Enkelkindern wurde das Potsdamer Schloss Cecilienhof als Wohnsitz auf Lebenszeit belassen. Das frühere Hofkammergut der Hohenzollern wurde geteilt. 50 000 ha Land verblieben dem vormaligen Königshaus, die andere Hälfte fiel an den preussischen Staat. Die Barentschädigung der Hohenzollern wurde mit 15 Millionen Reichsmark festgesetzt. Die Kroninsignien (Zepter, Reichsapfel, Reichssiegel, Reichsfahne und Reichshelm), die das Königshaus bereits früher den Staatlichen Schlössern und Gärten leihweise überlassen hatte, gingen in den Besitz des Staates über, während die Kronjuwelen dem Königshaus verblieben. Für das Hausarchiv der Hohenzollern wurde eine gemeinsame Verwaltung vereinbart. Die Bestände des Hohenzollernmuseums Schloss Monbijou verblieben im Besitz des Königshauses. Ihre Verwaltung übernahm der Staat, der diese Aufgabe 1927 der Schlösserverwaltung übertrug. 

 Im Zweiten Weltkrieges wurde die Mehrzahl der Gebäude und Grundstücke, die dem Königshaus verblieben waren, wie die prächtigen "Palais Unter den Linden" mit ihrer kostbaren Ausstattung. Der Grundbesitz des vormaligen Königshauses lag überwiegend im Osten Deutschlands und galt nach dem Ende des Krieges als enteignet. So hatte allein das Thronlehen Oels in Schlesien mit 15 Rittergütern und Forsten einen Umfang von ca. 10 000 ha. 
 
Welche Kunstschätze seit über 60 Jahren noch immer in den Gewölben von Burg Hohenzollern lagern, konnte man im Jahr 2002 erahnen, als der 26-jährige Kaisernachfahre S.K.H. Georg Friedrich Prinz zu Preußen beim Auktionshaus Christies einen kleinen Teil - 12.000 Silberobjekte, 2.500 Porzellanstücke und 1.200 Gläser - aus dem Besitz des preußischen Königshauses Hohenzollern versteigern ließ. Die Auktion brachte einen Gesamterlös von 5,1 Millionen Euro.
 
S.K.H. Prinz Georg Friedrich musste erst jahrelange Rechtsstreitigkeiten hinter sich bringen, bis er im Februar 2002 endgültig Alleinerbe der Schlösser, Anwesen und Antiquitäten des Hauses Hohenzollern wurde. Der Erbstreit hatte sich 1994 an einem Erbvertrag aus dem Jahre 1938 entzündet, der noch mit Beteiligung des früheren Kaisers Wilhelm II. geschlossen worden war. Der Kaiser ist der Ur-Ur-Großvater des Prinzen Georg Friedrich. Nach einer Klausel konnte nur derjenige erben, der standesgemäß verheiratet war, aus einer standesgemäßen Ehe stammte oder ledig war. Dies traf nach der Entscheidung der Gerichte auf Prinz Georg Friedrich zu, nicht aber auf seinen Onkel Prinz Friedrich Wilhelm, der im Rechtsstreit unterlag. Den Erlös der Christies-Auktion benötigte Georg Friedrich u.a. zur Bezahlung der Erbschaftssteuer und einer Abfindung an seinen Onkel Friedrich Wilhelm.
 
2012 ließ S.K.H. Prinz Georg Friedrich einen der historisch bedeutendsten Edelsteine der Welt, den "Beau Sancy" aus dem Besitz der Preußenkönige bei Sotheby's für 7,5 Millionen Euro versteigern. Heinrich IV. hatte den indischen Diamanten 1604 gekauft und seiner Frau Maria de Medici geschenkt. Sie ließ ihn auf der Krone anbringen, die sie anlässlich ihrer Krönungsfeier 1610 trug. 
 
Quelle 1            Quelle 2           Quelle 3            Quelle 4            DER SPIEGEL 15/1954 (pdf)

 

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